diese distro vs distro threads sind immer nunja, es kommt darauf an, in welchem forum du bist
die heruntergladenen quellen befinden sich in /usr/portage/distfiles. du kannst natürlich den quellcode ändern. allerdings ist dann nicht gewährleistet, das emerge damit klar kommt. in dem fall musst du das paket evtl. seblst von hand kompilieren und installieren.
zur installation / deinstallation:
bei installation werden abhängikeiten automatisch aufgelöst (wie apt-get) beim deinstallieren wird zunächst wirklich nur das paket gelöscht (ohne abhängigkeiten) aber ein emerge depclean sucht pakete, die nicht direkt durch den user installiert wurden (die also nur als abhänglgkeit installiert wurden und prüft ob die abhängkeit noch vorhanden ist. wenn nein wird das paket dann gelöscht.
trotzdem mal ne pro-contra liste. gerne erweiterbar. was stört euch an gentoo im moment und von was seit ihr begeistert? wohin sollte es gehen?
pro gentoo:
aktuellerer stable-tree
selbst compiliert (gibts auch im contra teil) daher optimal auf hardware und einsatz abgestimmt.
ich halte jetzte einfach mal die lanze für die gentoo-community hoch. trotz des eigentlich noch sher geringen alters von gentoo (sionce 2001) gibt es doch schon eine breite usergemeinde die ihr system liebt und gerne neulingen hilft. (und bei der verbreitung kann man sagen das wir damit recht erolgreich sind sogar umsteiger von windows an linux haranzuführen, obwohl gentoo eher für umsteiger am wenigsten geeignet ist. der punkt egal ob man sie sonst mag eindeutig an SuSE)
ein portage-tree der kaum 3rd-party-repositories braucht und trotzdem kaum wünsche offen lässt.
sehr gute dokumentation die nicht an admin-tools (Yast // system-config-xxx) heranführt sondern den user direkt an die mächtigste waffe unter linux bringt. die konsole
übrigens es gibt keine grafischen installer bei gentoo
contra gentoo
selbst compiliert (dauert teilweise sehr lange programme zu installieren. das neu aufsetzen einer gentoo-maschien verschlingt sogar bei stage-3 fast immer nen kompletten tag. (teilweise erheblich mehr (versuchts mal auf nem 133er celeron mit 64mByte RAM... ) natürlich kann man sich da mit "distcc2 behelfen, aber es dauert trotzdem erheblich.
etc-update: (alternative dispatch-conf) ist eigentlich gut gemeint, es schützt deine config dateien (und ohne gehts auch nicht) allerdings ist das einarbeiten von 53 updates dann auch sehr zeitaufwendig. (du musst halt bei vielen updates reinschauen was der unterschied zwischen neuer und alter datei ist und erkennen ob das eigene einstellungen überschreibt.
das wärs an contras
für einen masseneinsatz (serverfarmen oder ähnliches) muss man sich darauf einstellen entweder langwierige installationsprozesse zu durchlaufen (evtll. bei gleihcer hadrware mit images erheblich abkürzbar) am ende aber ein stabiles (achtung nicht zuviel performance-tuning) system zu haben, das sehr performant (riesige unterschide wird es nie geben, allerdings können allein programmgrösse und nicht genutzte zusatzfunkiotnen (use-flags...) durchaus einiges reissen.
updates können sehr bequem eingespielt / verwaltet werden und man kommt einem linux from scratch ziemlich nahe wodurch man auch ne menge über linux lernt.