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23.05.2012, 10:59

Gentoo - Bootproblem - Root Filesystem could not be mounted read / write

Hallo Linux'er,

ich habe folgendes Problem: beim Starten von Linux erscheint mitten drin 'Root Filesystem could not be mounted read/write'.

Was habe ich getan:
Ich habe den Linux-Server neugestartet. Anschließend wurde ich nach dem Benutzer / Passwort gefragt (sollte auch so sein). Der Benutzer ist natürlich root. Das Passwort weiß ich nicht, da ich bis zum gestrigen Zeitpunkt nicht mit dieser Maschine in Berührung gekommen bin. Das Passwort ist in einem Dokuwiki verzeichnet, das liegt aber auf dem Linux-Server. Hm.

Daraufhin habe ich im Internet gesucht, wie man das Passwort zurücksetzen könnte und bin auf den folgenden Beitrag gestoßen:[url]http://www.linux-forum.de/root-passwort-vergessen-was-tun-3433.html[/url].
Ich habe mir also die Knoppix heruntergeladen, gebrannt und diese dann gestartet. Nachdem ich das RAID (im Knoppix) mit mdadm gestartet hatte, konnte ich die HDD mounten und habe auch tatsächlich die shadow-Datei gefunden. Ich habe das besagte Passwort gelöscht und neugestartet. Mit einem Neustart habe ich das System der Festplatte gebootet.
Anschließend trat ein Fehler auf, dass der das System nicht finden konnte. Ich bin also in die GRUB und habe den Eintrag editiert. Ich habe am Ende der Bootzeile aus md3 ein md1 gemacht. Anschließend bootete das System weiter und ich kam zur oben besagten Fehlermeldung.

Ich habe die Möglichkeit die Fehlermeldung 'Root Filesystem could not be mounted read/write' mit dem 'root'-Passwort aufzuheben, allerdings habe ich dieses auf leer gesetzt, was das System nicht akzeptiert. Was kann ich nun tun?

2

26.05.2012, 22:42

Hi,

Also ich wuerde probieren, von einem bestehenden linux-rechner wo du das rootpasswort kennst den hash aus der shadow-datei nehmen (z.b. von dem gebooteten knoppix) und das in die shadowdatei von dem server setzen (Also nochmal per knoppix mounten usw), weil ich glaube ein leeres passwort bei root wird nicht akzeptiert, dementsprechend laesst er das auch nicht mit sich machen...


Hoffe ich konnte dir helfen.

3

27.05.2012, 00:22

Warum machst Du nicht einfach ein chroot in die Umgebung und setzt das Passwort über herkömmliche Wege neu?
Sys:
AMD FX (tm)-6300 Six-Core Processor
GeForce GTX 650 1024MB
16384 MB DDR3 1600Mhz
ASUS M5A97 R2.0
Samsung SSD 830 (sys)

OS: Gentoo ~amd64
WM: i3
Kernel: vanilla-sources
VGA: nouveau
INIT: OpenRC :)

██ ██ █ ████ everything ███ █████ is █████ ████ ████ fine ████ ███ █ ██████ trust █████ ██████ ███ your █████ ████ government. Parts of this comment have been found in violation of H.R. 3261, S.O.P.A and Senate Bill 968, P.I.P.A. and have been censored for your benefit.

4

27.05.2012, 22:17

Update:

Die oben genannte Fehlermeldung muss ich nochmals teilen:

1) Starte ich das System normal, erhalte ich während des Startvorgangs die Meldung, dass die Boot-Partition nicht gefunden werden konnte. Ich kann dort eine neue HDD angeben. Allerdings funktioniert keine Option.
> Anschließend starte ich das System neu und editiere den GRUB-Eintrag.
2) Ich habe in einem der Zeilen am Ende den Eintrag md0 gefunden. Wenn ich diesen auf sda1 ändere, komme ich immerhin bis zur eigentlichen Fehlermeldung und der Passworteingabe.

Information: Es gibt sda1 / sdb1 (RAID-System); sda2 / sdb2 (RAID-System, Swap) und sda3 / sdb3 (RAID-System).

Kann es sein, dass man im Starteintrag der GRUB beide (sda1 / sdb1) angeben muss / kann?

---
Hallo Thorus,

die Idee den Hash erneut zu setzen ist mir auch bereits gekommen. Allerdings habe ich noch nicht die Zeit gefunden, einen Generator dafür zu suchen. Aber mit deinem Vorschlag wäre ein Generator überflüssig. Danke. Ich werde das am Dienstag sicherlich probieren.

---
Hallo auch an Walkman,

wie genau mache ich denn einen Chroot?

5

28.05.2012, 12:33

Moin Moin,

chroot ist eigentlich ne ziemlich einfache Angelegenheit.

Führe folgende Schritte durch, um einen chroot durchzuführen:

Quellcode

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3
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1. LiveCD booten (Empfehlung -> Sysresccd!) <<--- Bitte auf die richtige Architektur achten. Boote einen 64 bit Kernel, wenn Du ein 64 bit System hast.
2. mkdir test
3. mount /dev/sdxx test (Einbinden von / nach test)
4. mount -t proc none /proc test/proc
5. mount -o bind /dev test/dev
6. chroot test /bin/bash
7. env-update
8. source /etc/profile
9. export PS1="(chroot) $PS1"



done

Du bist nun in der Umgebung Deiner Installation.
Nun kannst Du mit

Quellcode

1
passwd


auch das Passwort neu setzen.
Sys:
AMD FX (tm)-6300 Six-Core Processor
GeForce GTX 650 1024MB
16384 MB DDR3 1600Mhz
ASUS M5A97 R2.0
Samsung SSD 830 (sys)

OS: Gentoo ~amd64
WM: i3
Kernel: vanilla-sources
VGA: nouveau
INIT: OpenRC :)

██ ██ █ ████ everything ███ █████ is █████ ████ ████ fine ████ ███ █ ██████ trust █████ ██████ ███ your █████ ████ government. Parts of this comment have been found in violation of H.R. 3261, S.O.P.A and Senate Bill 968, P.I.P.A. and have been censored for your benefit.

6

28.05.2012, 19:09

Hallo,

@sokraTonis

Kann es vielleicht auch an deinem laufenden Kernel liegen? Das da eventuel eine Einstellung fehlt?
Ich hatte dasselbe Problem, nur bei mir lag es an 2 Dingen:

  1. Fehlte in meiner Kernelconfig ein Teil für die Raidunterstützung
  2. Fehlte in meiner Grub.conf ein Parameter da ich EXT4-Filesystem nutze welcher rootfstype=ext4 heist und ohne dem meine Rootpartition unbekannt war / nicht gefunden wurde


Vielleicht hilft es .....

Grüße, Sven

7

28.05.2012, 21:23

Hallo @ll,
Fehlte in meiner Grub.conf ein Parameter da ich EXT4-Filesystem nutze welcher rootfstype=ext4 heist und ohne dem meine Rootpartition unbekannt war / nicht gefunden wurde
@fndark3, das liegt nicht( sagen wir zu 99%) an dem "rootfstype=ext4". Den habe ich bei mir auch nicht drinstehen - Und es ist auch bei mir ein "ext4"-Dateisystem. Auf dem Server dasselbe, gar RAID-1 - ohne "rootfstype=ext4" in der kernelzeile. Wird gemountet.

Ich vermute, das es im kernel eine Option bei den Unterstützenden Dateisystemen ist, die fehlt.

2) Ich habe in einem der Zeilen am Ende den Eintrag md0 gefunden. Wenn ich diesen auf sda1 ändere, komme ich immerhin bis zur eigentlichen Fehlermeldung und der Passworteingabe.
Das hört sich so an, als ob da was mit dem RAID nicht stimmt. Wenn man sda1 angibt, dann bootet er bis zur Passworteingabe, wenn md0 -> dann wird die Rootpartition nicht erkannt?!

Da ich selbst vor kurzem mit RAID's zutun hatte: Im Kernel: Hast Du "RAID Autodetect" an? bzw. werden die Arrays vom KERNEL gefunden und zu Verfügung gestellt, oder von "mdadm"?
Gruß
mnt_gentoo
_________________________________________________________________________________________

Die Launen und das Schicksal eines Gentoo-Users: ?( :| :cursing: :wacko: 8| ^^ 8o ;( :P ?( ...

8

31.05.2012, 07:19

Hi,

ja, war nur so ein gedanke wegen dem "Rootfstype" in der Grub.conf, das war ja nur 1 von 2 Problemen bei mir, bei mir fehlte wie ich sagte eben wie Du auch vermutest @mnt_gentoo im Kernel die Einstellung

Grüße, Sven

9

01.06.2012, 21:28

Hallo fndark3 :)

Ich habe bei mir nur ext4 als "build-in". Die anderen (ext2; ext3) als Module. Zu Anfang meiner gentoo-Zeit im letzten jahr, hatte ich die ebenfalls als build-in. Dann versucht der Kernel aber bevor er zu ext4 kommt, mit ext2 und ext3 auch zu mounten, was dann unschöne Fehler beim Starten anzeigt. "Couldnt mount partition with extX"

Mit dem RAID ist auch soeine Sache: Der Einfachheit halber hatte ich zuerst die Installation mit metadata-0.90 gemacht. Doch Metadata-0.90 erkennt Partitionen bis zur maximalen Größe von 2TB. Da im Server bei mir aber 3TB-Platten sind, ich zwar keine Partition von >2TB habe, dennoch - 0.90 deprecated ist und der Server natürlich in der nächsten Zeit so bleiben soll, wie er ist, habe ich ihn nochmal installiert und dann - den leider "etwas" umständlicheren Weg über mdadm; initramfs mit mdadm-Unterstützung und angepasster mdadm.conf beschritten. Es war eigentlich dennoch ein Risiko, denn auf keiner einzigen Seite konnte ich finden, das grub2 (1.99-r2), den ich nutze für metadata-1.X gepatcht ist. Im Gegenteil, viele Seiten sagen gar, das er es nicht ist (bei gentoo, bei Debian wusste ich, das es so ist, da das vorinstallierte Image auf dem Server, also seitens des Serverhosters grub2 verwendet und es nur 1 Riesenpartition darauf gab, die -> zwangsläufig >2TB sein musste. Nur - ich bin kein Debian-Freund mehr. Wenn ich sehe, was das für ein undurchsichtiger vollautomatisierter "verstrickter Klumpatsch" geworden ist. Also wenn man gentoo kennt und nutzt, dann erscheint einem wahrscheinlich jedes "mehr automatisierte Linux" wie Windows. Man installiert etwas, und, es ist sofort im Runlevel aktiviert... OhGraus! Vielleicht will ich damit warten, bis andere Systembestandteile ebenfalls fertig sind und dann -> /etc/init.d/DienstX DienstY DienstZ ZUSAMMEN starten, aber nein... Gut, sollte kein Distri-Geflame hier werden.

Zum Thema zurück: Wenn Du im Kernel die RAID-Optionen aktivierst, und mdadm verwendest, mach RAID Autodetect aus. Das geht sowieso nicht, wenn man RAID-metadata 1.X nutzt. Das kann NUR mdadm. Und Zerotarget plus mirrorTarget auch AUS! Aber Probleme scheinen ja gelöst zu sein jetzt :)
Gruß
mnt_gentoo
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