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03.10.2010, 15:55

acpid startet nicht beim Booten mit baselayout2/openrc

Hi!

Ich habe auf meinem Laptop (Acer Aspire Timeline 3810TZ) Gentoo ~amd64 drauf.
acpid benutze ich um beim drücken des Power-Knopfs in den Standy-Modus zu wechseln.

Allerdings will acpid schlichtweg nicht beim booten starten, obwohl ich es per rc-update add acpid boot hinzugefügt habe.
Es taucht auch wie gewohnt in der Liste von rc-update auf.
Ein manuelles Starten per /etc/init.d/acpid start funktioniert auch ohne Mucken.
Alle anderen Programme starten ohne Probleme.

Das Runscript sieht so aus:

Quellcode

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...
opts="reload"

depend() {
    need localmount
    use logger
    before hald
}
...

Demnach wird als Voraussetzung nur localmount angeführt, welches auch im runlevel boot liegt und ohne Probleme startet.
Mein System läuft komplett ohne HAL (xorg-server-1.8.1 mit udev), vielleicht liegts daran?

Was runscripts und den boot-Prozess angeht kenne ich mich kaum aus, Google wusste auch nichts näheres.
BIn für jede Hilfe dankbar :-)
Gruß madc

edit:
Das wichtigste hab ich natürlich vergessen :whistling:
Beim Boot-Vorgang kommt keinerlei Fehlermeldung, wie wenn es gar nich in rc-update eingetragen wäre

edit2:
Es läuft jetzt :thumbsup:
Anstatt über rc-update add acpid boot zu gehen, hab ich diesmal eselect rc add acpid boot probiert.
Es kann aber auch daran liegen, dass ich in /etc/rc.conf die Variable rc_logger="YES" gesetzt habe.
Beides sollte in meinen Augen keinen Unterschied machen, im Baselayout/OpenRC Migration Guide steht auch nichts davon.
Hab den Threadtitel mal geändert, falls jemand das gleiche ominöse Problem haben sollte.

Vielen Dank für die Hilfe, madc

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »madc« (04.10.2010, 07:57)


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04.10.2010, 06:17

Moin!
Also wenn du acpid per Hand startest kannst du auch ein str mit dem Powerknopf ausführen?
Die Frage zielt darauf hin, ob auch alles im Kernel für ACPI vorhanden und auch derartige Freunde wie hibernate-script und/oder pm-utils vorhanden, so wie auch deren configs in /etc/hibernate/ angepaßt sind.
Ich zwinge akut mein Netzbuch in str und std, wobei zweiteres beim Aufwecken gerne nochmal einschläft, allerdings nur, wenn es eine gewisse Zeit aus war. Da gibt es so viele Verknüpfungen, die keine Wiki und manpage wirklich auflöst. Bei mir war es ganz schöne Friemelei.. glaube es geht jetzt. Trau dem Braten noch nicht *G*. Tuxonice nutze ich. Soll gut angepaßt sein für alle Möglichen Hardwarekombinationen.
System:
i7 P2600 @ 3,4GHz
jabber: poedel@jabber.ccc.de

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04.10.2010, 07:30

Zitat

Also wenn du acpid per Hand startest kannst du auch ein str mit dem Powerknopf ausführen?
Exakt, habe hibernate-script 2.0-r2 und pm-utils 1.4.1 installiert und entsprechend konfiguriert.
s2ram -f und hibernate-ram funktionieren beide vom terminal aus, letzteres habe ich in /etc/acpid/default.sh auf den Power-Knopf gelegt. Wenn ich ACPI von Hand starte funktioniert auch das ohne Probleme. An Suspend-to-Disk hab ich mich noch nich gewagt, da mir atm die Swap-Partition dazu fehlt.

Ach ja, auf der Kiste laufen baselayout-2.0.1 und openrc-0.6.3 aus dem testing-Zweig.

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05.10.2010, 23:36

nachdem ich jetzt eine Woche mit der Sache rumgekaspert habe erlaube ich mal folgendes zu behaupten:
Installiere nie hibernate-script && pm-utils auf einem System. Die Verhaken sich so dermassen, dass da nur Unschwall bei rauskommt.
Hau das pm-utils mal lieber wieder aus dem System raus.
In /etc/hibernate sowie in /etc/apci/event/default.sh findet man eigentlich alles, was man für das Spielchen benötigt.
Wenn du keine swap Partition brauchst, kannst du auch ein swap file oder ein dedicated file erstellen.
Zweiteres ist fast das gleiche, außer dass der nur für das std benutzt wird./
Ich selber habe zwar eine swap auf dem Netbook, aber nur 1GB - der Hauptspeicher ist 2GB. Auch wenn der womöglich nie voll wird könnte es dennoch zu Komplikationen kommen.
Erwähnte ich, dass ich tuxonice Quellen nutze? Aber hibernate-script funktioniert auf meinem acer laptop auch mit gentoo sources wunderbar (wird dort aber nicht benötigt).
/etc/hibernate/common.conf ist auch ein wichtiger Punkt gewesen. Was ich mal behaupte: Wenn irgendwas nicht funktioniert, sind es wahrscheinlicher blockende Services als Module.
Dieser Link hat mich zum Ziel geführt.
Das mit dem Swap File kannst du erstmal aus der grub config rauslassen. Sobald du ein hibernate Befehl auf der Konsole absetzt prüft es erst einmal die Bedingungen.
Bei mir kam u.a. "please add *** to your kernel line", wobei das die genau UUID Adresse des dedicated Files war.
Solltest du tuxonice mit dem text_gui nutzen wollen, so ist die angegebene Addi in gentoo natürlich anders /sbin/tuxoniceui_txt oder so ähnlich..

Wie weit biste gekommen bislang?
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