GentooForum.de

also das system aktuell zu halten ist eigentlich (schon/war immer) recht einfach gewesen.
ich bin neuling und komme ganz gut damit parat.
wer's nich auf der konsolenebene mag, für den gibt's ja inzwischen ja schon kuroo - ein kde-frontend für portage. use-flags kann man bequem mit profuse verwalten ... was will man mehr?

außerdem zwingt dich niemand bei jedem update mitzumachen.
ein einmal installiertes system kannst du "prinzipiell" über jahre hinweg nutzen (securityupdates sind scho sinnvoll ).

etc-update wird noch genauso gehandhabt wie damals.

Und "Arbeit" ist da überhauptnix sofern du nicht nur alle 12 Monate mal nen neuen Portage Tree lädst sondern das minimum Wöchentlich machst.

also selbst wöchentlich ist nicht notwendig
ich guck immer mal auf gentoo-portage.com
und wenns da neue packete gibt, die mich interessieren, mach ich halt mal ein update
die etc-updates kannst du sowieso meistens so übernehmen wie sie ankommen

Zitat

Original von nowhereman
die etc-updates kannst du sowieso meistens so übernehmen wie sie ankommen

eben nicht, wenn man den Anfängerfehler macht und einfach "alles überschreiben" reinhämmert haben wir nämlich gleich das nächste Topic mit "Hilfe mein Linux funktioniert nichtmehr".

Da werden dann die ganzne schön angepassten Configs wie von X11 oder rc.conf einfach mit den alten Standard werten überschrieben.

Aber das lässt sich ja zumglück noch mit der CONFIG_PROTECT Variable in der make.conf lösen.

Drück wenn die Frage kommt ob XY ersetzt werden soll mal keine Zahl sondern einfach mal Enter, dann siehst du was entfernt wird bez. hinzugefügt wird und kannst das so überprüfen, wenn du dann das durchgeschaut hast kannst du mit wieder zu der Frage zurückkehren ob du die File überschreiben willst oder nicht.

Es gibt div. Files die braucht man einfach so persönlich wo ein Überschreiben ansich total sinnlos wäre, dazu gehört z.b /etc/rc.conf /etc/conf.d/net oder /etc/X11/xorg.conf

Damit etc-update weiss welche Updates direkt verworfen werden sollen kannst du mit:

in der make.conf die Files so schützen und musst die unnötige Fragerei bei bestimmten Files nicht ertragen wenn da wieder ein Update rausgekommen ist.

um das Übersichtlicher zu machen kannst das ganze noch Farbig gestalten (ansonsten wird das nur mit + oder - am anfang der zeile gezeigt was rausgelöscht bez. reingeschrieben werden soll)

Hier : http://gentoo-wiki.com/HOWTO_etc-update#Colored_output

Hi,

Generell gilt: Was du nicht angepasst, hast, kannst du problemlos ersetzen. Generell gilt aber auch, du sollst wissen was du tust. Im Zweifelsfall also nachlesen, was die entsprechende Konfigurationsdatei macht.
Mit diesem Schema komme ich recht gut zurecht. Mir ist es nun schon zweimal passiert, dass ich Probleme aufgrund falscher Bedienung von etc-update hatte; einmal waren alle meine Lokalisierungen weg (Gentoo Wiki hat hier aber geholfen), beim zweiten Mal hatte ich ein Problem mit udev, das mich am mounten von USB Sticks gehinder hat (udev upgrade und etc-update haben hier geholfen).
Eine Live-CD in der Nähe zu haben ist nie ein Nachteil
Abgesehen von der langen Kompilierungszeit kann ich Gentoo nur empfehlen!

Edit: Warum wird meine Signatur nicht in der Vorschau angezeigt?

Kleiner Tipp für die Zukunft: Ein Threadtitel ist dazu da, in ein paar Worten einen kurzen Einblick in die Fragestellung zu geben. "hätte da mal eine frage" ist eigentlich quatsch, das betrifft hier wohl über 75% der Threads.
Wenn die Frage nun geklärt ist, dann setz den Thread auf gelöst (Forumskonventionen lesen!).