Bin immer noch am rumtesten ...leider mit mäßigen Erfolg
Irgendwas mit multilib oder so kommt immer in die Quere ...
Hast Du bei Dir denn nicht
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Quellcode
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# ABI_X86
ABI_X86="32 64"
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in der make.conf, bzw.
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Quellcode
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# True-Multi-Lib-Support
# */* abi_x86_32
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in der package.use gesetzt? also eines der beiden (bewirken nämlich das Gleiche)?
Solche Erscheinungen habe ich bisher bei gentoo noch nicht gehabt.
Liegt das möglicherweise an den neuen profiles?
Vor allem: was ist nun 17.0 und 17.1? Wird das jetzt dauernd weitergeführt bis wir vielleicht bei 17.9 sind?
Wenn wenigstens irgendwo einmal genauer beschrieben würde, was mit diesen Änderungen vor sich geht.
Ich schon. Zu meiner Serverzeit standen zumindest daran (Hardened-Profile) dauerhaft, wenn auch nicht immer strenggenommen "nuuur" Gentoo-relevante-Grundsatzentscheidungen, sondern halt allgemeine Linux-Entscheidungen an. Denn sind Hardened-Profile - seeehr - eigenwillig... Man muss also eine für sich akzeptabel anzusehene/ansehbare Mischung aus "Sicherheit" und "durch Sicherheitsmaßnahmen vollgestopftes, nicht mehr administrierbares System" wählen... Und bei sowas hat man dann, gerade als nicht "Ene-mene-miste, ein-neues-System-springt-aus-der-Kiste"- Vollprofi@OberLuxe noch die Angst im Nacken, Fehler mit seiner Entscheidung zu machen... Für jeden erdenklichen Zweck, der mit dem Ganzen zutun hat... (Web- Mail- Datenbank- Datenschutz- usw. usf.)
Zu der Frage: "Wenn irgendwo beschrieben stünde, was mit den Änderungen vor sich geht..."
Bei 13.0->17.0 geht es wohl hauptsächlich um die Einführung des "Forced-PIE", als ein Bestandteil von "Hardened". Deshalb sind auch nach Umstellung alle GCC-Versionen <=6.4.0 gesperrt. Und es macht das Recompile des gesamten Systems nach Umstellung notwendig, um die geänderte Konfiguration auf das gesamte System (alles, was PIE kann, wird / muss so gebaut werden) anzuwenden...
Bei 17.0->17.1 entsteht aus "lib", bislang ein "Symlink", welcher auf "lib64" zeigt, ein Ordner "lib", beinhaltet dann die (vorherigen) lib32-Inhalte, und der lib64 nur noch die lib64 (bzw. wird dieser nicht geändert) Vorher also "lib->lib64" - "lib" ist kein Symlink mehr, wird Ordner, beinhaltet "lib32". "lib64" bleibt unverändert lib32 und /usr/lib32 fallen weg...
Geht um Standarisierung... Ebenso wie ab Systemd-234 "/usr/lib/systemd" zu "/lib/systemd" wird... Bis Version 237 existieren aufgrund Kompatibilitätserhaltung weiterhin auch "usr/lib/systemd/..." mit notwendigem Inhalt, wird, wie ich las, aber aufgelöst, so dass spätestens dann auf die neue Anordnung angepasst werden muss...
Sage mal so: Auch wenn mir Daueränderungen (vorallem wie es scheint derzeit) oft den Spaß verderben, sollte es Standarisierungen geben... Jede Distribution kann - natürlich - weiterhin für ihre Community entwickeln... Aber wenn sich alles "Linux" nennt, unter welcher einzelne Distributionen "leben", dann kann es nicht sein, dass eine Distri vorwiegend "opt" installationsbedingt beschaufelt, eine "usr", usw. Wird nämlich nach und nach und mit Ideen der Vielfältigkkeit ein immer undurchsichtiger Dschungel. Und dann kommen die "Ordnungsmaßnahmen" und werden sie dann zum "Experiment" für den User. Sicherlich nicht, weil dieser so gerne an funktionierenden Systemen experimentiert...
ps: wenn alles hier geklärt ist bitte auf gelöst oder erledigt markieren den Thread ...
Geht schlecht in einem "Erfahrungs-Thread", in dem es weniger um Problemlösungen, als um - eben - Erfahrungswerte geht, die auch zu späteren Zeitpunkt von ggf. anderen noch beliefert werden... Sonst macht jeder seinen eigenen Thread auf, und dann machen wir es wie gentoo: Irgendwann muss dann entrümpelt werden...