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01.08.2014, 14:48

Initialisierung der Netzwerkkarte beschleunigen

Hi,

Ich habe einen sehr neuen Rechner mit guter Hardware und systemd, dieser startet dadurch sehr schnell, das heisst gnome ist bereits fertig und alle autostart anwendungen (insbesondere chromium und pidgin), allerdings habe ich dann noch kein netzwerk, da die netzwerkkarte noch nicht erreichbar ist, die dauert dann meist noch 2-3 sekunden.

Woran kann das liegen?

Kann ich udev/ den Kernel dazu bringen die Netzwerkkarte schneller zu laden, bzw früher?

Ich weiss das ist meckern auf hohem niveau und ich sollte froh sein dass mein rechner so schnell bootet, aber wenn das besser funktionieren würde wär cool!

Um dieses Device gehts:

Quellcode

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00:19.0 Ethernet controller: Intel Corporation 82579V Gigabit Network Connection (rev 04)
	Subsystem: Intel Corporation Device 2030
	Kernel driver in use: e1000e


Netzwerkkartentreiber habe ich alle bis auf diesen im Kernel entfernt...

Vielen Dank :)

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02.08.2014, 22:54

Also dein meckern ist schon berechtigt. Hatte hier auch so ein ähnliches Problem. (bei OpenRC kein Thema ;) )

Bei mir werden hier einige Laufwerke per NFS eingebunden. Nach der Umstellung auf Systemd war der GDM schon lange da bevor überhaupt das Netzwerk gestartet wurde. Also was jetzt tun, einfach ein wenig warten? Aber was wenn man Autologin hat, dann muss das doch auch gehen...

Na jedenfalls bin ich dann drauf gekommen das es dan für z.B. die FSTAB ne eigene Option gibt. Hier ein Beispiel mit meinem Datenlaufwerk:

Quellcode

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HOSTNAME:/home/                   /home/daten_HOSTNAME/              nfs     rw,_netdev,acl,intr,soft,bg,noauto,x-systemd.automount 0       0

Das Ausschlag gebende ist hier noauto,x-systemd.automount
Das hat dann die Auswirkung, das X (also hier GDM) erst gestartet wird wenn das Laufwerk da ist, oder eben nach nem Timeout.

Ansonsten kannst auch folgendes in den Autostart geben:

Quellcode

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cat /etc/local.d/local.start

sleep 5
systemctl start ntp-client
systemctl start gdm.service


Natürlich vorher die beiden Dienste aus dem systemdstart rausnehmen.
Vielleicht hilft dir das weiter.

lg
boospy
Gentoo Can Do!

Wiki auf: http://deepdoc.at

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03.08.2014, 10:41

Damit erreiche ich ja aber nur dass das System länger braucht zum Starten, das ist nicht Sinn der Sache.

Ich suche eine Möglichkeit den Start weiter zu beschleunigen, nicht zu verzögern.

Ich vermute udev braucht so lange weil er erst irgwelche pci probes machen muss, wenn ich die festzurren könnte sollte es doch schneller gehen, aber ich hab damit keinerlei erfahrung ob das geht.

4

03.08.2014, 10:47

Ja, das wäre natürlich schön. Ich häng mich hier dann mal mit drann.
Gentoo Can Do!

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16.08.2014, 17:59

Hab meinem System mal eine fixe IP verpasst. Das macht gleich mal gute 6-8 Sekunden aus, was es schneller zum Netzwerk kommt. Ansonsten versuch mal das: Probleme mit bonding und systemd
Gentoo Can Do!

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16.08.2014, 21:24

Wenn du auf IPv6 verzichten kannst, tue dies. Das soll ebenfalls viel Zeit schlucken. Habe es aber selbst nie getestet.
Intel Core2 Quad CPU @ 2.40GHz mit Gentoo/Gnome3

7

16.08.2014, 22:56

Wenn ich über DHCP beziehe, ist die IPV6 Adresse schon vor der IPV4 da, die wird mit RADVD übergeben, DNS geht über Multicast. Achso, ja ich sollte erwähnen. Wenn ich keine Netzwerkbrücke benötige, muss ich überhaupt nicht warten. GDM da alles verbunden.

lg
Gentoo Can Do!

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17.08.2014, 11:37

Ne feste IP hab ich schon (DHCP braucht nochmal 3-4 sek), und IPv6 schalte ich immer ab...

Ich habe wirklich eine Bridge am laufen(da dort auch manchmal vms gestartet werden) ich versuch das ganze mal ohne brücke und dann auch mal mit systemd-networkd vllt beschleunigt der tatsächlich was.