Jup,
uname -r gibt als Ausgabe die Version des aktuell laufenden Kernels aus. Die Info wird wahrscheinlich aus /proc/version geholt.
Diese wirst du wahrscheinlich nur ändern können indem ein anderer Kernel gebootet wird.
Was hast du den vor, worum geht es (bzw woran scheitert es)?
Du hast natürlich völlig Recht. uname nimmt die Info aus /proc. Das sollte mir eigentlich klar sein, aber manchmal sitze ich auf der Leitung.
Parent ist bei mir Suse. /proc, /dev, /sys und /usr/portage wird aus der Suse Umgebung in Gentoo mounted. Nach chroot gibt uname -r
3.11.10-21-desktop
aus. Das ist natürlich der Suse kernel, Gentoo würde ja 3.11.10-21-desktop-gentoo, oder so ähnlich, ausgeben. Das habe ich völlig übersehen.
Mein Fehler war /proc zu mounten. Ich habe nun /proc aus suse in gentoo chroot /proc kopiert und mounte es NICHT.
Gentoo glaubt, dass es ein procfs ist und nimmt daraus die infos, die ich je nach gewünschtem kernel vorher im /proc ändere.
Damit funktioniert auch alles für die Verwaltung der moduls je nach konfiguriertem kernel bzw. kernelversion, und darum ging es mir.
make modules_install installiert richtig und das chrooted gentoo bezieht aus seinem /lib/modules/kernel-xxx auch richtig.
Parent Suse bleibt unberührt und uname passt sich im chrooted gentoo nach einem eselect kernel set x an.
Was ich vorhabe?
Aus dieser gentoo Umgebung erstelle ein squashfs. /proc, /dev, usw. ist dort sowieso nicht einbezogen, das wird im initramfs/init mounted.
Diese unterschiedlichen squashfs's werden von den clients vom "squashfs_server" über iSCSI bezogen und booten es.
Natürlich benötige ich dafür unter chrooted Gentoo eine kernelbezogene Moduleverwaltung. Nun funktioniert es.
Ich hoffe nur, dass portage oder andere gentoo tools nicht über das gefakte statische /proc stolpern.
Gruß