GentooForum.de

Da ich in manchen Foreneinträgen gehört hab, dass viele hier mit EXT4 glücklich sind, möchte ich auch darauf umsteigen.

Als ich mir eben die minimal-install-cd heruntergeladen hab, um dann nach dem Installationshandbuch das System zu installieren, ist mir aufgefallen, dass ext4 dort nicht erwähnt wird.

Also wie geh ich dass nun an?

1. Ich benötige eine LiveCd, mit der ich meine Partitionen anlege und mit ext4 formatiere (welche LiveCD ist dafür zu empfehlen?)
2. Dann schnapp ich mir meine minimal-install-cd, befolge das Handbuch (lass natürlich den Schritt mit Dateisystem einrichten weg) und sezte ein stage3 System auf?!
3. Dann, wenn es heißt irgendwann in dem Handbuch, den Bootloader zu installieren. Dann installiere ich anstatt GRUB2 den neuen GRUB2 (habe gelesen, dass GRUB1 nicht mit ext4 umgehen kann)?!
--> kann ich anstatt emerge grub dann emerge grub2 durchführen, oder was ist zu tun?
--> Mit grub2 hab ich mich noch nicht auseinandergesetzt. Ist die Verwaltung von GRUB2 gleich von GRUB1 (also das ich das Installationshandbuch zum Einrichten weiter befolgen kann)?

Wäre die Vorgehensweise okay, oder muss ich noch etwas beachten oder so?

Viele Grüße

PS: Ne blöde Frage zum Abschluss: Ich find einfach nicht den Schalter, ein Thema als gelöst zu markieren (nutze grad Firefox 3)
Edit-PS (Thema gelöst): Erledigt

Habe gerade gelesen, dass man auch eine kleine extra /boot Partition (ext2 / ext3) anlegen kann und dann den GRUB1 normal verwenden kann. Wäre auch eine Möglichkeit. Habe eben bei Ubuntu gesehen, dass "GRUB2" dort noch 1.97beta ist.

Hmm, dann bleib ich wohl beim alten GRUB mit ner ext3 boot Partition. Generell hab ich auf dem Rechner nur das baldige neue Gentoo System und parallel ein WinXP System am laufen.

Zitat von »josef.95«

Hi Chris
(wir beide hatten ja schon mal das vergnügen bei deiner ersten kde4 Installation, schade das sie nicht mehr existiert...)

Ja das stimmmt. Ein großer Problemfaktor war damals die Zeit, die man bei Gentoo aufbringen muss, um ein ordentliches System zu erstellen. Deswegen bin ich damals wieder zurück auf Kubuntu. Aber nun habe ich auf meinem Desktop-Rechner die Faxen dicke und es kommt nun ein sauberes Gentoo System mit KDE4.3.x drauf!

Deinen Rat bin ich schon gefolgt (hab es in einem anderem Post von dir entdeckt) und mir die SysRescueCd geladen und damit mir eben fein meine Partitionen angelegt. Bin von der RescueCd begeistert! Guter Tipp!

Stage3 hab ich mir eben aus nem aktuellen build geladen und entpackt. Portage ist auch erledigt. Für Grub hatte ich mir eben eine extra ext3 /boot Partition angelegt. Nun gut, ich bleib nun dabei. Find ich grad nicht so schlimm. Aber trotzdem gut zu wissen mit dem gepatchem Grub

Jetzt geht's ans setzen der /etc/make.conf....

Da hattest du mir damals auch ein paar gute Tipps gegeben, die werd ich nun nochmal suchen...



PS: Diesmal bleib ich bei Gentoo! Versrpochen

Guten morgen,


ich hab ein Problem und brauch eure Hilfe.

Also ich habe mit ner SysRescueLiveCd mir meine Partitionen vorbereitet (ext4) außer die Partition, die für /boot bestimmt ist.

Dann hab ich die Nacht mein stage3 aufgespielt, wie es im Handbuch steht und meinen Kernel eingerichtet. Unter Filesystem --> habe ich dann Unterstützung für ext4 aktiviert (mit allen möglichen Unterpunkten)

Danach weiter im Handbuch, GRUB eingerichtet und Neustart.

Da ich ext4 verwende, habe ich laut http://en.gentoo-wiki.com/wiki/Ext4 noch ein emerge e2fsprogs durchgeführt

GRUB kommt, ich wähle meinen Eintrag aus. Davon mal abgesehen, dass warum auch immer der meine Vesa FB Einstellung noch nicht mag/erkennt, bekomm ich einen Kernelpanic:

Folgende Zeilen kommen:

Zitat

Root-NFS: no NFS server available, giving up
VFS: Unable to mount root fs via NFS, trying floppy
VFS: Cannot open root device "sda5" or unknown-block(2,0)
Please append a correct "root=" boot option; here are available partitions:
0b00 1048575 sr0 driver: sr
0b01 1048575 sr1 driver: sr
Kernel panic - not syncing: VFS: Unable to mount root fs on unknown-block(2,0)
Pid: 1, comm: swapper Not tainted 2.6.30-gentoo-r5 #4

Hm, es ist bei dieser Installation das erste Mal, dass ich eine extra /boot Partition hab. Aber genau die hab ich als "root" angegeben?! Da liegt ja der Kernel drin.

Meine Partitionen:
sda1 swap
sda5 ext3 /boot
sda6 ext4 /
sda7 ext4 /home
sda8 ext4 /private_home

Meine grub.conf

Zitat

....

title Gentoo.....
root (hd0,4)
kernel /boot/kernel-2.6.30-gentoo-r5 root=/dev/sda5 video=vesafb:ywrap,mtrr vga=0x307

Erkennt jemand von euch das Problem? Hab ich den Kernel falsch konfiguiert, oder so?

Steh grad etwas auf dem Schlauch

Also, um die Fehlerquelle etwas einzugrenzen, habe ich mir eben mal einen genkernel kompiliert und dafür einen weiteren Eintrag in der grub.conf angelegt.

Auch hier kommt der Kernel Panic mit:

Zitat

VFS: Cannot open root device "sda5" or unknown-block(0,0)
Please append a correct "root=" boot option; here are available partitions:
0300 4194302 hda driver: ide-cdrom
0340 4194302 hdb driver: ide-cdrom
Kernel panic - not syncing: VFS: Unable to mount root fs on unknown-block(0,0)
Pid: 1, comm: swapper Not tainted 2.6.30-gentoo-r5 #1
...

Achso, da ich auf nomultilib mich festgelegt habe, habe ich auch brav nach der Anleitung den grub-static emerged.

Also scheint es irgendwie daran zu liegen, dass der GRUB nicht auf die /boot Partition kommt, wenn auch mit dem Genkernel (habe dem auch nachträglich das ext4 Filesys aktiviert) ein Panic-Kernel eintritt?!

Eine Fehlerquelle hab ich noch entdeckt, ich habe die "/boot" Partion sda5 nicht das Bootflag gesetzt. Das hab ich schon mal nachgeholt.


Aber was mich mom. total verunsichert:

was muss für "root=" im GRUB angegeben werden???

Wirklich die "/" oder "/boot" Partition? Sonst hab ich ja immer einfach "/" angegeben, da ich sonst nie ne eigene "/boot" Partition hatte.

Hi josef,

aaalso bin gerad parallel nochmal dabei den kernel neu zu kompilieren. Hatte eben den Überblick über die Einstellungen verloren und erst mal en make distclean gemacht.
Nun bin ich nochmal durch die menuconfig gegangen, um diverse Punkte zu setzen, wie:

u.a.:
- processor family auf Opteron/Athlon64/Hammer/K8
- device drivers -> serial ata ->NVIDIA sata support / promise sata support
- file system -> ext4 filesystem mit allen Unterpunkten
- soundcard support
- graphics support -> vesa vga graphics support

Ich tippe auf Punkt 1, dass der HDD-Controller nicht gesetzt ist

Also die Partitionsbezeichnung sollte schon sda sein. So ist es immer an dem Rechner gewesen (ist der gleiche wie vor einem Jahr, als ich Gentoo installiert hatte)

Zitat

Du meinst in der GRUB Kernel-Zeile?
genau wie in der fstab auch, also etwas wie
root=/dev/sda5

Genau, ich hatte mich nur durch diese Problemchen verunsichern lassen und bräuchte eine Bestätigung, ob mit root auch wirklich die "/" Partition (bei mir sda6) oder die "/boot" Partition (bei mir sda5) gemeint ist. Aus der Sicht vom GRUB könnte auch die /boot Partition sein "root" sein, da darin ja Kernel und GRUB drin ist.

Ich bin mal gleich gespannt, ob's funzt...

Also, nachdem ich mal ein make mrproper gemacht hab, bin ich noch einmal von vorne an die Konfiguration des Kernels rangegangen. Habe alles für mich ersichtlich notwendige aktiviert, kompiliert und erneut ausprobiert. Die Einstellungen in der fstab / grub.conf stimmen.

Anstatt des Kernel-Panics bekomm ich nun ca. 1Sekunde beim Booten den absoluten Grafikfehler in Blautönen (kann man sich wie beim Film Matrix vorstellen). Gut möglich, dass da auch noch der Kernel-Panic vorhanden ist. Konnte es ja nicht lesen....
So langsam nervt mich es was an. Also nochmal alles sauber bereinigt und es mit dem genkernel erneut probiert. Dort auch gecheckt, das ext4 drin ist und juhuu, der läuft.

Trotzdem versteh ich nicht, warum es mit dem manuellen Kernel nicht hinhaut?! Wenn ich mit dem Genkernel nun sauber ohne einen Fehler starten kann, sollte soweit das System korrekt eingerichtet sein. Nun ja, hauptsache ich kann gleich mal den x-server & Co kompilieren. Und dann wird sich der Kernel nochmal vorgeknüpft, wenn ich mein KDE am laufen hab.

Hallo dyle,

danke für deinen Post. Also ich habe gar kein Splash angegeben (brauch es auch net wirklich). Der Grafikfehler lag an einem falsch built-in gesetztem Modul (da ich noch Probleme mit der Auflösung hab u. am testen war).

Hab heute eine Nachtschicht eingelegt und große Unterstützung von josef.95 erhalten. Ich konnte ihn ein paar Fragen stellen und dank seiner Antworten einen ersten fehlerfreien manuellen Kernel kompilieren. In dieser Stelle nochmal ein dickes Dankeschön an josef.95

Beim Thema Auflösung habe ich aber trotzdem noch ein Problem:
Anhand dieser Seite http://dev.gentoo.org/~spock/projects/uvesafb/ habe ich den Userspace VESA VGA graphics support als built-in integriert und kompiliert (wie auf der Seite vorgegeben).In der grub.conf hab ich die Kernelzeile angepasst. Vorher hatte ich es mit vesafb und der Angabe von vga=0x307 probiert. Dies ist nun rausgeflogen und habe es durch Folgendes ersetzt:

video=uvesafb:1280x1024-32,mtrr:3,ywrap

Trotzdem erscheint nach Auswahl des Kernels im GRUB die Mitteilung:

Zitat

Undefined video mode number: ffff
Press <ENTER> to see video modes available, <SPACE> to continue, ...

Die ist schon die ganze Zeit da. Damit mein ich, als ich auch die anderen Kernel, wie Genkernel ausprobiert habe und da den vesafb nutzen wollte. Der einzige Unterschied war nur, dass anstatt dem ffff dann der hex Wert von der "vga" Einstellung angegeben wurde. Also bspw. 307

So fahre ich momentan mit ner 640x480 od. 800x600er Auflösung (auf jeden Fall zu große Schrift). Mit Hilfe von josef konnte ich schon aber feststellen, dass der Modi 1280x1024-32 verfügbar ist.

Hmm, ist zwar nicht optimal, aber zumindest hab ich schonmal den X-Server kompilieren können um bald meine KDE Umgebung in Empfang zu nehmen. Aber falls jemand ne Ahnung hat, was es sein könnte, bitte melden.

Sorry,

Ordnung muss sein, geb ich dir völlig recht. Werde ich noch nachholen, hab grad nicht mehr soviel Zeit...und noch ein "blocked Packages" Problem, aber das erzähl ich in folgendem Thread:
emerge -p kde-meta -> blocked Packages