GentooForum.de

Ein altbekanntes
# emerge --update --deep world
# emerge --depclean
# revdep-rebuild
wird dir mal für's erste gute Dienste tun.

Dann kannst du dein build-verzeichnis /var/tmp/portage mal ausputzen, falls da noch was übrig ist. AUTOCLEAN sollte ja es ja für dich tun, aber wenn du einen build mitten drin abbrichst ...

Auch /usr/portage/distfiles/*, die eigentlichen Sourcen, kannst du kippen.

Außerdem könntest du in /etc/conf.d/bootmisc das WIPE_TMP auf "yes" setzen, womit der Inhalt von /tmp razzefatz beim booten über'n Jordan geht ...

So.

Jetzt zum eigentlichen Punkt. Alles was von Gentoo dir installiert wurde befindet sich in /var/dp/pkg. Dort weis Gentoo was auf deinem System so los ist. Pro category/package gibt es die Datei CONTENTS, welche auflistest, welche Datei (+ Zeitstempel und MD5-Sum) von Gentoo eingespielt wurde.

Nun ist die Differenz zwischen deinem kompletten System abzüglich der Summe dieser CONTENTS-Daten voll von Kandidaten, welche es geschafft haben, irgendwie auf deinem System zu gelangen.

Da sind aber auch Teile wie /home, /boot und /var dabei; wesentliche System-teile. Ein automatisches delete dieser Differenzmenge wäre also ... uhm ... "kontraproduktiv".

... aber es wäre mal ein Ansatz und vielleicht gibt es ja irgendwo wieder ein cooles Gentoo-Tool, was dir da hilft.

Jepp, ein Tool, das eine Liste von diesen Dateien macht gibt es. Es findet sich auf forums.gentoo.org genauso wie hier in einem Thread.
Sowas wie kdirstat bzw. xdiskusage können dir auch helfen zu sehen, wo der Platz hingeht.

-- edit --

Wohl nicht wegen dem Platz, aber räumt /etc/portage/package.* auf
http://forums.gentoo.org//viewtopic-t-302999-start-0.html

Hier das, was du vielleicht suchen könntest
http://gentoo-wiki.com/TIP_Clean_Up_Cruft
(hier findest du auch die Links auf die "original" Forumumspostings usw.)

Zitat

Obiges Zitat habe ich schonmal auf meinem ausgemusterten PC getestet.. mit dem Erfolg, daß danach so gut wie gar nichts mehr funktionierte.

Das ist dann aber Pech und nicht üblich. Und denke man kann das auch schnell wieder hinbiegen. Denn die genannten Befehle sind Standard um sein System "konsistent" und up-to-date zu halten.

Nun ja, guck dir die Sachen mit einem "--pretend" mal an und entscheide, ob die Aktionen, welche er durchführen will, dir schmecken.

Du kannst ja auch selektiv der Listen, welche dir "--pretend" gibt, ja auch alles selbst per Hand un- bzw. remergen.

@Poedel
Da waren noch ein paar mehr Zeilen von dir dabei gestanden und diese konnte ich nicht "rekonstruieren".
Also ich mach das regelmäßig (update, depclen, revdep, ...), so wie es halt sein sollte und habe keine Probleme damit.

Das hättest du vielleicht vor dem Löschen schauen sollen

da werden beim zusammenschneiden die Pornos abgelegt

was noch massig platz belegt sind die kernel-sourcen. daher führe ich alle paar monate mal

durch. das bringt einiges an platz wenn man mal an die 10 verschiedenen sourcen herumliegen hat.

also wenn du den befehl ausführst, dann sollte die ausgabe zb so aussehen:



in der zeile "selected" werden alle alten versionen der auf deinem system vorhandenen sourcen angezeigt. dh diese werden deinstalliert.
die zeile "protected" zeigt die geschützten sources an, dh die sourcen die auf deinem system erhalten bleiben. natürlich solltest du danach überprüfen ob die gewüschten sourcen noch richtig verlinkt sind, dh:



falls das verzeichnis "linux" nicht auf zb /usr/src/linux-2.6.20-gentoo/ zeigt, einfach einen symlink setzen.

AFAIK stellt das "symlimk" USE flag dir den /usr/src/linux link wieder gerade. Weiter nichts.

Das du Schwierigkeiten bekommen hast liegt sicher eher am CHOST und gcc Wechsel.

Wenn du wissen willst was du sonst so alles doppelt (im Sinner der slots) auf deiner Platte hast, mach doch mal ein

... aber nicht erschrecken. Einige Dingenz brauchst du *wirklich* doppelt. Bsp. qt: qt3.x und qt4.x.

Wenn du diese Liste etwas voreilige durchackerst und alles wo doppelt killst, dann kann's sein, das ein späteres revdep-rebuild ganz schön ins Schwitzen kommen wird.