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1

07.05.2015, 18:28

lightdm root-anmeldung nicht möglich

Ich habe lightdm installiert und konnte mich ganz normal mit meinem Nutzernamen anmelden, nur mit root kann ich mich nicht anmelden.
Was mache ich falsch?
Bei der Anmeldung bleibt lightdm nach der passworteingabe stehen, ich kann mich dann aber noch mit einem anderen Nutzer anmelden.
python -c "import this"

def is_nerd(): while coding:
if inside.has_fun: return True
else return False

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Niualj« (09.05.2015, 13:05)


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07.05.2015, 19:49

Warum willst du das denn überhaupt? Das hat schon einen Grund, warum es nicht funktioniert. Eine graphische Oberfläche sollte man nie als root nutzen. Programme kannst du gerne temporär mit root Rechten ausführen, nutze dazu aber Tools wie gksu bzw. kdesu.

3

08.05.2015, 14:40

Gut ich muss mich ja auch nicht mit root anmelden, aber ich möchte trotzdem folgendes wissen:
1.Was ist so gefährlich? Bei Ubuntu wurde mir das auch städig erzählt.
2.Warum kann man sich bei gdm dann mit root anmelden, und warum ging das bei OpenSuse auch immer?
python -c "import this"

def is_nerd(): while coding:
if inside.has_fun: return True
else return False

4

08.05.2015, 17:28

Das liegt dem Sicherheitskonzept zugrunde das man sich als Root normalerweise sich nicht unter der Grafischen Oberfläche einloggen kann / sollte.

Bei KDE musste man früher immer was editieren beim Loggin-Manager (ob das immer noch geht keine Ahnung)
Warum das OpenSuse macht null Plan. Naja und was Ubuntu betrifft dort wunder mich schon lange nichts mehr. Ubuntu ist für mich eher ein Graus als ein Linux (ein Möchtegern Windows im Linux Gewand).
Nun eigentlich sollte man sich nur per Konsole sich einloggen dafür gibt es ja su sudo usw. (vorausgesetzt der User ist in der Wheel-gruppe unter Gentoo)

Naja was so gefährlich ist wenn man mit Root arbeitet nun alles würde ich sagen man hat voll zugriff auf alles und falls doch mal der User unterwandert wird (durch was auch immer) tja viel Spass, wenn man dann als permanenter Root angemeldet war / ist.

http://www.linfo.org/root.html

Das sind so die Antworten die man bekommt wenn man einen Erfahrenen Linux-User fragt warum nicht mit root arbeiten.
Als root sollst du nicht arbeiten, weil Programmfehler, bösartiger Code und schlamperei des Menschen "Schäden" am System anrichten können.
Todsünde. Da alle Programme im Kontext des Nutzers gestartet werden, startest du auch Firefox & Co. sowie sämtliche Programme als Root. Vergleichbar mit dem Arbeiten als Administrator unter Windows. Das heisst: Nutzt ein Exploit/Wurm/Virus eine bekannte Sicherheitslücke aus mit der er sich die Rechte des Anwenders verschafft, unter dem Anwendung xyz gestartet wurde - Halleluja. Als Root hat er quasi eine Freikarte für das ganze System.
....dass ein winziger Vertipper fatale Folgen haben kann, bspw. anstatt "rm -rf bin" "rm -rf /bin" - damit hättest du dein System quasi bereits zerschossen...
Das permanente angemeldet sein als root ist eine der Todsünden, die man unter Linux begehen kann. Da root alles darf, dürfen auch Programme, die root aufruft alles, was root halt so darf. Dadurch öffnet sich Tür und Tor für Angriffe, z. B. aus dem Netz oder über rootkits. Linux hat den Ruf, sehr sicher zu sein, nicht zuletzt aus dieser strengen Trennung der Nutzer erworben. Darum bitte nie, nie, nie auf die Idee kommen, permanent als root angemeldet zu sein, auch wenn es noch so bequem erscheint. Auch nicht, wenn man gerade das System installiert hat und 'nur schnell alles konfigurieren' will. Das ist ein ganz schlechter Stil. Denn meist hat man ja doch den Browser offen und eine Verbindung in das Netz dabei. Ganz schlechte Idee, das unter einem vollen root-Login zu tun. Kurzum: Ein voller root-Account ist absolut tabu in einer graphischen Umgebung!

Naja und soweiter und so fort :) ....
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Gentoo-Linux
der G-Punkt eines Pc´s

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5

09.05.2015, 13:05

Okaj ich habe verstanden.
python -c "import this"

def is_nerd(): while coding:
if inside.has_fun: return True
else return False

6

09.05.2015, 17:39

Oh ich hoffe ich habe dich jetzt nicht vergrault oder so ....

Mir persönlich gefällt der Ansatz von Gentoo zb. super gut. 1 Account für root und einen separaten für den User. Man kann schnell per su auf der Konsole zum root wechseln (sofern in der wheel gruppe vorhanden ist). So mit hat man dadurch schon 90% Sicherheit das System nicht zu beschädigen. Auch das man 2 verschiedene Passwörter benötigt begrüße ich sehr. Falls es zu einem dummen Zufall kommen sollte und einer findet das User Passwort tja kann er nicht all zu viel machen.

Was bei Debian / Ubuntu schon schwerer wiegt wieder, da dort die meisten nicht mal wissen das sie für root ein eigenes erstellen sollten oder wie das überhaupt geht. Denn Howtos lesen ist heutzutage Mangelware.
Ich finde Debian und Ubuntu machen sehr viel für Open Source aber mit Sicherheit nun ja keine Ahnung. Wenn ich die lustigen Ubuntu Jünglinge immer wieder sehe... wie schon oben geschrieben wissen sehr viele nicht das man root auch eines Passwort geben sollte.
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