GentooForum.de

Danke für diese tolle Liste. Das spiegelt genau das wieder, warum ich jetzt letztendlich bei Gentoo gelandet bin und mich hier am wohlsten fühle. Einen Punkt möchte ich aber noch nennen, den ich so noch nicht gelesen habe:

Ich sehe es als Vorteil, dass bei Gentoo alles in den offiziellen Repositories vorhanden ist, egal ob nun frei oder proprietär und man durch das Akzeptieren einer Lizenz diese Software oder Treiber ganz einfach installieren kann. Bei anderen Distributionen musste man teilweise umständlich irgendwelche Fremdquellen einbinden, was ja auch nicht unbedingt zur Sicherheit beiträgt. Auch bei den Treibern muss man sich nicht lange rumärgern, sondern kann sie ganz gemütlich finden und installieren. Als normaler Anwender ist es für mich persönlich nämlich ziemlich egal, ob ein Treiber nun frei oder proprietär ist, solange er funktioniert. Da erfüllt Gentoo genau das, was ich mir wünsche.

Gentoo ist dem "OpenSource"-Gedanken am nächsten...
Hoffe, Du bleibst bei Gentoo, auch wenn der Einstieg mühselig erscheinen mag. Also eine Installation gentoo's ist ja nun schon um einiges heftiger als die eines SuSE o.ä. Doch es ist schon genial. Gentoo als Server ist auch geil. Wenn ich so die Config-Files von gentoo sehe, eine Config für jeden Zweck. Dagegen die Debian-Configs... Beispielsweise bei fail2ban ist alles in einem File => ERGO => UNübersichtlich. Gentoo hat mehrere Configs, aber kleinere (noch ein Beispiel: Apache-Websvr-Configs)

VOR ALLEM aber: Gentoo ist zwar nicht so populär (also als meistgenutztes Linux wird man es nicht beschreiben können, aufgrund des Aufwands alleine schon scheuen viele, damit warm zu werden...) doch hast Du eine vernünftige Community dahinter, die Dich nicht steinigt, wenn Du gefrustet mit ein paar Ungereimtheiten kommst...

Ich habe anfangs die Leute hier schon gut 'genervt'... Woanders - UNmöglich! Viel Spaß noch mit gentoo!

Hey ihr Nerds
Bin seit Ende letzten Jahres auch Gentoo-user und momentan ganz zufrieden, was das System angeht. Sowohl auf dem HTPC als auch auf dem Laptop läuft es einfach vor sich hin und nachdem man alles einmal verstanden hat, erspart man sich das lästige Chroot, welches ich bei Arch öfters benötigte, wenn bei einem Update mal alles nicht ganz glatt lief. Bei Arch war eine Neuinstallation dann meist schneller, wie den Fehler zu finden. Bei Gentoo.. naja da möchte ich gerade auf dem Laptop aufgrund der Kompilierzeit(warum braucht Chromium eigentlich so ewig lange zum bauen?)nicht dauernd neu installieren müssen. Muss ich aber auch nicht.

Angemeldet habe ich mich hier um noch ein wenig mehr über Gentoo zu lernen.

Aber an dieser Stelle im thread möchte ich auch kurz auf die Nachteile von Gentoo eingehen, wo hier gerade genannt wurde, das Gentoo eine vernünftige Community hat:

Ich persönlich bin jemand der, bevor er in einem Forum um Hilfe schreit, erstmal versucht das Problem selbst in Angriff zu nehmen, und wenn das nichts bringt Google zu fragen. Wenn auch das nicht hinhaut, weil das Problem vorher noch nicht auftauchte oder mir die Lösungen auch nicht weiter helfen, frage ich im offiziellen Forum der jeweiligen Distribution nach. Und nunja... im offiziellen Gentoo-forum wartet man ganz schön lange, falls einem überhaupt geholfen wird. Dabei ist es egal, ob es sich um das englische oder deutsche (Sub)-forum handelt.

Auf die Schnelle fiel mir jetzt beispielsweise das hier ein:
http://forums.gentoo.org/viewtopic-t-944798-start-0.html

Mittlerweile erledige ich fast alles eh per adb-command.

http://forums.gentoo.org/viewtopic-p-7249350.html

"I`m relatively new to gentoo too. Could we just edit the ebuild with nano and change the mirror to the one that we need? And which link do we need exactly? I can`t live without handbrake :-/"

Hier wurde auch nicht auf die Frage eingegangen.

Bei Arch fand ich das Userforum halt deutlich besser, obwohl eher das für ein rtfm bekannt ist

Aber abgesehen davon finde ich Gentoo aufgrund seines Paketmanagers, der USE-flags, der Stabilität und Geschwindigkeit absolut klasse und habe seit dem Gentoo einmal läuft, auch nicht mehr das Bedürfnis andere Distros auszuprobieren.

Was mir noch gefällt an Gentoo ist folgendes: Wenn mal von einem Paket nicht die aktuellste vom Programmierer des Pakets angebotene Version im Tree vorhanden ist, reicht es oftmals, das ebuild zu kopieren die Versionsnummer auf die noch nicht im Tree vorhandene zu ändern, das Manifest zu erstellen, und das teil zu installieren. So schnell hat man in keinem anderen Linux direkt über das Paketmanagement Software installiert die es eigentlich für die Distribution noch gar nicht gibt.