Ich denke so kann man das aber nicht verallgemeinern. Bei Arch kommst du beispielsweise auch ziemlich schnell an die neuen Versionen von KDE und Gnome und musst entweder warten, bis die Probleme gefixt sind, oder sie selbst in Angriff nehmen. Ein Gnome 3.4.2 ist mittlerweile verdammt stabil. Bei 3.6.2 fallen mir mittlerweile aber auch keine Bugs mehr auf, das war aber gerade beim Release nicht der Fall. In meinen Augen brauchen die neuen Versionen immer ein "paar Tage", bis sie so stabil wie die Vorgängerversionen sind. Ein Gnome 2.3(Gentoo stablezweig) wird heute aber keiner mehr nutzen wollen, glaube ich zumindest. Bei Funtoo weiß ich noch, wie grauenhaft das war 3.4.2 zum laufen zu kriegen, als 3.6 bereits raus war(da gab es Probleme mit gdm, weil die neue Version nicht in den repositories war).
Aber Rolling Releases haben trotzdem Vorteile, die ich nicht mehr missen will
Aber Arch Linux ist ja auch eine Rolling Release Distributionen. Das meine ich ja damit. Release-orientierte Distributionen haben den Nachteil, dass Programme keine Versions-Updates bekommen. Wenn dann vorhandene Bugs erst mit neueren Versionen behoben werden (ist z.B. in KDE so), hat man da als Nutzer ein Problem, weil man warten muss, bis die Distribution ein neues Release veröffentlicht. Bei manchen Oberflächen ist das sicherlich kein Problem. Ein LXDE, XFCE lässt sich auch ein Jahr ohne Update problemlos benutzen. Zumindest für mich als KDE Nutzer war es aber der ausschlaggebende Grund, warum ich zu einer Rolling Release Distribution wechseln wollte.