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1

17.08.2011, 16:18

gentoo startet nicht

Hallo zusammen



Ich habe ein Problem.
Und zwar habe ich Gentoo soweit gemäss Handbuch installiert.
Kernel habe ich den Genkernel genut.
Fstab, Mstab, Grub.conf sind alle wie im Handbuch auch eingestellt (ausser natürlich die Kernel-Version angepasst)

Wenn ich Gentoo nun starte lädt er irgendwas....
respektive er versucht ewas zu laden, die Module
es steht aber immer cat: can't open /lib/modules ....

dann steht irgenwann
block device /dev/sda3 is not a valid root device....
could not find the root block device in .


genutzt habe ich wie gesagt den genkernel... das ganze läuft in einer virtuellem Maschine.

Da ich am Ende meines Lateins bin und es bei zwei kollegen hier, welche genau gleich vorgegangen sind funktioniert hat, beginne ich nun nochmal neu.
es wäre aber schön wenn ich trotzdem herausfinde an was es gelegen hat. ( die VM lösche ich nicht, damit ich eure Vorschläge testen kann)

vielen Dank und freundliche Grüsse

John

2

17.08.2011, 17:42

Hallo john wayne und Herzlich willkommen im unseren Forum.

Poste mal bitte Deine grub.conf aus dieser VM.
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
Wenn Du keinen Preis bezahlen willst, bist Du die Ware. Und das ist nicht Open Source, geschweigedenn frei.

3

17.08.2011, 19:44

und bitte noch die fstab und oder sag uns auf welcher Partition was ist
Intel Core2 Quad CPU @ 2.40GHz mit Gentoo/Gnome3

4

18.08.2011, 01:00

Mit was virtualisierst du denn?
Gentoo Can Do!

Wiki auf: http://deepdoc.at

5

22.08.2011, 08:43

virtualisiert wird mit vmware
das ganze läuft auf einem Server und dann via vmsphere



da ich den Text aus der VM leider nicht rüber kopieren kann (keine vmtools) habe ich nun halt ein Printscreen gemacht.
»john wayne« hat folgende Dateien angehängt:
  • 22.08.png (11,9 kB - 20 mal heruntergeladen - zuletzt: 17.02.2012, 04:54)
  • 22.082.png (9,51 kB - 17 mal heruntergeladen - zuletzt: 17.02.2012, 04:54)

6

22.08.2011, 10:37

Kannst Du noch ein Print-Screen der Fehlermeldung / des Boot-Versuches hochladen?
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
Wenn Du keinen Preis bezahlen willst, bist Du die Ware. Und das ist nicht Open Source, geschweigedenn frei.

7

22.08.2011, 17:16

voila
»john wayne« hat folgende Datei angehängt:
  • 22.083.png (14,39 kB - 20 mal heruntergeladen - zuletzt: 02.07.2012, 11:12)

8

22.08.2011, 21:37

Scheint so, als ob beim Bau der initramfs irgend was schief gegangen ist.

Wenn Du bei dem Fehler ein "shell" eingibst, landest Du in der Busybox-Shell der initramfs. prüfe mal, ob das Verzeichnis /lib/modules/2.6.39-gentoo-r3 dort überhaupt existiert.

Quellcode

1
ls /lib/modules/2.6.39-gentoo-r3


Boote mal wieder von der Installations-Cd und gehe per chroot in das System. Prüfe mal, ob im /usr/src/linux ein einfaches "make" vollständig durchläuft:

Quellcode

1
2
cd /usr/src/linux
make

Was sagt anschließendes

Quellcode

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depmod -a
und

Quellcode

1
genkernel --oldconfig initramfs
Hat der letzte Befehl geholfen? Wie lautete Dein Genkernel-Befehl bei dem ersten Versuch?
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
Wenn Du keinen Preis bezahlen willst, bist Du die Ware. Und das ist nicht Open Source, geschweigedenn frei.

9

23.08.2011, 08:04

ok vielen Dank, werde das ganze testen wenn ich am richtigen Rechner bin ( in ca 40 Minuten )

Wäre natürlich super wenn es funzt, da ich auch beim nächsten Versuch (ich habe vorne angefangen mit einer neuen VM) irgendwas falsch gemacht habe, da kann er nix installlieren....

10

23.08.2011, 11:33

ls auf /lib/modules/2.6.39-gentoo-r3 listet mir folgendes auf
kernel modules.builtin moudles.order

make läuft nicht sauber durch (siehe Anhang)

depmode -a sagt gar nix... lief eine Sekunde und dann war nächste Zeile...



genkernel --oldconfig initramfs hat auch irgenetwas gemeldet (siehe Anhang)

befehl war zuerst genkernel -all, dann stimmte aber irgendetwas nicht und initramfs wurde nicht erstellt dann habe ich dies via genkernel -initramfs nachgeholt.



PS: sorry habe um viertel vor neun das Gentoo gestartet aber dann habe ich mich etwas anderen zugewidmet, an einem anderen Rechner

Vielen lieben Dank euch allen, ihr seit Super

Tante £dith: habe nun gentoo nochmals neu gestartet und es startet :D :D :D
»john wayne« hat folgende Dateien angehängt:
  • 23.08.png (20,43 kB - 14 mal heruntergeladen - zuletzt: 02.07.2012, 11:16)
  • 23.082.png (11,5 kB - 12 mal heruntergeladen - zuletzt: 02.07.2012, 11:15)

11

23.08.2011, 13:33

befehl war zuerst genkernel -all, dann stimmte aber irgendetwas nicht und initramfs wurde nicht erstellt dann habe ich dies via genkernel -initramfs nachgeholt.

Das wird wohl die Ursache sein. Der Kernel (+ Module) konnten nicht vollständig gebaut werden. Daher keine Module in der initramfs.

Die Fehlermeldung lautet "cannot allocate memory". Gib der VM mehr Arbeitspeicher. der "make" Befehl muss durchlaufen. Danach kannst Du mit Genkernel alles neu bauen.
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
Wenn Du keinen Preis bezahlen willst, bist Du die Ware. Und das ist nicht Open Source, geschweigedenn frei.

12

23.08.2011, 15:56

also jetzt startet es.

muss ich der VM wirklich mehr RAM geben?
Zwei Kollegen hier, haben auch ein Gentoo aufgesetzt ( auch grösstenteils nach Handbuch) und die haben alle 512 MB RAM (dies habe ich auch)



also du sagst jetzt, ich soll der vm mehr RAM geben und dann nochmal genkernel -all



nochmals Tante Edith ;-) :
grad habe ich versucht auf dem gentoo xorg zu installieren und wenn ich es danach starte, meldet er auch er kann nicht sraten weil ihm die Module fehlen.
Ausserdem habe ich nochmals bei den anderen VM's nachgeschaut, der eine ist sogar mit 256 MB RAM ausgekommen !

13

23.08.2011, 16:13

Normalerweise ist wenig RAM bei einer VM kein Problem, wenn Swap ausreichend vorhanden ist. Prüfe mal ob Swap überhaupt aktiv ist

Quellcode

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free -k


Beachte, wenn Du von der Live-CD aus arbeitest, wird Swap wahrscheinlich nicht aktiv sein. Du kannst diesen aktivieren:

Quellcode

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swapon /dev/sda2

Damit sollte dann die Erhöhung des RAMs nicht mehr notwendig sein.
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
Wenn Du keinen Preis bezahlen willst, bist Du die Ware. Und das ist nicht Open Source, geschweigedenn frei.

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23.08.2011, 16:18

achso

nahc Handbuch soll man ja an einer Stelle den SWAP so auch für die CD aktivieren, da ich aber meine VM in der zwischenzeit runterfuhr und dann nur noch die verschiedenen partitionen gemountet habe war der SWAP nicht aktiv...

gut dann werde ich den aktivieren
was muss ich dann machen?

make wie du es schon beschrieben hast und wenn es dann durchläuft nochmals genkernel all ?



die Module sind jedenfalls wohl nicht richtig vorhandenn ... ich hatte nämlich auch eth0 in den autostart gelegt (rc-update) aber es fand den Treiber irgendwie nicht...

£dit:
make lief jetzt problemlos durch, nachdem ich SWAP aktiviert habe, Danke :)


wenn ich jetzt genkernel all durchlaufen lasse, sollte dann alles wieder gut sein?
fstab sollte ja noch in Ordnung sein
Netzwerk werde ich nachher nochmals überprüfen
dann installiere ich noch gemäss handubuch die paar Programme
Grub sollte ja auch noch eingerichtet sein...

D'oh gerade als ich nun im Handbuch nachgeschaut habe, was ich dann alles neu machen müsste sah ich das mit dem löschen der Tarballs... das habe ich alles wie im Handbuch schon gelöscht...
das heisst ich muss das alles auch wieder neu herunterladen?!
Weil wie gesagt Gentoo bootet eigentlich, aber es fehlen alle Module....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »john wayne« (23.08.2011, 16:33)


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23.08.2011, 17:03

wenn ich jetzt genkernel all durchlaufen lasse, sollte dann alles wieder gut sein?

Quellcode

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genkernel --oldconfig all
würde die Sache beschleunigen.
Ohne "--oldconfig" räumt der Genkernel alles kompilierte weg und kompiliert nochmal. Mit "--oldconfig" nutzt er das bereits kompilierte. Dannach sollte alles in Ordnung sein.

das heisst ich muss das alles auch wieder neu herunterladen?!
Nein, das musst Du nicht. Die Tarballs hast Du ja bereits entpackt, also verwendet. Sonst werden sie nicht benötigt.
Wenn Du lt. Anleitung bis zum chroot gekommen bist, beginnst Du beim Start der Live-CD immer mit

Quellcode

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swapon /dev/sda2 # swap aktivieren
mount /dev/sda3 /mnt/gentoo # Gentoo Partition einbinden
mount /dev/sda1 /mnt/gentoo/boot # Gentoo Boot-Partition einbinden
cp -L /etc/resolv.conf /mnt/gentoo/etc/ #Damit das Netzwerk funktioniert
mount -t proc none /mnt/gentoo/proc  #Proc-System im chroot aktivieren
mount --rbind /dev /mnt/gentoo/dev # Hardware der Live-CD-Instanz im chroot verfügbar machen
chroot /mnt/gentoo /bin/bash # Chroot betreten. Hier arbeitest Du wie im laufendem System
Bereits eingerichteten Sachen / Schritte musst Du hier nicht nochmal machen, es sei denn Du hast einen Fehler.

Übrigens, wenn Du später Dein System mal "vergurkst", kannst Du auf diesem Wege mit der Live-CD immer wieder in das System rein. Bei Gentoo ist neu-installieren bei Problemen nicht üblich. Besser bei uns nach einer Lösung fragen ;)
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
Wenn Du keinen Preis bezahlen willst, bist Du die Ware. Und das ist nicht Open Source, geschweigedenn frei.

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23.08.2011, 23:19

ok, vielen Dank.
Ich werde dies morgen so machen.

neu installieren wären schon ziemliche windows verhältnisse ;-)

Jeder von den Azubis die diesen Auftrag hatten, hatten mit irgendwelchen Problemen zu kämpfen, dies ist aber relativ gut, den so lernt man viel mehr, als wenn alles reibungslos klappt. so hart es auch klingt :)

nun habe ich aber trotzdem noch eine Frage.
eine ähnliche liste, wie die von dir hatte ich auch einfach fehlte bei mir das swapon
ausserdem führte ich immer noch folgendes aus:
source /etc/profile
export PS1=" (chroot) $PS1"

was dies bedeutet weiss ich jedoch nicht, würde mich aber noch interessieren. :?:

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24.08.2011, 08:17

was dies bedeutet weiss ich jedoch nicht,
Das ist aber auch noch ziemlich Windows-mäßig irgend was zu starten ohne zu wissen was es eigentlich tut :whistling:

Quellcode

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source /etc/profile
Führt das Skript /etc/profile aus und übernimmt die dort definierten Umgebungsvariablen.Das Skript liest ua. auch die Datei /etc/profile.env
Im Normalfall nicht notwendig, da die chrootete Bash dies selbst am Anfang tut. In der Anleitung wird der Befehl nach "env-update" ausgeführt, da "env-update" die /etc/profile.env neu schreibt.

export PS1="(chroot) $PS1"
Eine Schönheits-geschichte. Macht aus der Eingabeaufforderung "rechner ~ #" ein "(chroot) rechner ~ #". Technisch wird die Umgebungsvariable "PS1" mit dem Befehl export verändert.
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
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24.08.2011, 14:36

gut ich habe nun wie beschrieben, alles gemountet und genkernel oldconfig ausgeführt.

nun habe ich das gentoo system gestartet, einige USEFlags gesetzt (video cards und input devies) und dann xorg-server installiert.

wenn ich aber nun startx ausführe, dann erhalte ich kurz einige Streifen im Bil dund danach eine Error-Meldung.
Failed to load Moule "vmwgfx" "vesa" "fbdev"



hätte ich nicht, nachdem ich alles gemountet habe (wie beschrieben)
noch zcat /proc/config.gz > /usr/share/genkernel ... machen müssen?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »john wayne« (24.08.2011, 15:08)


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24.08.2011, 15:42

Bitte pro Fehler ein eigenes Thema starten. Das jetzige Problem passt nicht mehr zu der Überschrift ;)

Aber wo wir schonmal dabei sind...

hätte ich nicht, nachdem ich alles gemountet habe (wie beschrieben)
noch zcat /proc/config.gz > /usr/share/genkernel ... machen müssen?

Nein, das macht man nur ein mal.
Wobei ich diese Übernahme der Konfiguration nicht mal einmalig empfehlen würde, da oft zB. Ubuntu-Live-CD zur Installation verwendet wird und man dann die Ubuntu-Kernelkonfiguration damit übernehmen würde.
Genkernel bringt die Gentoo-Standardkonfiguration mit und verwendet diese, falls keine vorhanden ist. Diese sollte man dann auch nutzen.

nun habe ich das gentoo system gestartet, einige USEFlags gesetzt (video cards und input devies) und dann xorg-server installiert.

Die make.conf zu ändern reicht nicht. Du musst die entsprechenden Pakete neu bauen. ein

Quellcode

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emerge -uvaDN world
macht das, und bringt bei der Gelegenheit Dein System auch auf den aktuellsten Stand.
Um das System aktuell zu halten, solltest Du folgende Befehle regelmäßig ausführen. Sonst kommst Du schnell in Probleme, die nicht sein müssen.

Quellcode

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eix-sync                #app-portage/eix installieren oder alternativ emerge --sync
emerge -uvaDN world   #Update + USE Änderungen
etc-update               #( oder dispatch-conf oder cfg-update)
emerge -a --depclean    #(Vorsicht, deinstalliert nicht mehr benötigte Pakete. Bitte prüfen, ob evtl doch benötigt)
revdep-rebuild -i          # Fehlerbehebung, falls Bibliotheken aktualisiert wurden
eix-test-obsolete detail #Konfigurationsdateien prfüfen
eclean distfiles               #nicht mehr benötigte Sources löschen

Und immer die Meldungen beachten ;)

Zurück zum Thema. Bei der Aktualisierung wird ua. x11-drivers/xf86-video-vmware dazu installiert. Dann sollte X ohne Probleme starten.
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
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24.08.2011, 16:30

ok, werde beim nächsten Problem einen neuen Treath eröffnen :)

ich habe jetzt emerge -uvaDN world ausgeführt, der rechnet immernoch seit einer Stunde o.O