Hallo zusammen,
ich hab mal wieder so meine Probleme beim Kernel-backen.
Schwierigkeit ist, dass mein Kernel nicht starten kann, da er offensichtlich mit ext4 der Root-Partition nicht arbeiten kann. Der letzte manuell erstellte Kernel versucht es auch mit einigen Dateisystemen, ext4 fehlt allerdings.
Muss man im Kernel aktivieren, ja! Aber... Egal ob ich genkernel oder die manuelle Variante wähle, ihm sind meine Anpassungen anscheinend völlig egal...
Ich bin mittels --menuconfig eingestiegen und lade mir dann eine vorbereitete .config, die ich vorher an meinem anderen Rechner erstellt habe (und unter /usr/src speichere). Aber auch, wenn ich die Parameter neu eingebe, startet er mir nicht mit ext4 (ja, sie sind fest hinterlegt und nicht als Modul).
Das Problem hatte ich früher auch. Genkernel erstellt auf jeden Fall einen neuen Kernel, aber läd die ganzen Module wie bei der Live-CD, das hab ich definitiv so nicht hinterlegt.
Was mache ich also? Nach meinen Anpassungen gehe ich aus dem menuconfig mittels exit aus, er fragt mich, ob ich die Änderungen in der Konfiguration speichern will, ich sage natürlich ja und dann wird der Kernel erstellt.
Die Befehle sind entweder "genkernel --bootloader=grub --menuconfig all" oder das normale make, wenn ich ihn manuell baue. Der Symlink auf den Kernel ist richtig gesetzt (hab ja nur einen bei dem neuen System), die Boot-CD ist ungefähr ein halbes Jahr alt, ext4 konnte ich damit ja auch erstellen, und ich starte die Kernel-Programme aus /usr/src/linux heraus.
Ich hab mir dann mal aus meinem funktionierenden System den Kernel einfach rüberkopiert (ist allerdings der 2.6.37, ich will auf dem anderen Rechner auf stable aufsetzen, ist der 2.6.36-r5) und damit gestartet, dann "zcat /proc/config.gz > /usr/src/.config" ausgeführt und was weiss ich alles... Damit müsste er ja, falls ich doch mit dem File System was falsch gemacht habe, auch mit dem neu erstellten Kernel booten, mit dem "fremdkopierten" tut er es doch auch. Ich habe wirklich keine Ahnung, woran das liegt... Warum ich nicht einfach den fremdkopierten Kernel nehme? Weil ich auf dem einen Rechner eine ATI und auf dem anderen eine Nvidia-Karte habe, da kann man dann nach dem Bootvorgang kaum was erkennen...
Ja, die Anleitungen habe ich alle gelesen... *g*. Das Einzige, was mir noch aufgefallen ist, dass ich die System.map beim manuellen Kernel nicht mit auf /boot kopiert habe, in der normalen Gentoo-Anleitung steht davon aber auch nix.
Ich bin wirklich ratlos, warum mich mein Gentoo so böse ignoriert, macht man doch nicht!
Ich sag schon mal danke!!!
Suse
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Suseberlin« (18.02.2011, 09:18)