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61

29.05.2007, 09:53

@also: wie sieht es aus? Kannst du den Thread auf [gelöst] setzen oder hast du weitere Schwierigkeiten/Fragen? (... oder eine andere Distri?)
http://www.dyle.org
IM-Account (Jabber!) sind auf meiner HP ...
There is no place like /home

http://www.gentooforum.de
http://www.gentoofreunde.org

<div>how to annoy a web developer?</span>

62

29.05.2007, 10:01

vom also wirst Du glaube ich nichts mehr hören.

63

29.05.2007, 10:12

Denke ich auch. Aber ein Test, bevor der hier zur Threadleiche erklärt wird ...
... obwohl sie (denke "also" ist weiblich) ja einen Netzwerk-Login geschafft hat ...
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64

31.05.2007, 15:14

Zitat

Original von dyle
@also: wie sieht es aus? Kannst du den Thread auf [gelöst] setzen oder hast du weitere Schwierigkeiten/Fragen? (... oder eine andere Distri?)


So schnell bin ich nicht, hinter diesem Vorhaben steckt viel Arbeit und ein intensiver Lernprozess.
Außerdem bereitet mir der Administrator gewaltige Probleme, der hat gegen mich einen Krieg entfacht.

65

31.05.2007, 15:45

Zitat

Original von also

Zitat

Original von dyle
@also: wie sieht es aus? Kannst du den Thread auf [gelöst] setzen oder hast du weitere Schwierigkeiten/Fragen? (... oder eine andere Distri?)


So schnell bin ich nicht, hinter diesem Vorhaben steckt viel Arbeit und ein intensiver Lernprozess.
Außerdem bereitet mir der Administrator gewaltige Probleme, der hat gegen mich einen Krieg entfacht.


Hallo also,

wieso hat er gegen Dich den Krieg erklärt?

Das ist aber nicht sehr fein.

Bist Du denn ansonsten mit Deinem Problem weitergekommen, oder brauchst Du noch Hilfe.

Viele Grüße

Andreas

66

31.05.2007, 16:18

Zitat

Original von Planeshift
Hallo also,

wieso hat er gegen Dich den Krieg erklärt?
Das ist aber nicht sehr fein.
Bist Du denn ansonsten mit Deinem Problem weitergekommen, oder brauchst Du noch Hilfe.

Viele Grüße
Andreas


Ich weiß auch nicht, wie ich da jetzt weitermachen soll.
Zuerst habe ich alle zukünftig anfallenden Kosten, das sind diese Lizenzgebühren, berechnet und vorgelegt. Mit Vista wird das ja noch teurer als bisher. Insgesamt sind ca. 120 Computer an diesen Server angeschlossen, da kommt schon was zusammen. Ich wollte die alle auf Linux umstellen, das würde auch funktionieren, habe auch schon fast alles getestet.

Nun hat der Administrator ein Schreiben an die zuständige Stelle gesandt, dass er die Sicherheit nach einer Umstellung nicht mehr garantieren kann. Außerdem geht das mit der "zentralen Administration" von seinem Büro aus nicht mehr und er würde einen weiteren Spezialisten brauchen. Diese Kosten wären also höher als diese Lizenzgebühren. Zusätzlich kann ich mich an seinem Hauptcomputer nicht mehr unter Linux anmelden, der merkt das irgendwie und dieser Daumenlutscher hat das abgedreht. Er argumentiert damit, dass ich mit dem Office unter Linux die Dateien beim abspeichern verändere, so das man sie mit Word nicht mehr verwenden kann. Deshalb hat er mich ausgesperrt, wegen der Datensicherheit. Zur Zeit ist alles ziemlich frustrierend und diese Evolutionsbremse sitzt nun mal am längeren Hebel. Ich bin am Lesen und Nachdenken, Plan habe ich noch keinen.
Und die Zeit läuft mir auch davon.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »also« (31.05.2007, 16:34)


67

31.05.2007, 18:07

Zitat

Original von also
Zur Zeit ist alles ziemlich frustrierend und diese Evolutionsbremse sitzt nun mal am längeren Hebel. Ich bin am Lesen und Nachdenken, Plan habe ich noch keinen.
Und die Zeit läuft mir auch davon.

Immerhin ist ja immer noch er der Administrator und für das System verantwortlich und auch dafür angestellt...
Ich arbeite im Büro auch mit Windows und habe mich eigentlich damit abgefunden (so grotteschlecht ist es ja doch auch nicht), habe aber privat alles gentooisiert. Ich denke besonders für Gentoo ist der Privatrechner auch die bessere Umgebung.
In einem (grösseren) Geschäft braucht man doch auch eine gewisse Absicherung und da ist ein Produkt wie Suse oder RedHat wahrscheinlich besser geeignet, da es auch entsprechende Businesslösungen und Supportgarantien gibt.

Zitat

Original von also
Nun hat der Administrator ein Schreiben an die zuständige Stelle gesandt, dass er die Sicherheit nach einer Umstellung nicht mehr garantieren kann.

Ein Versuch wäre ja, deine Pläne oder Vorstellungen direkt an dieser zuständigen Stelle zu unterbreiten.
Calvin: "Listen lady: you know how Einstein's grades were bad as a kid? Well, mine are even worse!"

68

31.05.2007, 18:52

Zumal ich es zimlich Wagemutig (oder dumm) finde sich als jemand der selber Absolut keinen Plan davon hat irgendwelche Firmen Rechner auf Linux migrieren zu wollen.

Zumal, wenn da was Schiefläuft oder es nicht so läuft wie es soll, ist es nicht der SysAdmin dem man den Arsch dafür aufreisst, sondern es ist dein Kopf der rollen wird.

Wenn man schon neue Systeme/Lösungen in eine Firma einführen will und dafür eintritt, dann sollte man auch die Fachkentnisse dafür besitzen, da reicht es nicht einfach ein paar Handbücher zu wälzen das braucht Jahrelange Praktische Erfahrung.
Es gibt bloss eins, was wichtig ist: dass man sterben muss.

Suicide is man's way of telling God, "You can't fire me - I quit."

no one gets out here alive....

69

31.05.2007, 20:00

Zitat

Original von Sourcecode
Zumal ich es zimlich Wagemutig (oder dumm) finde sich als jemand der selber Absolut keinen Plan davon hat irgendwelche Firmen Rechner auf Linux migrieren zu wollen.

Zumal, wenn da was Schiefläuft oder es nicht so läuft wie es soll, ist es nicht der SysAdmin dem man den Arsch dafür aufreisst, sondern es ist dein Kopf der rollen wird.

Wenn man schon neue Systeme/Lösungen in eine Firma einführen will und dafür eintritt, dann sollte man auch die Fachkentnisse dafür besitzen, da reicht es nicht einfach ein paar Handbücher zu wälzen das braucht Jahrelange Praktische Erfahrung.


Jetzt lies das genau.
Ich habe innerhalb 2 Wochen Linux installiert, den Firefox, dann das open Office und das Programm Thunderbird.
Es ist mir gelungen mich am Netzwerk anzumelden, ich konnte Mails abholen, alle Dateien am Hauptrechner mit dem open Office Öffnen und sie wieder Abspeichern. Weiters habe ich die Software für das Lager und andere Aufgaben, die eigentlich mit dem Internetexplorer funktionieren, mit dem Firefox Punkt für Punkt ausprobiert. Es sieht zwar ein bißchen anders aus, aber es funktioniert einwandfrei.

Das ist auch alles was es können muß !

Wenn du mich nun dafür als zu dumm bezeichnest, nur weil Du dafür Jahre brauchst, dann werde ich mich noch weitere 2 Wochen einlesen. Und wenn du irgendwelche Linuxprobleme hast, dann darfst du mich nach diesen 2 Wochen gerne fragen.

Was den Administrator betrifft, den hat ganz einfach die Panik gepackt, nachdem ich ihm alle Funktionen vorgeführt hatte.
Das ist aber nicht meines, sondern ein typisches Männerproblem !

70

31.05.2007, 20:08

Zitat

Original von also
Ich habe innerhalb 2 Wochen Linux installiert, den Firefox, dann das open Office und das Programm Thunderbird.
Es ist mir gelungen mich am Netzwerk anzumelden, ich konnte Mails abholen, alle Dateien am Hauptrechner mit dem open Office Öffnen und sie wieder Abspeichern. Weiters habe ich die Software für das Lager und andere Aufgaben, die eigentlich mit dem Internetexplorer funktionieren, mit dem Firefox Punkt für Punkt ausprobiert. Es sieht zwar ein bißchen anders aus, aber es funktioniert einwandfrei.

Das ist auch alles was es können muß !

Wenn du mich nun dafür als zu dumm bezeichnest, nur weil Du dafür Jahre brauchst, dann werde ich mich noch weitere 2 Wochen einlesen. Und wenn du irgendwelche Linuxprobleme hast, dann darfst du mich nach diesen 2 Wochen gerne fragen.


Nein das ist eben nicht was es alles können muss!

Ein System muss gewartet, Konfiguriert und vor allem viele Probleme gelöst werden, grade im Verbund mit anderen Rechnern bez. mehreren Personen läuft immer was schief.

Wer soll das bitte machen? Du der Linux aus 2 Wochen Büchern kennt oder der tolle Windows Admin?


Ein Glück ist das ja nicht mein Arbeitsplatz dessen Kopf rollt wenn da ordentlich was schiefläuft, von daher viel Glück.

Zitat


Was den Administrator betrifft, den hat ganz einfach die Panik gepackt, nachdem ich ihm alle Funktionen vorgeführt hatte.
Das ist aber nicht meines, sondern ein typisches Männerproblem !


Nein das ist ein Firmeninternesstruktur Problem, ich würde wenn es eine Firma über 5 Mann ist auch erst 5mal überlegen und zich Pläne vorbringen wenn "irgendein mitarbeiter" auf einmal dmait kommt und alle Systeme auf ein anderes System was seinen Test in DIESER FIRMA nochnicht hinter sich hat, einfach umstellen zu wollen.

davon abgesehen, wenn du dort genauso dich verhälst wie hier teilweise, wundert es mich absolut nicht das man dich blockiert wo es nur geht.
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Sourcecode« (31.05.2007, 20:39)


71

31.05.2007, 21:05

... Sourcecode

Wenn das System funktioniert, dann habe ich es richtig konfiguriert und die ärgsten Probleme sind gelöst !
Ja, natürlich muß das alles noch getestet werden, das wollte ich auch und 4 Kolleginnen haben auch das Ja vom Häuptling. Doch genau als es soweit war, da hat mir der Administrator alles abgedreht. Angst hat der, das ist alles!
Weil wenn ich auch noch ein Programm finde, mit dem man alle Computer von der Zentrale aus konfigurieren und warten kann, dann ist der seinen Job los.
So sieht es aus!

Was nämlich hinter mir steht, das sind enorme Kosteneinsparungen und Unabhängigkeit.
Und wenn ich diesen Test durchdrücken kann und alles funktioniert, dann bekommen wir auch einen Spezialisten für Linux.
Doch wenn unser Administrator überhaupt keine Lust verspürt sich auf Linux weiterzubilden, dann wird das ein Anderer sein und nicht er.

Ich ziehe das durch, da kannst du Gift drauf nehmen !
Anstatt mich zu warnen, was sowieso völlig sinnlos ist, gib mir lieber die Information, mit welchem Programm man Linuxcomputer von einer zentralen Stelle aus konfigurieren und warten kann.

72

31.05.2007, 21:55

Zitat

Original von also
gib mir lieber die Information, mit welchem Programm man Linuxcomputer von einer zentralen Stelle aus konfigurieren und warten kann.


Konsolenmäßig ist natürlich SSH erste Wahl.

Wer mit Linux umgehen kann, kriegt in der Konsole auch alles gebacken, mir ist nichts unter Linux bekannt was man am System nicht über die Konsole Administriieren kann (Spezielle Programme die natürlich ihre GUI brauchen mal ausgenommen)

Aber Linux ist von grundauf darauf ausgelegt erstmal aus der CLI zu laufen, so das die GUI nur als Addon drüberpoliert wird.

So hat man eben bei Linux den Vorteil so zimlich alles in der Konsole machen zu können da 99% der Programme über Plain Text Config Files geregelt werden.

Wen es um ne Grafische Verbindung geht -> VNC
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sourcecode« (31.05.2007, 21:57)


73

31.05.2007, 21:57

Eigentlich geht es warscheinlich eher um eine zentrale Verwaltung von Usern/Netzwerken etc.

Also sprich:
LDAP, DHCP etc .....

ssh und VNC sind Zugriffswerkzeuge ...

P.S. Man kann natürlich sich auch gegen Win-Domaine authentifizieren.
Dein Problem wird sein, das der Win-Admin nicht über seinen teller schauen will. Erstmal muß ernämlich 2 verschiedene Systeme betreuen und jerer Admin versucht seine Arbeit zu VERRINGERN. bei Linux kann man natürlich mehr Automatisieren, das versteht aberein Win-Admin nicht. Auf Scriptsheiben mußman auch erst kommen ;o)

P.P.S. Als Win-Admin kann man immer sagen. Das Funktionierte nicht wegen sch..... Windows.
Bei Linux kommt dann als Antwot: Sie wollten aber doch Linux!!!!!!

P.P.P.S Deshalb s.o. haben wir in unserer Firma auch "nur" Winows-Desktops (und Linux-Server) und dabi bin ich DER Win-Admin ;o)
Meine Rechtschreibfehler sind gewollt und unterliegen dem Copyright des Verfassers, es sei denn, sie sind explizit unter die GPL gestellt .....

Außerdem sind sie ein Ausdruck der Persönlichkeit des Schreibers!

74

31.05.2007, 22:36

Vielen Dank an euch beide !

Nun werde ich erstmal die von euch verwendeten Kürzel ergoogeln und deren Bedeutung erfahren,
dann werde ich SSH und VNC pauken, installieren und konfigurieren.

Danach werde ich das in einem kleinen Kreis aufbauen und Testen bis es passt,
dann werde ich mit einem Spezialisten sprechen wie man das auf das gesamte System sicher umlegen kann und mit ihm ein Konzept erstellen,
dann kommen die Testresultate, Einsparungen und das Konzept auf den Tisch des Chefs,
der muß dann alles mit dem Spezialisten aushandeln.

Ich bekomme das hin, da führt kein Weg daran vorbei!

75

01.06.2007, 03:59

Hallo also

Ich habe zwar keine Ahnung von firmencomputern und deren Verwalltung,
ich finde es aber gut wie du dich durchsetzt, und versuchst dieses Projekt mit Linux
auf die Beine zu stellen!

Weiter so! ich wünsch dir viel Erfolg!

MfG Josef

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »josef.95« (01.06.2007, 04:02)


76

01.06.2007, 06:38

Zitat

Original von Wernieman
P.S. Man kann natürlich sich auch gegen Win-Domaine authentifizieren.
Dein Problem wird sein, das der Win-Admin nicht über seinen teller schauen will. Erstmal muß ernämlich 2 verschiedene Systeme betreuen und jerer Admin versucht seine Arbeit zu VERRINGERN. bei Linux kann man natürlich mehr Automatisieren, das versteht aberein Win-Admin nicht. Auf Scriptsheiben mußman auch erst kommen ;o)

P.P.S. Als Win-Admin kann man immer sagen. Das Funktionierte nicht wegen sch..... Windows.
Bei Linux kommt dann als Antwot: Sie wollten aber doch Linux!!!!!!

P.P.P.S Deshalb s.o. haben wir in unserer Firma auch "nur" Winows-Desktops (und Linux-Server) und dabi bin ich DER Win-Admin ;o)


Ich glaube nicht das es Primär die Glaubensrichtung ist, sondern, wenn das durchgesetzt wird, ist es sein Kopf der Rollen wird wenn er das nicht auf die Kette kriegt, sprich er verliert seinen Job.

Wenn ich nix anderes draufhätte als Windows würde ich das auch boykottieren wo es nur geht egal ob ich recht hätte oder nicht.

anyway, der Vorteil bei nem Linux Admin ist, das er meißtens auch genug Erfahrung mit Windows Systemen hat, sei es aus Vergangenheit oder sonstwoher, aber kaum ein Windows Admin hat wirkliche Erfahrung mit Linux.

Darum haben Linuxadmins einfach die besten Vorrausetzungen da sie beides beherschen.
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77

01.06.2007, 07:24

Also ich finde es auch echt klasse wie also sich engagiert.

Wenn die Strukturen zu fest eingefahren sind wird das vielleicht nichts werden, aber da er ja wohl selber auch mitverantwortlich ist für die Rechner besteht ja die Möglichkeit das er sich durchsetzt.

Dennn Weg den er jetzt einschlägt ist auf jeden Fall richtig. Erst lernen und Testumgebungen aufbauen, ein Konzept ausarbeiten, Kostenvergleich erstellen.

@also Ich wünsch Dir viel Glück und hoffe das Du Dich durchsetzt. Selbst Wenn es nicht funktionieren sollte, kannst Du zum Schluss sagen das Du Dich mit Linux gut auskennst.

Viele Grüße

78

01.06.2007, 08:51

@also

Auch von meiner Seite Applaus und Anerkennung! Du machst das toll! Wirklich!

... und ich denke du bist auf den richtigen Weg. Klar: Erfahrungen sammeln, heißt Fehler begehen und es *werden* dir Fehler unterlaufen. Da ist niemand nicht eine Ausnahme. Hier geht es jetzt aber schon weniger mehr um Gentoo und Technik sondern schon eher um Diplomatie und Politik.

However, ich denke, das es in deiner Umgebung vielleicht einen prof. Linux-Support gibt. Z.Zt. schießen solche Firmen ja wie Plize aus den Boden. Nimm in deine Überlegungen vielleicht auch ein Support-Angebot solcher Firmen auf.

In meinem Unternehmen, welches - na-no-na-net - seit eher stark windifiziert ist, haben sich die Admins bereits damit abgefunden, das der Anteil an Linux-User stetig wächst. Sie versuchen das beste daraus zu machen

... und da dadurch auch der Anteil an Leute wächst, welche über Know-How verfügen und dadurch a) Optimierungspotential erkennen und aufzeugen sowie b) zur Selbsthilfe greifen und c) anderen Kollegen ebenfalls helfen, so weit sie eben können, hat sich die Arbeit der Admins durch Linux auf den Desktops eigentlich sogar verringert.

(Was allerdings nicht bedeuten muß, das jeder, welcher sich ein Linux auf die Platte holt, automatisch die Geek-Urkunde bekommt ...)
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79

01.06.2007, 10:40

Im Grunde teile die Ansicht von Sourcecode, obwohl ich sagen muß, das es grundsätzlich nie verkehrt sein kann neue Lösungen zu finden. Bei der Unternehmensgröße von 120 Computern ist das natürlich schon ein Mammutprojekt!
Es kommt auch weniger darauf an wie sich ein Einzelrechner oder ein kleiner Verbund verhält sondern wie das Unternehmensnetzwerk im Allgemeinen aufgebaut ist.
Bei solchen Sachen drängen sich immer viele allgemeine Fragen auf:
Wie wird sich authentifiziert? Welche Dienste benötige ich?
Gibt es Spezialanwendungen z.B. für die Buchhaltung? Funktionieren diese weiterhin?
Welche Hardware gibt es im Unternehmen? Habe ich z.B. Treiber für meine Druckerfarm?
Habe ich ein globales Adressbuch?
Will ich den/die Server auf Linux umstellen?
Welche Funktionen sollen diese ausführen?
Welche Anwendungen werden von den verschiedenen Abteilungen benötigt? Kann ich diese bereitstellen? Wie stelle ich diese bereit? Gibt es eventuell so etwas wie Netinstall, MSI Paketverteilung? Wie führe ich Updates durch(Stichwort Bandbreite)?
Sind eventuell Benutzer in der Lage sich umzugewöhnen? Macht der Aufwand wirklich Sinn?
...
...
...
Das ist jetzt nur ein Teil davon. Der Teufel steckt nämlich meist im Detail!
Wie du siehst kann ich den Administrator in gewisser Weise verstehen.
Heißt aber nicht das sein Weg der Richtige sein muß.

Wenn du diese Fragen beantworten kannst und die die zwangsläufig noch speziell für dein Unternehmen gelten, aufgeworfen und beantwortet wurden, kann man damit anfangen einen realistischen Vergleich zu ziehen.

Und dazu:

Zitat

Wenn du mich nun dafür als zu dumm bezeichnest, nur weil Du dafür Jahre brauchst, dann werde ich mich noch weitere 2 Wochen einlesen. Und wenn du irgendwelche Linuxprobleme hast, dann darfst du mich nach diesen 2 Wochen gerne fragen.


Das zeigt wie wenig du weißt. Du wirst merken je mehr du weißt und lernst desto mehr Fragen ergeben sich die eine Antwort verlangen.

Da du aber vor Aktionismus zu brennen scheinst, denke ich das du das schon hinbekommen wirst! Die Idee ist gut! Nur Vorsicht vor blindem Aktionismus!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »heshtot« (01.06.2007, 13:24)


80

01.06.2007, 12:04

Zitat

Original von heshtot
Im Grunde teile die Ansicht von Sourcecode, obwohl ich sagen muß, das es grundsätzlich nie verkehrt sein kann neue Lösungen zu finden.


Ich habe nichts dagegen das neue Lösungen gefunden werden, ich habe aber was dagegen neue Lösungen in einer Firma breitzutreten und die mit "aller Gewalt" inzufordern ohne das man überhaupt die Fachkenntnisse hat diese Lösungen überhaupt richtig zu entwickeln und zu verstehen.

Die Punkte die du genannt hast meine ich ja, hab mich evtl. missverständlich ausgedrückt.

Ausserdem is jeder Rechner anders und jeder behandelt ihn auch anders, und das wirft wieder 38794734 neue Probleme auf.

Auktionismuß und Tatbereitschaft ist toll, aber ich fange als Motorradfahrer auchnicht an bei Ferrari Rennautos umwerfen zu wollen obwohl ich nichts davon verstehe.

Wenn also ihre Privatrechner dafür nutzen will und sich auf Dauer das Wissen aneignen will ist das ne andere Geschichte, aber jemand der nicht nen Funken Ahnung davon hat wie man ein Linux System wirklich am Laufen hält, bedient und Administriiert, vor allem die Probleme nicht kennt, das kann doch nur schieflaufen.

Die Tatbereitschaft finde ich gut, aber die Umsetzung sowohl zu Voreillig als auch zu Unüberlegt.

Und sie hat ja in ihrer Firma das Thema nicht einfach zur Sprache gebracht sondern fängt jetzt schon an das dort durchknüppeln zu wollen und am liebsten direkt loslegen zu wollen.

Und wenn sie auchnur halb so zickig und uneinsichtig auf der Firma ist wie hier, ist das der Sache wie auch hier nurnoch extra Dick Kontraproduktiv.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sourcecode« (01.06.2007, 12:04)