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1

14.09.2007, 11:31

Microsoft - Wer kontrolliert meinen Rechner

http://www.heise.de/security/news/meldung/95970/

Ich bin eigentlich wirklich keiner der Anwender, die über Microsoft schimpfen und es verteufeln. Sie habens ja ganz gut gemacht, sonst wären sie nicht da, wo sie jetzt sind.
Ich kann mich über manches halt nur wundern und schmunzeln.

Zitat

Microsoft spielt heimlich Updates ein
vs.

Zitat

Clinton betonte, dass es Microsofts Philosophie sei, dem Anwender die Kontrolle über seinen Rechner zu lassen;

Also meiner Meinung nach widerspricht sich das irgendwie.
"Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun."
"It's only after we've lost everything, that we're free to do anything!"

Jabber: Die ID kann via PN erfragt werden.

2

14.09.2007, 12:03

RE: Microsoft - Wer kontrolliert meinen Rechner

noch pikanter wird die sache bei windows vista.
wie ich einem aktuellen pc-welt-artikel entnehmen konnte, ist es unter vista wohl so, daß nicht das nutzerkonto "administrator" herr im haus ist, sondern über sich noch das konto "system" hat, daß die administratoren bei der arbeit quasi überwacht. der administrator selbst hat beispielsweise nur beschränkten zugriff auf die registry und darf nicht alle werte einsehen geschweige dennn verändern.
interessant ist allerdings, daß sich diese schutzmaßnahme mit einem kleinen trick aushebeln läßt *ggg*
allerdings ist nicht anzunehmen, daß auf diesem wege sicherheitslücken entstehen, weil der nutzer per dialog zur bestätigung des vorgehens aufgefordert wird.

ich finde es fragwürdig, wenn ich in meinem system nicht herr im hause sein kann.

Zitat

Clinton betonte, dass es Microsofts Philosophie sei, dem Anwender die Kontrolle über seinen Rechner zu lassen


bei vista offensichtlich nicht (mehr) ...
Unix wurde nicht entwickelt, um seine Benutzer daran zu hindern, dumme Dinge zu tun, denn das würde diese auch davon abhalten, schlaue Dinge zu tun.“ – Doug Gwyn

3

14.09.2007, 12:09

Als (fast) nur Linux/Open Source-Anwender ist das alles schon ziemlich befremdend.
The most wonderful thing in the world is silence. And how noisy thoughts are!
Nanavira Thera

4

14.09.2007, 12:30

Na gut, aber man muss es ja auch so sehen, dass sich der 08/15 PC Benutzer, für den es reicht zu surfen, Texte zu schreiben und ein wenig zu spielen, mit der Neuinstallation eines Betriebssystem (und den damit verbundenen Treiberinstallationen, usw.) überfordert sieht. So wird er einfach bei Windows bleiben. Gut neuerdings gibts ja auch Ubuntu oder ähnliches, aber dieser Anwender will es denn schon?
Und gerade bei diesen Anwendern ist es vielleicht gar nicht so verkehrt, wenn das System ein wenig für sie macht.

Was ich daran halt so komisch finde, wenn sich ein Anwender schon die "Arbeit" macht und dem System sagt, dass es die Updates nicht automatisch installieren soll, dass dies einfach ignoriert wird.
"Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun."
"It's only after we've lost everything, that we're free to do anything!"

Jabber: Die ID kann via PN erfragt werden.

5

14.09.2007, 14:09

Zitat

Na gut, aber man muss es ja auch so sehen, dass sich der 08/15 PC Benutzer, für den es reicht zu surfen, Texte zu schreiben und ein wenig zu spielen, mit der Neuinstallation eines Betriebssystem (und den damit verbundenen Treiberinstallationen, usw.) überfordert sieht.

gerade der klientel müßte doch der umstieg am leichtesten fallen. wenn sie die installation und das administrieren eh dritten überlassen, dürfte es doch jacke wie hose sein, was unter der haube läuft. lustigerweise sind aber gerade die am wechsel nicht interessiert.
derjenige, der ein ordentliches windows-system installieren, konfigurieren und administrieren kann, hat auch kein problem mit linux.

das problem, was ich bei ubuntu sehe, ist, daß es derzeit durch alle medien geistert und wie sauerbier angeboten wird. was die ganzen "umsteiger" aber vergessen: es ist kein windows und kein windowsersatz; es ist halt immer noch linux. und linux bedeutet immer arbeit und eigeninitiative.

ich finde, daß es für einen linux-neuling nix besseres gibt, als ku/xu/edu/u -buntu. nach erfahrungen mit mandriva, debian etc. (SuSe hab ich mir geschenkt) bin ich doch immer wieder bei ubuntu und seinen derivaten gelandet. nach einem halben jahr wurde mir das "zu klein" und ich bin jetzt bei gentoo - und werde es wohl bis an mein lebensende bleiben :]

soweit ich den artikel verstanden habe, sind aber nur die nutzer betroffen, die überhaupt updates von microsoft beziehen. man kann den update-dienst auch komplett deaktivieren, dann passiert sowas auch nicht. es gibt auch andere wege (automatische scripts bsp. von pc-welt) um an die sicherheitsup-dates von microsoft zu kommen.

für mich war die ankündigung des vista-releases der grund zu linux zu wechseln. kein DRM, kein "nachhause telefonieren", freie und vollständige konfiguration (von meinem ati/amd-treiber einmal abgesehen) des systems. mein rechner gehört mir :D

p.s.: zum 01.01.2008 setzt schon das große XP-sterben ein. es wird kein XP mehr ausgeliefert, kein XP mehr vorinstalliert. es gibt als abschiedsgeschenk noch ein nettes service-pack und security-support bis 2014. wir trauern um ein gutes betriebssystem (in der professional version). es hat mich viele jahre treu begleitet ...
Unix wurde nicht entwickelt, um seine Benutzer daran zu hindern, dumme Dinge zu tun, denn das würde diese auch davon abhalten, schlaue Dinge zu tun.“ – Doug Gwyn

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »lilith2k3« (14.09.2007, 14:11)


6

14.09.2007, 18:48

Zitat

Original von maggu2810
Na gut, aber man muss es ja auch so sehen, dass sich der 08/15 PC Benutzer, für den es reicht zu surfen, Texte zu schreiben und ein wenig zu spielen, mit der Neuinstallation eines Betriebssystem (und den damit verbundenen Treiberinstallationen, usw.) überfordert sieht. So wird er einfach bei Windows bleiben. Gut neuerdings gibts ja auch Ubuntu oder ähnliches, aber dieser Anwender will es denn schon?


Hm... also Hauptproblem ist das viele leider Linux nicht kennen. Ich fragte mal ein Bekannter ob er Linux kennt (er bezeichnet sich selber als Experte auf dem PC-Gebiet) und er meinte nur was ist das den für ein Windows des kenne ich noch nicht.
Nach dem ich ihm alles erklärt hatte, hatte er es sich angeschaut und war begeistert.

Aber auch wenn ich im Freundeskreis frage viele kennen Linux leider nicht, aber nachdem ich einigen über Linux was "eintrichtere" und es ihnen installiere sind sie einfach nur begeistert von diesem OS (zur Zeit installiere ich Anfänger Fedora und Kubuntu).

Ich bin zu Linux auch z.B. nur über einen Chat bekommen (kann man in der Vorstell runde hier im Forum nachlesen), vorher dachte ich es gibt nur Windows.
Intel Pentium 3,6GHz
1,00GB DDR Ram
GeForce FG 6800LE
Asus P5P800 Mainboard

_______________________


Mein Bäckerforum: http://www.baeckerforen.de
Mein OS Forum: http://www.free-your-os.com

7

15.09.2007, 13:52

Ja, wer hatte nicht am Anfang seiner PC-Phase geglaubt, es würde nur Windows geben?!? Hehe, nun sind wir alle schlauer.

Aber zum Glück gibt's ja Helden wie Linus Torvalds, die etwas gegen dieses Gedanken-Monopol von Microsoft etwas unternommen haben.

Also in meinem Bekannten- und Freundeskreis kennt mittlerweile jeder schon Linux. Einigen hatte ich es mal auf nen Gateway-Rechner installiert, andere halten sich dank kompetenter Fachzeitschriften wie Computer Bild lieber an Windows ohne je Linux getestet zu haben. Naja, verlorene Seelen. Bemitleidenswerte Geschöpfe. Aber selbst schuld. :-)
$lifetime = $runtime;

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LiNuX-FReaK« (15.09.2007, 13:53)


8

15.09.2007, 15:10

Ich finde Windows grundsätzlich ein sehr gutes Betriebssystem. Vorteile zu Linux oder eComstation sind einfache Bedienung und Administration, große Programvielfalt, die Quasistandardisierung und die große Community.

Was mich aber zunehmend sauer aufstößt ist weder die zunehmende Bevormundung des Benutzers, noch die Lizenzgebühren (Leistung kostet Geld, diese bezahle ich auch gerne) sondern diese merkwürdige Firmenpolitik. Begonnen hat es mit der Produktaktivierung, setzt sich fort mit diversen Spionagetools, TCPA, DRM und diesen fragwürdigen Lizenzbestimmungen von Vista.

Dieser Meldung nach kann mir Microsoft legal jedes Programm ihrer Wahl unbemerkt unterschieben. Ich konnte mir nicht so recht erklären wie z.B. ein "Bundestrojaner" sicher auf meinen XP-Rechner gelangen könnte... jetzt schon

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »heshtot« (15.09.2007, 15:11)


9

30.10.2007, 11:50

RE: Microsoft - Wer kontrolliert meinen Rechner

Zitat

Original von maggu2810

Zitat

Microsoft spielt heimlich Updates ein
vs.

Zitat

Clinton betonte, dass es Microsofts Philosophie sei, dem Anwender die Kontrolle über seinen Rechner zu lassen;

Also meiner Meinung nach widerspricht sich das irgendwie.


Alles eine Frage der Sichtweise. Vielleicht meinte Clinton damit, dass dem Anwender auf seiner Maschine genügend Resourcen überlassen werden um zu arbeiten, surfen oder mal ein Spiel zu spielen und nicht die gesamte Kapazität für Spionagetools, DRM, etc... in Anspruch zu nehmen?

10

30.10.2007, 12:04

RE: Microsoft - Wer kontrolliert meinen Rechner

SCNR
http://www.dyle.org
IM-Account (Jabber!) sind auf meiner HP ...
There is no place like /home

http://www.gentooforum.de
http://www.gentoofreunde.org

<div>how to annoy a web developer?</span>

11

30.10.2007, 13:22

Vermutlich ist diese ganze Schose....ein Ding der Gewohnheit.....
Da der Mensch ein Gewohnheitstier ist wird die Aufteilung wohl erst schwerwiegend verändert wenn alle Linuxdistributionen den gleichen Support erfahren wie Suse oder Redhat. Dort fängt meiner Meinung nach wieder die Kostenfrage an.
Für den NICHT PC Fan oder Freak wird es eben durch den ersten Kontakt entschieden...
Was lustig ist, viele Väter von meinen Arbeitkollegen arbeiten mit Linux da ihre Söhne ihnen das so gleich beigebracht haben als es um die Entscheidung ging im höheren Alter noch mit ertsen PC Erfahrung zu beginnen.
Aber was ist wenn jemand ein PC Kurs besuchen will, ich hab bei uns mal die Anzeigen durchgeblättert aber nirgens ein Linux Lernkurs für ältere oder jüngeren gefunden. Ein Zeichen???
Wer von DOS her kam wurde automatisch auf Windows gehoben....3.1 dann 95 --> 98 usw.
Unter dem Motto kenn ich, kauf ich weiter......tja....der Lauf der Geschichte...
>--)))'> Forelle Blau

12

30.10.2007, 13:34

Zitat

Unter dem Motto kenn ich, kauf ich weiter......tja....der Lauf der Geschichte...

anders ist helmut kohl auch nicht bundeskanzler geblieben .. kenn ich - wähl ich ^^
Unix wurde nicht entwickelt, um seine Benutzer daran zu hindern, dumme Dinge zu tun, denn das würde diese auch davon abhalten, schlaue Dinge zu tun.“ – Doug Gwyn

13

30.10.2007, 14:11

Weiss nicht war nie wählen.......
>--)))'> Forelle Blau