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Ich konnte nirgends einen Hinweis darauf finden, dass udev seit einer bestimmten Version den Systemstart verweigern würde, sollte /usr nicht im early boot bspw. mittels einer initrd eingehangen worden sein.
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# eselect news read 6 2012-03-16-udev-181-unmasking Title udev-181 unmasking Author William Hubbs <williamh@gentoo.org> Posted 2012-03-16 Revision 1 udev-181 is being unmasked on 2012-03-19. This news item is to inform you that once you upgrade to a version of udev >=181, if you have /usr on a separate partition, you must boot your system with an initramfs which pre-mounts /usr. An initramfs which does this is created by >=sys-kernel/genkernel-3.4.25.1 or >=sys-kernel/dracut-017-r1. If you do not want to use these tools, be sure any initramfs you create pre-mounts /usr. Also, if you are using OpenRC, you must upgrade to >= openrc-0.9.9. For more information on why this has been done, see the following URL: http://freedesktop.org/wiki/Software/systemd/separate-usr-is-broken |
Udev soll nicht sofort die udev-Regeln triggern, sondern erst wenn das System einen bestimmten definierten Zustand erreicht hat, also wenn alle Module geladen und alle lokale und Netwerk Partitionen gemounted sind. Dies ist also eine Desing-Frage. Die Systemd-Lösung ist ein Hack. Was kommt als nächstes? Irgend eine Udev-Regel triggert einen Web-Dienst an (zB. nach Hause telefonieren, wie bei anderen BS üblich) => Netwerkanbindung in die initramfs verlagern?Zitat
Was also möchten die Eudev Entwickler mit diesem Fork ändern, wenn das Problem garnicht bei udev - ja nicht einmal bei systemd liegt?
Die frage ist natürlich, wie lange wird es möglich sein Udev noch ohne das komplette systemd zu bauen und zu betreiben. Daher finde ich es schon gut dass auch ein richtiger Fork entstanden ist. Wenn das extrahieren von udev aus dem systemd nicht mehr geht, würde Gentoo dann auch den alternativen Fork anbieten.
Udev soll nicht sofort die udev-Regeln triggern, sondern erst wenn das System einen bestimmten definierten Zustand erreicht hat, also wenn alle Module geladen und alle lokale und Netwerk Partitionen gemounted sind. Dies ist also eine Desing-Frage. Die Systemd-Lösung ist ein Hack. Was kommt als nächstes? Irgend eine Udev-Regel triggert einen Web-Dienst an (zB. nach Hause telefonieren, wie bei anderen BS üblich) => Netwerkanbindung in die initramfs verlagern?
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Blackstar« (12.12.2012, 20:39)
Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »Blackstar« (08.01.2013, 23:56)
Das wird Linux Untergang
Hm, das stimmt so pauschal nicht ganz korrekt. Schon: jedes Jahr so um Neujahr rufen irgendwelche Linux-Gurus "Das wird das Jahr des Linux-Desktops" ... und das schon seit zig Jahren. Aber dies sind eben irgendwelche Leute, die hier anscheinend für Linux sprechen was sie nicht sind.Zitat
Zumindest auf dem Desktopmarkt der ja immer und immer mehr von Linux angezielt wird.