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03.12.2011, 12:12

Samba / parallele Transfers / Performance im Keller

Hallo allerseits,

ich habe ein kleines Problem mit meinem Samba Server.

Ich beschreibe erstmal die Situation.

3 Rechner sind beteiligt, Server und 2 Clients, nennen wie sie ClientA & ClientB.

Server & ClientA haben Gigabit-Lan, ClientB nur 100mbit.

Server exportiert einen Ordner, sagen wir /foo, per CIFS (via samba) und FTP (via proftpd).

Via FTP erreiche ich auf beiden Clients gute Geschwindigkeit, auf ClientA(gbit-lan) so ca. 60m/s auf ClientB(100mbit-lan) ca. 10 bis 11m/s.

Per CIFS ist die Performance nicht ganz so gut, auf ClientA erreiche ich ca. 14m/s auf ClientB sind es ca. 6 bis 7m/s.

Das ist nicht so schön, aber damit könnte ich leben.

Das Problem sind parallele Transfers. Sind 2 Clients gleichzeitig unterwegs, bricht die Performance per CIFS auf 200k/s ein.
Dabei spielt es keine Rolle, ob beide Transfers CIFS sind oder einer per FTP.

2 parallele FTP-Transfers sind kein Problem, hier ist die Performance gleichbleibend gut.

Ich habe auf dem Server sowohl Gentoo als auch Arch Linux getestet, bei den Clients ist ClientA gentoo und ClientB Arch Linux.
Arch Linux verwendet samba in der Version 3.6, unter Gentoo habe ich die stable 3.5 - configs waren jeweils gleich.

In der smb.conf habe ich folgende Optionen versucht:

socket options = IPTOS_LOWDELAY TCP_NODELAY SO_RCVBUF=8192 SO_SNDBUF=8192

Habe Tests sowohl mit wie auch ohne diese Optionen durchgeführt, Ergebniss bleibt das selbe.

Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass der Server eine virtuelle Maschine via libvirt /qemu-kvm ist und die virtio-Treiber verwendet.

Ich hänge der Vollständigkeit halber noch meine smb.conf an. Ich hoffe jemand kann helfen, denn so kann ich auf ClientA keine Musik hören ohne dass es enorm stottert, wenn ClientB mit dem Server arbeitet.

Danke schonmal fürs Lesen!

Ach ja, PS:
Diese Use-Flags hat der Samba-Server auf Gentoo: aio fam pam readline server syslog
»Totenmond« hat folgende Datei angehängt: