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28.11.2009, 15:45

Kernel Panic - manuell kompilieren

Hallo

Bisher nutze ich nur unveränderte Genkernel und wollte nun testweise einen in meinem Gentoo-Experimentiersystem via (change root) manuell konfigurieren.
Ich hielt mich an diese Anleitung:
7.c. Standard: Manuelle Konfiguration

Beim booten kommt es zu einer Kernelpanic, bevor in /var/log/messages irgendetwas eingetragen wird.
Meine Frage ist nun, ob ein Fehler bei meinem Vorgehen an sich vorliegt, oder nur bei meiner Konfiguration mit "make menuconfig"?


Mit "make menuconfig" änderte ich nur wenig, im wesentlichen nur die empfohlenen Einstellungen.

Nach einem "make && make modules_install" und
"cp arch/x86_64/bzImage /boot/manuell-config-linux-2.6.27-gentoo-r8" machte ich in der grub.conf diesen Eintrag (ich kopierte den Genkerneleintrag und änderte nur den Namen des Kernels):

Quellcode

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title=Gentoo64-Ersatzsystem manuelle config
kernel (hd0,6)/boot/manuell-config-linux-2.6.27-gentoo-r8 root=/dev/ram0 init=/linuxrc ramdisk=8192 real_root=/dev/hda7 udev vga=791
initrd (hd0,6)/boot/manuell-config-linux-2.6.27-gentoo-r8


In der /etc/modules.autoload.d/kernel-2.6 steht unverändert:

Quellcode

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vboxdrv
vboxnetflt
vboxnetadp
rtc-cmos


Zunächst wunderte mich, dass meine Genkernel in /boot mehrere Einträge haben, während der neue anscheinend mit nur einem auskommt:

Quellcode

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ls -l /boot
#Für Genkernel
initramfs-genkernel-x86_64-2.6.27-gentoo-r8
kernel-genkernel-x86_64-2.6.27-gentoo-r8
System.map-genkernel-x86_64-2.6.27-gentoo-r8

#Für manuellen Kernel:
manuell-config-linux-2.6.27-gentoo-r8


Liegt also ein handwerklicher Fehler als solchen vor, oder einer bei der Kernelkonfiguration?
Letzteres muss ich nicht allzu genau wissen, da möchte ich mich dann noch vorarbeiten.
Viele Grüße
Niniveh

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Niniveh« (10.01.2010, 15:09)


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28.11.2009, 15:54

so sieht ein korrekter nicht-genkernel grub eintrag aus:

Quellcode

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title Gentoo Linux 2.6.30-r5
# Partition in der das Kernel-Image (oder das Betriebssystem) vorhanden ist
root (hd0,0)
kernel /boot/kernel-2.6.30-gentoo-r5 root=/dev/sda3




hast du sicher alle benötigten treiber im kernel (oder als modul) ? .. stichwort .. controller treiber IDE/SATA/SCSI


Wenn du nach dem Gentoohandbuch vorgegangen bist, hast du wahrscheinlich eine bootpartition mit ext2 angelegt ..


hast du ext2 auch bei den Dateisystemen aktiviert? (bei den neueren kernel, ist das standardmässig deaktiviert)
Intel core 2 duo E6600
XFX Geforce 7950 gt
4096 MB DDR2
Intel DP35DP

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28.11.2009, 16:33

Danke Schade

Ok, ich änderte die grub.conf mal so ab:

Quellcode

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title=Gentoo64-Ersatzsystem manuelle config 2
root (hd0,6)
kernel /boot/manuell-config-linux-2.6.27-gentoo-r8/ root=/dev/hda7 vga=791


Ich folgte nicht komplett der Anleitung. So habe ich keine separate Bootpartition und verwende außer swap nur das ext3 Dateisystem.

Zitat

...hast du sicher alle benötigten treiber im kernel

Da bin ich völlig ahnungslos. Nvidia fehlt bestimmt, jedenfalls installierte ich es noch nicht, weil ich den Kernel noch nicht startete. Aber das sollte nicht mein Problem sein.
Nur weil ich so wenig in der Konfiguration änderte, vermute ich, dass alles benötigte eingebaut wurde.
Ich starte den neuen Kernel gleich und schaue mir das Ergebnis mal an.
Viele Grüße
Niniveh

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28.11.2009, 17:35

Hehe, da ist scheinbar jemand interessiert am experimentieren... 8o

In deinem nun neuen Grub-Eintrag hast du

Quellcode

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kernel /boot/manuell-config-linux-2.6.27-gentoo-r8/
ich würde den Slash "/" am Ende weglassen., bin mir aber grad nicht sicher ob er wirklich stören könnte, aber benötigt wird er nicht.

Evtl. kannst du dir hier auch noch ein paar Infos herauspicken
http://de.gentoo-wiki.com/wiki/Kernel/Manuell_kompilieren
leider wird die Seite aber anscheinend nicht mehr gepflegt, daher ist einiges nicht mehr ganz aktuell, vieles sollte aber dennoch noch hilfreich sein...

Viel Erfolg noch

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28.11.2009, 18:25

Hallo Niniveh,
ich bin vor ein paar Monaten von einem ge-genkernel'ten Kernel auf einen manuall kompilierten umgestiegen und hab das so gemacht:

make oldconfig && make modules_install && make install

danach hatte ich zumindest einen lauffähigen Kernel mit der bisherigen Konfiguration, den ich dann hinterher noch in 1-2 Durchgängen über "menuconfig" entschlackt habe. Sicherungseinträge in /boot/grub/menu.lst und gesicherte Kernelimages unter /boot natürlich vorrausgesetzt, damit im Problemfall sicher gebootet werden kann.

Nur so als Idee von mir.

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28.11.2009, 18:48

Hi Josef :)

Zitat

Hehe, da ist scheinbar jemand interessiert am experimentieren...

Ich gehe das mal ganz gelassen an, so wie ich gerade Zeit und Lust habe.

Den Slash habe ich mal entfernt.

Unten poste ich die Fehlermeldungen beim booten des neuen kernels.
Was diese bedeuten muss ich raten, aber anscheinend gibt es Probleme mit den Dateisystemen.
Und wenn ich mich richtig erinnere habe ich bei der Kernelkonfiguration kurzerhand alle Linux Dateisysteme entfernt, die nicht ext3 und swap hießen, weil diese auf meinen beiden Festplatten nicht vorkommen sollten.
Ich schätze das war wohl ein Fehler :huh:

Wenn ihr das auch so seht, sagt einfach Bescheid. Die Kernel-Konfiguration im Detail gehe ich separat durch, habe entsprechende Hilfeseiten gefunden. das soll also nicht das Thema dieses Threads sein.

Booten mit:
title=Gentoo64-Ersatzsystem manuelle config
kernel (hd0,6)/boot/manuell-config-linux-2.6.27-gentoo-r8 root=/dev/ram0 init=/linuxrc ramdisk=8192 real_root=/dev/hda7 udev vga=791
initrd (hd0,6)/boot/manuell-config-linux-2.6.27-gentoo-r8


Fehlermeldung:

Quellcode

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RAMDISK: Couldn´t find valid RAM disk image starting at 0.
UDF-fs: No partition found (1)
List of all partitions:
0300 "lange Zahl" hda driver: ide-disk
0301 "lange Zahl" hda1
0302              1hda2
0340 "lange Zahl" hdb driver: ide-disk
0340 "lange Zahl" hdb1
1600 "lange Zahl" hdc driver: ide-cdrom
No filesystem could mount root, tried: ext3 ext2 squashfs vfat iso9660 udf
Kernel panic -no syncing: VFS: Unable to mount root fs on unknow-block (1,0)


Booten mit:
title=Gentoo64-Ersatzsystem manuelle config 2
root (hd0,6)
kernel /boot/manuell-config-linux-2.6.27-gentoo-r8 root=/dev/hda7 vga=791

Fehlermeldung:

Quellcode

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booting manuelle config 2 root /hd0,6)
Filesystem type is ext2fs, partition type 0x83
kernel /boot/manuell-config-linux-2.6.27-gentoo-r8 root=/dev/hda7 vga=791
Error 2: Bad file or direktory type
Press any Key to continiue


Hi make.conf
Zumindest im Sichern bin ich ganz groß, bilde ich mir zumindest ein :)
So ähnlich wie du empfiehlst mache ich es ja, nur dass mein fallback der Genkernel ist.
Aber dieses Experimentiersystem installiere ich auch nicht, es ist nur ein Klon meines Sicherungsklons des eigentlichen Arbeitsystems. 8)
Ich kopierte also die Sicherung meines Arbeitssystems von meiner externen Festplatte nach hda7, passte die fstab an und fertig.
So geht es jedenfalls am schnellsten.
Viele Grüße
Niniveh

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28.11.2009, 19:35


Zumindest im Sichern bin ich ganz groß

Das ist sehr lobenswert *thumbsup* :)

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29.11.2009, 09:12

Moin Jungs :)

Ich habe jetzt alles nochmal von vorne gemacht.
Dieses mal die aktuellste gentoo-sources installiert, mit make menuconfig nur die ausdrücklich empfohlenen Einstellungen getroffen, das Teil nach Boot kopiert:
cp arch/x86_64/boot/bzImage /boot/m-config-2.6.31-gentoo-r6

Und mehrere grub.conf Einträge vergeblich probiert.
Ich nehme mal an, dass das Problem nur der grub.conf Eintrag ist, wissen tue ich es nicht.
Dieses System liegt auf hda7.

Der letzte Versuch in der grub.conf sieht so aus:

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title=Gentoo64-Ersatzsystem Kernel m-config-2.6.31-gentoo-r6
root (hd0,6)                                                
kernel /boot/m-config-2.6.31-gentoo-r6 root=/dev/hda7

Und die Fehlermeldung habe ich fotorgafiert und in die Anlage gelegt.

Nur zum Vergleich, unten der funktionierende grub.conf Eintrag für meinen Genkernel:

Quellcode

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title=Gentoo64-Ersatzsystem
kernel (hd0,6)/boot/kernel-genkernel-x86_64-2.6.27-gentoo-r8 root=/dev/ram0 init=/linuxrc ramdisk=8192 real_root=/dev/hda7 udev vga=791
initrd (hd0,6)/boot/initramfs-genkernel-x86_64-2.6.27-gentoo-r8


Weiß jemand von Euch Rat?
»Niniveh« hat folgende Datei angehängt:
  • S5007959_1.JPG (259,47 kB - 21 mal heruntergeladen - zuletzt: 07.10.2022, 21:48)
Viele Grüße
Niniveh

9

29.11.2009, 12:39

ich sehe in dem foto was du gemacht hast, das du auch ein paar (2) sata platten eingebaut hast ...

da hatten wir doch diese woche etwas zu dem thema ..:

wenn ich mich recht entsinne, musst du die sata treiber als modul baun und die PATA/IDE direkt in den kernel ... dann sind auch beim boot die IDE platten vor den SATA platten gereiht.


damit ich hier aber keinen blödsinn verzapfe versuch bitte mal folgendes:

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Starten bis zu Grub
im grubmenü zur gewünschten Zeile gehen (meistens die erste)
danach ein 'e' für edit eingeben
danach siehst du alle 3 Zeilen von diesem Eintrag aufgeschlüsselt
da gehst du in die 2. Zeile (root (hd0,6))
wieder 'e' für edit
diese änderst du auch : (root (hd2,6))
danach mit 'enter' bestätigen, und anschliessend noch ein 'b' für boot



wenn meine annahme richtig ist, sollte dein Kernel starten (die einträge sind nur temporär umgeschrieben
Intel core 2 duo E6600
XFX Geforce 7950 gt
4096 MB DDR2
Intel DP35DP

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30.11.2009, 07:54

Moin Schade

Ich bin gerade nicht zu Hause, kann deinen Vorschlag erst heute Abend ausprobieren, allerdings sind bei mir definitiv 2 IDE Platten eingebaut. Keine SATA, bin mir absolut sicher.
Mein Hauptsystem liegt auf hdb1
/home auf hdb3
Mein Gentoo-Experimentiersystem hda7
hda6 ist Debian
hda8 z.Zt. sidux.

Zitat

Starten bis zu Grub
im grubmenü zur gewünschten Zeile gehen...

Das kenne ich noch nicht, ist mir völlig neu.
Muss mal schauen wann Grub startet?
Ist es die Stelle wo ich auswählen kann welches System ich starten möchte?
Und dann muss ich noch sehen wie ich das Grubmenü komme.
Viele Grüße
Niniveh

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30.11.2009, 14:38

ok das heißt du verwendest nicht den ATA, sondern den SATA/PATA treiber ...

sieht man auch daran das die ersten 2 Zeilen am Bildschirmfoto auf sdb4 bzw sdb5 verweisen


wenn du nun sagst du hast keine sata platten (was ich davor ja nicht wissen konnte) .. dann ists klar .. .. also musst du in der grub.conf wahrscheinlich nur hdX in sdX ändern.


bez. grub.

ja das grub menü ist dieses, in dem man auswählen kann welches OS man booten will .. einer der vorteile von grub gegenüber lilo ist, das man diese Zeilen eben temporär ändern kann .. mit 'e' für edit

steht aber glaub ich eh in der letzten Zeile im Grubmenü wenn ich mich nicht irre ..
Intel core 2 duo E6600
XFX Geforce 7950 gt
4096 MB DDR2
Intel DP35DP

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30.11.2009, 20:21

Hallo Schade

Im Moment habe ich wieder wenig Zeit mich mit dem Thema ausführlich in Ruhe zu beschäftigen, leider.

Der Eintrag in der grub.conf root (sd0,6) brach den Bootprozess sofort ab: Error 23
Dieser Eintrag führte weiter:

Quellcode

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title=Gentoo64-Ersatzsystem Kernel m-config-2.6.31-gentoo-r6
root (hd0,6)
kernel /boot/m-config-2.6.31-gentoo-r6 root=/dev/sda7

Allerdings konnte ich mich nach Fehlermeldungen mit dem Rootpasswort als eine Art Pseudoroot anmelden.

Quellcode

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Fehlermeldungen gekürzt:
fsck.ext3: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden beim Versuch, /dev/hda7 zu öffnen

In der grub.conf war doch sd angegeben? Oder hat das evt. mit der fstab zu tun? Dort stehen noch die hd Einträge.

Jedenfalls lautete die Bootpromt none # und ich hatte nur Leserechte mit englischer Tastaturbelegung.
Das hatte ich so auch noch nicht, Gentoo ist immer spannender als andere Distris :)

Also einmal wird wegen hd und dann wegen sd gemault. :huh:

Zitat

ok das heißt du verwendest nicht den ATA, sondern den SATA/PATA treiber ...

Aha, noch etwas was mir völlig neu ist.
In der verwendeten Beschreibung wurde hierzu nichts angegeben und ich habe die Finger davon gelassen.

Serial ATA (prod) and Parallel ATA (experimental) drivers --->
Da steht was zum Thema, kann es jetzt aber nicht sorgfältig durchlesen.
Ich schätze aber, dass ich am besten den Kernel nochmal kompilire und diese ATA Treiber aktiviere.

Quellcode

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[*]   ATA SFF support
[*]   ATA ACPI Support

Die SATA Treiber Einstellungen lasse ich mal wie sie sind.
Jedenfalls hat meine externe Festplatte eine SATA Platte.

Villeicht komme ich nächstes Wochenende zum Kernelkompilieren.

Bis dann. :)
Viele Grüße
Niniveh

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30.11.2009, 20:51

Nabend
allerdings sind bei mir definitiv 2 IDE Platten eingebaut. Keine SATA, bin mir absolut sicher.
Noch kurz eine Info zu den hdx / sdx Bezeichnungen.
Die "alten" Treiber haben die IDE Platten mit hdx betiteltet, diese Treiber sind zb unter

Quellcode

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 Device Drivers  --->
<*> ATA/ATAPI/MFM/RLL support  --->
gelistet.

Doch seit längeren schon können auch die unter

Quellcode

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2
Device Drivers  --->
<*> Serial ATA (prod) and Parallel ATA (experimental) drivers  --->
gelisteten libata-Treiber viele der "alten" IDE Platten bedienen, bei Verwendung dieser werden dann auch IDE Platten mit sdx betitelt.

Undurchsichtig wird es meist wenn man beide Treiber zur Verfügung stellt..
da weiß man meist nicht so genau was wirklich verwendet wird und was somit in grub / fstab anzugeben ist...
Wenn möglich würde ich zu den neueren libata Treibern greifen.

=============================================================================
/edit:
Also einmal wird wegen hd und dann wegen sd gemault. :huh:
Du musst da ein wenig unterscheiden,
in grub selbst wird grundsätzlich
"hd" verwendet (Hard-Disk)
zb
für die erste Platte
(hd0)
für die erste Platte und deren erste Partition dann
(hd0,0)
usw
nur in der Kernel Zeile werden die Bezeichnungen wie sie der HDD-Controller-Treiber verwendet (zb "hda" oder "sda") genutzt, bzw erwartet,
sprich die selbe Bezeichnung wie sie auch in der "fstab" angegeben wurde.

Viel Erfolg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »josef.95« (30.11.2009, 21:08)


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30.11.2009, 20:58

Hallo Josef,

Zitat

Wenn möglich würde ich zu den neueren libata Treibern greifen.

So werde ich es wohl machen.
Dann schreibe ich also auch die fstab entsprechend um.

Diese "Treiberei" ist wohl der Grund dafür, warum Distris wie sidux oder Kanotix meine Platten mit sdx ansprechen.
Habe mich immer gewundert wie das kommt und keiner bislang konnte mir so recht Auskunft geben.
Jetzt weiß ich es endlich.
Außer den Entwicklern hat bei anderen Distris scheinbar kaum jemand mit der Kernelkonfiguration zu tun, weshalb kaum einer die Ursache für dieses Bezeichnungswirrwarr sdx/hdx kennt.

Danke schön :P
Viele Grüße
Niniveh

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30.11.2009, 21:10

Diese "Treiberei" ist wohl der Grund dafür, warum Distris wie sidux oder Kanotix meine Platten mit sdx ansprechen.
Ja, goldrichtig... :thumbup:

netten Abend dir noch..!

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30.11.2009, 21:59

die einträge in der fstab müssen dann natürlich auch auf sda und nicht hda verweisen ;)
Intel core 2 duo E6600
XFX Geforce 7950 gt
4096 MB DDR2
Intel DP35DP

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07.12.2009, 19:05

Hallo, bin etwas weiter gekommen, es gibt aber noch immer einige Schwierigkeiten

Ich denke, das mit den SATA-Drivern scheint nun zu funktionieren.
Die fstab und die grub.conf-Kernelzeile sind auf sdx umgeschrieben.
Eigentlich habe ich nur ATA/ATAPI/MFM/RLL support komplett deaktiviert.
Im im Submenu Serial ATA (prod) and Parallel ATA (experimental) drivers kann man zwar die SATA Treiber konfigurieren und einiges war aktiviert, aber was was bedeutet bin ich noch nicht durchgestiegen.
Ich habe es also einfach gelassen wie es war.

Nun ist die Konsolenschrift beim booten zu groß.
Aber der Eintrag in der grub.conf Kernelzeile vga=791der bei meinem Genkernel gut funktioniert bringt einen Fehler.

Quellcode

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kernel /boot/m-config-2.6.31-gentoo-r6 root=/dev/sda7 vga=791
undefined video mode number: 317
Press any key...

Danach wird gebootet, aber mit zu großer Schrift.
Am Ende lande ich auf einem schwarzen Monitor.
Erst wenn ich auf eine andere Konsole wechsle (Strg+Alt+F2) kann ich mich als root einloggen.

Hier wollte ich nun einen Nvidiatreiber installieren (ich benötige die Version 173.14.20):

Quellcode

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emerge -av nvidia-drivers
fetch failed
x11-drivers/nvidia-drivers 173.14.20

Hmm? Das Teil ist nicht herunter zu laden?
Bei Portage news ist er noch gelistet.
Würde mich interessieren warum das nun nicht funktioniert.
Hat dieser Kernel möglicherweise keine Internetverbindung, der Gedanke kommt mir gerade?
Muss mal ein ping probieren.
Aber die kernelmodule installiere ich vermutlich ohnehin besser mit
module-rebuild populate
module-rebuild

was vermutlich nicht im chroot-Modus geht? Besagter Kernel läuft ja nicht.
Danach müssten auch die Bootfehlermeldungen wegen der verschiedenen Module weg sein.
Viele Grüße
Niniveh

18

08.12.2009, 13:00

Er konfiguriert einen Genkernel mit make menuconfig?
Du hast krass.
Dunkel erinner ich mich an folgendes:

Quellcode

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genkernel --menuconfig all

Ich bin mir nicht sicher, ob es schon daran liegt ..
System:
i7 P2600 @ 3,4GHz
jabber: poedel@jabber.ccc.de

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08.12.2009, 17:18

Hi Poedel

Zitat

Wer konfiguriert einen Genkernel mit make menuconfig?

Ich jedenfalls nicht, du hast mich falsch verstanden.

Die Option vga=791 in der grub.conf-Kernelzeile, die den neuen manuell kompillierten Kernel bootet bringt diese Fehlermeldung:

Quellcode

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undefined video mode number: 317
Press any key...

Wobei die selbe Option in der grub.conf-Kernelzeile, die meinen Genkernel bootet die Konsolenschrift auf die gewünschte Größe bringt.
Das finde ich merkwürdig.

In diesem Thread arbeite ich ausschließlich daran, einen tauglich konfigurierten Kernel manuell zu kompillieren.
Ich ziehe nur gelegentlich Vergleiche, wie es bei meinem Genkernel funktioniert, z.B. die o.g. vga-Option.

P.s.:
Und weil ping www.google.de nicht funktioniert, hat der neue Kernel wohl keine Netzwerkunterstützung.
Die muss ich noch suchen.
Viele Grüße
Niniveh

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08.12.2009, 18:29

also ich verwende uvesfb und da sieht die zeile so aus:


Quellcode

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video=uvesafb:1280x1024-32,mtrr:3,ywrap


hier ist die doku zu vesafb "normal" /usr/src/linux/Documentation/fb/vesafb.txt

und bez internet verbindung ... kanns sein das z.b. nur die namensauflösung nicht funktioniert? steht etwas in der /etc/resolv.conf ? kannst du z.b. 8.8.8.8 pingen?
Intel core 2 duo E6600
XFX Geforce 7950 gt
4096 MB DDR2
Intel DP35DP