Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »holy« (16.04.2009, 16:48)
zu 1.1. halte ich distcc für eine Totgeburt *G*.
Für mich persönlich hatte es keinen fühlbaren Nutzen.
2. stehe ich immer noch zu der Aussage, dass -j Prozessoranzahl + 1 ist.. hast du wirklich 7 Prozis verbaut?
3. wird es nicht funktionieren, das System auf einer anderen Maschine zu baun, da dort doch die Hardware total anders ist.
Der Vorteil von Gentoo ist doch u. a., dass es sich optimal auf die vorhandene Hardware anpasst.
(etwas übertrieben subjektive und harte Wertung meinerseits - nicht überbewerten )
hm.. an das 32/64bit problem hab ich gar nicht gedacht. dann kann ich mir distcc wohl direkt schonmal abschminken.Ich hatte früher Distcc früher verwendet, um meinen Media-Center (schwache S100) aufzubauen. Es hat schon einiges gebracht. Die Differenz hatte ich jedoch nie gemessen. Ich musste distcc aufgeben, da mein neuer PC jetzt 64 Bit und die S100 ein 32 Bit System ist.
Nicht bei allen Pakete wird per Distcc verteilt, da nicht alle Pakete parallele Kompilieraufgaben bereitstellen. Das sieht man zB. auch an Mehr-Prozessor Systemen, wo nur ein Prozessor kompiliert und die anderen sich langweilen. Bei diesen Paketen bringt distcc nichts.
Die Verteilung kann man in der Konfigurationsdatei festlegen. Ich hatte "2 Prozesse auf PC und 1 Prozess lokal" und "-j3".
Aber vieles kann nur lokal kompiliert werden und läuft entsprechend langsam.
Die Möglichkeit "remote / chroot" kannst Du dann nutzen, wenn beide Systeme kompatible Prozessoren haben. Der Nettop wird wahrscheinlich den Atom haben. Wenn dein schneller Rechner ein Pentum Core xyz ist, also -march=nocona btw. prescott hat (gleich oder besser als der Atom) dann würde es funktionieren. Alternativ nutzt Du den kleinsten gemeinsamen nenner (march=pentium oder march=i686). Damit wirst Du aber nicht mehr die komplette Leistung des Prozessors im Betrieb nutzen, was schade wäre.
Bei der Möglichkeit darf mann dann auf dem Neptop "-march=native" natürlich nicht mehr verwenden.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »holy« (17.04.2009, 09:13)
Hm.. ich würde da eher zur 32Bit chroot Umgebung greifen, dort sollte das kompilieren wesentlich zügiger vorangehen wie in einer Virtuellen Umgebung...
siehe hierzu http://www.gentoo.org/proj/en/base/amd64…l?part=1&chap=2
Viel Erfolg
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »holy« (29.04.2009, 01:39)