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Hi,

habe mir vor kurzem eine Webcam eingerichtet (Logitech QuickCam Deluxe) Dazu ach die passenden Kernelmodule erstellt und geladen. Weiss nicht, ob es daran gelegen hat, denn bis hierher lief alles einwandfrei. Nun kommt beim KDE-Start folgende Meldung:

Ein Neustart von alsasound behebt die Soundprobleme, obwohl manchmal sporadisch die Module nicht geladen werden können. Ein erneuter Restart von alsasound führt dann aber zu dem gewünschten Erfolg. Ist alsasound so gestartet, kann KDE ganz normal beendet und wieder gestartet werden, ohne dass diese Probleme auftreten. Diese kommen erst nach einem Neustart wieder.
Auch zeigt der Bootvorgang bei AlSA keine Fehler, sondern das System sagt, dass die Module alle geladen wurden.

Habe die ALSA-Module in der autoload-Datei stehen. Bisher hat es auch einwandfrei funktioniert.
Auch ein Durchlauf von alsaconf bringt nicht den dauerhaften Erfolg. Habe ich natürlich auch schon ausprobiert - nur mit dem gleichen Ergebnis wie ein Neustart von alsasound. Temporär geht es wieder, aber leider ist nach einem Neustart alles wieder beim Alten....

Hier mal, wie es typischerweise aussieht:

Danach kann cih alsamixer nicht aufrufen. Nach einem erneuten Durchlauf von alsaconfig geht aber plötzlich alles. Nur eben nicht dauerhaft...

Verwende mittlerweile die alsa-driver, nicht mehr die Kernelmodule.

Aber auch vorher war es so, dass die Module bereits alle geladen waren (werden beim Systemstart auch erfolgreich geladen). Auch reproduzierbar führt das erste alsaconfig zu keinem Erfolg (s. obige Fehlermeldung), während der zweite Durchlauf ohne weitere Änderungen dann erfolgreich ist. Dies ist im übrigen auch noch mit den alsa-drivern der Fall. D.h. das Problem besteht auch mit den alsa-drivern fort und es kann nicht an den Modulen gelegen haben.

EDIT:
Was ich jetzt festgestellt habe: mir fehtl plötzlich mit den alsa-drivern (die mit der usb-audio USE-Flag gemergt sind) unter Skype die Möglichkeit, das Mikrophon meiner Webcam - die genau dieses Modul benötigt - auszuwählen. Woran kann das liegen - mit den Kernelmodulen hatte ich hier keine Probleme.

So, das Problem hat sich mittlerweile komischerweise von selbst erledigt. Kann daher leider keinen Lösungsweg skizzieren. Habe mich um dieses Problem nicht weiter gekümmert, da ich ein großes Problem mit meinen USB-Sticks habe. Aber auf einmal kommen keine Fehlermeldungen mehr beim Start von KDE und es läuft wieder alles wunderbar.

Kommando zurück!
Nichts ärgerlicher als so etwas. Plötzlich tritt das Problem wieder auf. Habe nun absolut keine Ahnung mehr, was ich machen könnte Nach ein paar Neustarts ist dieser Fehler einfach wieder gekommen - keine Updates usw gemacht...
Hat irgend jemand einen Rat?

Okay, werde ich machen. Hab gerade (erfolglos) ein emerge -e system / world durchlaufen lassen.

Welche Ordner soll ich dafür löschen? /lib/modules/kernelversion und/oder /usr/src/linux/drivers??

Hat leider nichts gebracht. Immer noch die gleiche Fehlermeldung. Ich denke, dass hat irgend etwas mit dem Verzeichnis /dev zu tun - wenn ich die Fehlermeldung richtig interpretiere. Denn auch mein anderer Fehler (s. den Thread zu den USB-Sticks) ist wohl dort zu suchen. Aber weiter weiss ich beim besten Willen nicht mehr.
Habe schon einen alten Kernel gebootet, mit dem es vorher keine Probleme gab, das System wie oben beschrieben neu gebaut, den Kernel ebenfalls neu gebaut - alles ohne Erfolg.

Okay, der Threadtitel ist nicht wirklich gut gewählt, ich weiss - nur kommt die Fehlermeldung, welche ich oben gepostet habe in einem Fenster, was in der Titelleiste "aRts-Fehler" stehen hat.

Die Webcam ging die ganze Zeit. Dafür habe ich linux-uvc (für das Bild) und snd-usb-audio (für den Ton) im Kernel aktivieren müssen. Und zu dem Zeitpunkt hat auch die Soundkarte einwandfrei funktioniert. Ob der Fehler direkt danach aufgetreten ist, weiss ich nicht. Aber - wie meinem Posting oben zu entnehmen - ging ja zwischendurch (ohne Änderungen am System) wieder alles.

Als Soundkarte habe ich eine onboard-Lösung - lspci sagt

und dafür verwende ich das Modul snd-cs46xx, was auch bisher reibungslos funktioniert hat. Das komische daran ist, das - wie oben beschrieben - ein einmaliges Ausführen von "alsaconf" den o.g. Fehler bringt. Das zweite Ausführen jedoch erfolgreich ist. Und das alles, ohne Änderungen in der Konfiguration, dem Laden von Modulen, etc. Ausserdem werden beim Systemstart alle Module geladen und es treten keine Fehler auf. Ein manuelles Laden der Module (nach vorherigem entladen, da es ja bereits beim Start richtig geladen wird) sagt

Aber auch hier tritt beim ersten Ausführen von "alsaconf" der o.g. Fehler auf.

Ach ja, die dmesg bringt plötzlich beim manuellen Laden der Module folgende Fehlermeldung:

Diese kommt nicht, wenn ich die Module einfach beim Systemstart laden lasse, daher ist mir die Fehlermeldung bisher nicht aufgefallen.

Kann es sein, dass sich die zwei Soundmodule gegenseitig blockieren - und warum funktioniert dann alles nach einem zweimaligen Ausführen von alsaconf?

Ja, die Signatur ist up-to-date.
Habe mittlerweile wieder den ganzen Audiokram im Kernel als Modul (also sowohl die Soundkarte, als auch das Mikrofon der Webcam). Verwende keine alsa-driver mehr.
Danke für die Links, werde mir die mal zu Gemüte führen.

Das scheint nicht ganz mein Problem zu sein, denn auch wenn ich den alten Kernel (gentoo-2.6.23-gentoo-r3) boote, habe ich die gleichen Probleme. Ausserdem scheint hier das Soundmodul prinzipiell nicht zu funktionieren. Bei mir verrichtet es aber schon seinen Dienst - nur eben etwas umständlich.
Habe auch gerade herausgefunden, dass die Module wohl beim Systemstart falsch geladen werden. Ist mir aufgefallen, als ich Skype gestartet habe, bei dem mein Mikro nicht zur Auswahl stand. Ein modprobe -v snd-usb-audio hat keine Meldung nach sich gezogen, was bedeutet, dass die Module nicht erneut geladen wurden. Also blieben die fehlerhaft geladenen Module in Verwendung und ich konnte immer noch kein Mikro bei der Webcam verwenden. Erst ein Ent- und neuerliches Laden des Moduls lies mich das Mikro wieder verwenden.
Also scheint es wohl so zu sein, dass ich irgendwie kontrollieren muss, wie die Module beim Systemstart geladen werden - und warum dort ein Fehler auftritt, der aber nicht angezeigt wird.

EDIT: wenn ich die Module entlade und anschliessend wieder lade, dann führt auch schon der erste Aufruf von alsaconf zu einem erfolgreichen Einrichten von ALSA. Auch das weist darauf hin, dass die Module beim Systemstart einfach nicht richtig geladen werden.