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24.01.2010, 12:07

krdc zu WindowsXP

Hallo
Meine Schwester hat ab und an Probleme mit ihrem PC. Ich will da nicht jedesmal hinfahren.
Wie kann ich mit Linux krdc über Internet auf den Windows Rechner zugreifen?
Beispiel:
Rechner 1 Linux
Rechner 2 Windows XP :
Rechnername: WindowsKiste
Username: Andrea
Passwort User: 12345678

krdc starten und in Eingabefeld „Arbeitsfläche auf Fremdrechner: rdp“ ?????????
eingeben.
Ich habe von diesen Varianten gelesen:
WindowsKiste:port
oder
rdp:/WindowsKiste
oder
rdp://Andrea:123456789@WindowsKiste.
Brauche ich da nicht die IP-Adresse?

Welche Dienste müssen auf dem Windows Rechner laufen?
Remoteprozeduraufruf (RPC) ?
Remote-Registrierung ?
Sitzungsmanager für Remotedesktophilfe ?

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24.01.2010, 15:47

Hi,

so genau kenne ich mit damit leider nicht aus. Aber hier mal die Infos die ich weiß, bis dir jemand mehr erzählen kann.

Du brauchst die Internet-IP-Adresse, außer du benutzt DynDNS. Wenn der Windowsrechner hinter einem Router sitzt, musst du den Port, den kdrc benutzt, für die Lokale IP des Windowsrechners freischalten. (auf der Router-Konfigurationsseite), damit du zum Rechner weitergeleitet wirst.

Falls du keine statische IP für das Internet nutzt, gibt es die Möglichkeit eines "Dynamic DNS". Damit kannst du eine Domain vergeben, so dass du auch ohne IP auf den Rechner zugreifen kannst.

Text aus meiner Fritzbox:

"Über Dynamic DNS können Anwendungen und Dienste, für die in der FRITZ!Box-Firewall Portfreigaben eingerichtet wurden, unter einem festen Domainnamen aus dem Internet erreicht werden, obwohl sich die öffentliche IP-Adresse der FRITZ!Box mit jeder Interneteinwahl ändert."

Falls der Windows-PC über ein Modem ins Internet geht, weiß ich nicht genau, was man da einrichten muss. Ich denke auf jedenfall muss die Firewall eingerichtet werden. Ich denke auch hier kann man dann einen Dynmic-DNS einrichten, bin mir aber nicht sicher wie das geht. Mit einem Modem habe ich so etwas noch nie gemacht. Deshalb kann ich dir in diesem Fall nicht helfen.
Auch weiß ich nicht, was für Dienste auf dem Windowsrechner laufen müssen, da ich mich mit Windows nicht auskenne. Aber da wird es bestimmt ein HowTo im Netz geben.

Viel Erfolg!

3

25.01.2010, 06:31

Unter Windows muss der Remote-Desktop an sein, und der Port muss durch den Router erreichbar sein. Viele Router können auch mit dyndns.org umgehen, das würde sich anbieten, dann muss man nicht immer nach der IP sehen.
Unter Linux habe ich mal von rDesktop gehört, es aber noch nie genutzt, weil ich sowas meistens aus meiner XP-VM heraus mache.

edit:
Beitrag war doppelt, warum auch immer

4

25.01.2010, 11:50

Den RDP Port aus dem Internet erreichbar zu machen halte ich für ein Sicherheits-Risiko und würde daher nicht empfehlen.
Falls Du einen SSH-Zugang zu dem Router oder ein Linux-System bei Deiner Schwester im Netz hast oder einrichten kannst, könnte man was mit Port-Forwarding was erreichen.
An sonsten würde ich eine Windows-VM und Teamviewer empfehlen:http://www.teamviewer.com/de/download/index.aspx
Für Linux habe ich nur was kostenpflichtiges gefunden: http://www.netsupportmanager.com/DE/linux.asp
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
Wenn Du keinen Preis bezahlen willst, bist Du die Ware. Und das ist nicht Open Source, geschweigedenn frei.

5

28.01.2010, 17:09

Teamviewer läuft wunderbar mit wine!

6

28.01.2010, 21:58

Oder gutes altes vnc
"Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun."
"It's only after we've lost everything, that we're free to do anything!"

Jabber: Die ID kann via PN erfragt werden.

7

28.01.2010, 22:01

@maggu
Der Unterschied zu VNC ist: Für den TeamViewer betreibt der Hersteller im Internet einen Dienst, zu dem sich beide (oder mehr) Seiten verbinden. Dadurch ist das Öffnen irgendwelcher Ports nicht notwendig. Firewalls sind auch kein Problem, da die Kommunikation über HTTP getunnelt wird.
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
Wenn Du keinen Preis bezahlen willst, bist Du die Ware. Und das ist nicht Open Source, geschweigedenn frei.

8

28.01.2010, 22:12

Ja richtig. ;)
Nützlich wenn man keinen Port öffnen will oder kann.

Ich würde jederzeit einen ssh-Tunnel bevorzugen. Ob diesen nun der Client oder der Server macht... Geht ja beides.
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Jabber: Die ID kann via PN erfragt werden.