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01.02.2016, 10:13

Rsync und webrsync schreiben die Dateien in das Verzeichnis ohne irgend welche Verwaltungs-Infos. Git führt eine Datenbank unter /usr/portage/.git wo alle Änderungen enthalten sind. Du kannst also auch jederzeit einen älteren Stand auschecken, eigene Branches anlegen usw. Git ist mächtig. Mit Dateien die "einfach so" da sind, kann Git jedoch nichts anfangen. Daher erwartet "git init" ein leeres Verzeichnis. Später kann Git zwischen verwalteten und nicht verwalteten Dateien unterscheiden. /usr/portage/distfiles (Quellcode-Pakete) wird zB. von Git auch nicht verwaltet. (Siehe /usr/portage/.gitignore)
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
Wenn Du keinen Preis bezahlen willst, bist Du die Ware. Und das ist nicht Open Source, geschweigedenn frei.

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04.02.2016, 23:11

...Später kann Git zwischen verwalteten und nicht verwalteten Dateien unterscheiden. /usr/portage/distfiles (Quellcode-Pakete) wird zB. von Git auch nicht verwaltet... (Siehe /usr/portage/.gitignore)

Mal eine Vermutung wagen, warum? ;) Damit z.B. in /usr/portage/distfiles MANUELL hinzugefügte Archive (wie die, die Fetchrestricted sind, vom User auf der HP des Entwicklers z.B. Oracle-Java-SDK) keine Probs mit GIT verursachen würden? DESHALB das .gitignore, um im distfiles-Ordner durch die manuell hinzugefügten Pakete GIT nicht durcheinander zu bringen... :rolleyes: Versuche es gleich auch mal...

Ich nutze "eix" - Wird es weiterhin funktionieren?
Gruß
mnt_gentoo
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04.02.2016, 23:58

Wenn /usr/portage/distfiles mit synchronisiert würde, wäre Deine Festplatte gleich ziemlich voll ;) Dann hättest Du nähmlich alles was auf dem Server im Distfiles-Verzeichnis liegt (Sources zu allen Ebuilds im Portage, wenn nicht fetch-restricted) gleich runtergeladen. Auch rsync hat distfiles in ruhe gelassen, da wird nur bei Bedarf runtergeladen.

Zu der zweiten Frage: "eix-sync" nutzt ja auch intern "emerge --sync". Und das stellst Du ja auf Git um. An sonsten bleibt alles beim alten.
Ein weiterer Tipp: Wenn Du layman (ab Version 2.3) auch über die repos.conf einrichtest, dann brauchst Du auch kein "layman -S" mehr, die Overlays werden mit einem regulärem "emerge --sync" ebenfalls mit aktualisiert ;)
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
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05.02.2016, 07:22

Danke Dir, bell :) Hab somit dann auch erfolgreich auf "git" umgestellt :) Auf dem Server mach ich gleich noch :) Eine Frage zu der "layman.conf", die sich neben der "gentoo.conf" im repos.conf-Ordner befindet: Dort sind die Overlays ja einzeln aufgeführt (die - so sah ich gerade, sind bis jetzt auch schon alle auf "git" unterwegs gewesen.) Kann ich die so wie sie sind...

Quellcode

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cat /etc/portage/repos.conf/layman.conf
[calculate]
priority = 50
location = /var/lib/layman/calculate
layman-type = git
auto-sync = No

[dlan]
priority = 50
location = /var/lib/layman/dlan
layman-type = git
auto-sync = No

[emc]
priority = 50
location = /var/lib/layman/emc
layman-type = git
auto-sync = No

[ixit]
priority = 50
location = /var/lib/layman/ixit
layman-type = git
auto-sync = No

[mozilla]
priority = 50
location = /var/lib/layman/mozilla
layman-type = git
auto-sync = No

[steam-overlay]
priority = 50
location = /var/lib/layman/steam-overlay
layman-type = git
auto-sync = No

[systemd]
priority = 50
location = /var/lib/layman/systemd
layman-type = git
auto-sync = No

[systemd-love]
priority = 50
location = /var/lib/layman/systemd-love
layman-type = git
auto-sync = No

[ROKO__]
priority = 50
location = /var/lib/layman/ROKO__
layman-type = git
auto-sync = No

[x11]
priority = 50
location = /var/lib/layman/x11
layman-type = git
auto-sync = No

[jorgicio]
priority = 50
location = /var/lib/layman/jorgicio
layman-type = git
auto-sync = No

einfach so in die gentoo.conf mitaufnehmen?

OT: Übrigens sehr angenehm, nochmal was von Dir zu lesen/hören ;) Irgendwie reisst immer der Faden ab :(
Gruß
mnt_gentoo
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05.02.2016, 07:37

einfach so in die gentoo.conf mitaufnehmen?
Hast Du schon das neuere layman drauf dass die Datei da ist?

Du brauchst nichts in die gentoo.conf übernehmen. Die layman.conf wird von layman verwaltet und durch Portage ausgewertet. Stelle überall das "auto-sync" auf "Yes" um, dann werden die durch "emerge --sync" mit synchronisiert. Falls in der make.conf noch ein "include ...layman..." drin ist, das brauchst Du nicht mehr, die overlays sind bereits über layman.conf eingebunden.
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05.02.2016, 07:44

Hab das 2.3.0-r1 drauf. :)
Ein "include" hab ich in der make.conf noch bislang nicht entdeckt. Mom... muss gleich mal reinschauen... Bin grad die distfiles wieder am "befüllen"...

Quellcode

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emerge -fevaDN @world


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Update:
Meine make.conf sieht so aus:

Quellcode

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cat make.conf
# Gentoo Global Configuration
# /etc/portage/make.conf
# PROFILE
# default/linux/amd64/13.0/desktop/kde/systemd


# CFLAGS
CFLAGS="-O2 -march=native -pipe"

# CXXFLAGS
CXXFLAGS="${CFLAGS}"

# CHOST
CHOST="x86_64-pc-linux-gnu"

# GLOBAL_USE
USE="systemd -consolekit fbcondecor lm_sensors mng apache mysql php steamruntime avahi zeroconf"

# GLOBAL_CPU_FLAGS_X86
CPU_FLAGS_X86="aes mmx mmxext popcnt sse sse2 sse3 sse4_1 sse4_2 ssse3"

# PHP_TARGETS
PHP_TARGETS="php5-6"

# PHP_INI_VERSION
PHP_INI_VERSION="production"

# PYTHON_TARGETS
#PYTHON_TARGETS="python2_7 python3_3 python3_4"

# PYTHON_SINGLE_TARGET
#PYTHON_SINGLE_TARGET="python2_7"

# USE_PYTHON
#USE_PYTHON='2.7 3.3 3.4'

# n*CPU+1
MAKEOPTS="-j13"

# FEATURES
# FEATURES="-sandbox" emerge */*

# INPUT_DEVICES
INPUT_DEVICES="evdev"

# VIDEO_CARDS
VIDEO_CARDS="fglrx"

# LINGUAS
LINGUAS="de us ru uk"

# GENTOO_MIRRORS
#GENTOO_MIRRORS="ftp://de-mirror.org/gentoo/ http://de-mirror.org/gentoo/ ftp://ftp.wh2.tu-dresden.de/pub/mirrors/gentoo http://gentoo.mneisen.org/ http://mirror.netcologne.de/gentoo/ ftp://mirror.netcologne.de/gentoo/ http://mirror.opteamax.de/gentoo/ http://linux.rz.ruhr-uni-bochum.de/download/gentoo-mirror/ ftp://ftp.halifax.rwth-aachen.de/gentoo/ http://ftp.halifax.rwth-aachen.de/gentoo/ ftp://sunsite.informatik.rwth-aachen.de/pub/Linux/gentoo ftp://ftp.spline.inf.fu-berlin.de/mirrors/gentoo/ http://ftp.spline.inf.fu-berlin.de/mirrors/gentoo/ http://ftp.uni-erlangen.de/pub/mirrors/gentoo ftp://ftp.uni-erlangen.de/pub/mirrors/gentoo ftp://ftp-stud.hs-esslingen.de/pub/Mirrors/gentoo/ http://ftp-stud.hs-esslingen.de/pub/Mirrors/gentoo/"

# SYNC
#SYNC="rsync://rsync.de.gentoo.org/gentoo-portage"

# PORTAGE_OVERLAYS
source /var/lib/layman/make.conf
Gruß
mnt_gentoo
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05.02.2016, 07:54

Bin grad die distfiles wieder am "befüllen"...
Hatte vergessen zu sagen: Ein Tipp bei der Umstellung auf git: /usr/portage/distfiles wegsichern und nach der Umstellung zurück kopieren ;)
@mnt_gentoo, brauchst Du wirklich alle Sources zu allen installierten Paketen? Ich hätte einfach mit den nächsten "emerge's" / updates die benötigten /neueren sources runterladen lassen. Aber nicht alles.
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29

05.02.2016, 07:59

War nicht so tragisch mit den Paketen, geht hier 50mbit/s schnell. Dies war in letzter Zeit per rsync auch sehr müssig... Ging oft extrem extrem langsam... Du hast Recht: BRAUCHEN tu ich die eigentlich nicht. Nur weil ich in Vergangenheit schonmal komplett-neukompiliert habe, ist es mal zur Angewohnheit bei mir geworden, alle für den derzeitigen Systemzustand nötigen Quellcodes an Board zu haben... Derzeit bin ich aber mittlerweile auf fast ausschliesslich stable-Zustand. Kaum noch "Testing"... ;)
Gruß
mnt_gentoo
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05.02.2016, 08:09

Dies war in letzter Zeit per rsync auch sehr müssig.
Die Distfiles werden ja weder von rsync noch von git verwaltet ;) für die hat sich also nichts geändert, sie werden weiterhin per http von diversen mirrios gefetcht.
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05.02.2016, 08:14

War heute wieder gewohnt schnell... Vor paar Monaten als ich mal meine distfiles wieder auf neuen Stand bringen wollte um ausschliesslich den Tageszustand drin zu haben, dauerte es sage und schreibe: Einen GANZEN Tag :(

Ist die make.conf denn so okay (bis auf die kommentierten "Switches" die ich mir mal, um die richtigen Strings parat zu haben, über die Zeit angelegt habe?

Dies hier:

Quellcode

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# PORTAGE_OVERLAYS
source /var/lib/layman/make.conf

...ist das nicht mehr nötig? - Weil eine "Include layman" hab ich nirgends dadrin... *kopfkratz...
Gruß
mnt_gentoo
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05.02.2016, 09:34

Ja, ich meinte die "source" Zeile, merke schon, ich war zu lange nicht mehr in der Bash richtig unterwegs :wacko: . Diese Zeile ist mit dem neueren Layman nicht mehr notwendig.

distfiles wieder auf neuen Stand bringen wollte um ausschliesslich den Tageszustand drin zu haben, dauerte es sage und schreibe: Einen GANZEN Tag
Brich das ab und mach das nicht. Damit belastest Du unnötig die Gentoo-Mirrors. Emerge lädt schon selbst bei Bedarf das runter was es braucht. Einfach mit "eclean distfiles" das nicht mehr benötigte ab und zu löschen, mehr Wartung brauchen die Distfiles nicht.

Zu Deiner "make.conf", es ist zwar jetzt OT, trotztem lege ich noch ein Paar Tipps drauf :P
- CPU_FLAGS_X86: scheint mir etwas wenig zu sein. Prüfe mal mit app-portage/cpuinfo2cpuflags was Deine CPU so unterstützt

- VIDEO_CARDS="fglrx": schon mal über "radeon" oder "amdgpu" nachgedacht? Hab jetzt auch ein AMD-basierendes System (Du hattest mich ja damit angesteckt ;)) und stellte ziemlich schnell fest dass fglrx grotten schlecht ist und der freie Treiber (radeon+radeonsi) super läuft. Hab Kaveri CPU mit Onboard-Grafik, also noch ziemlich aktuell.

- MAKEOPTS="-j13": Muss dein System ja ziemlich lahm legen (insbesondere wenn Du noch mit emerge --jobs kompilierst). Da würde ich noch 2 Zeilen hinzufügen:

Quellcode

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PORTAGE_NICENESS=20
PORTAGE_IONICE_COMMAND="ionice -c 3 -p \${PID}"
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