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1

16.05.2016, 10:58

Gentoo auf HD - ohne separate boot-Partition

Hallo zusammen,
auf meinem Rechner ist bisher PCLinuxOS 64bit als Haupt-Distribution installiert.

Heute habe ich mich entschlossen, Gentoo als zweite Distribution auf HD zu installieren.

Dabei soll PCLinuxOS als Boot-Distri bestehen bleiben.

Wie muß ich es nun anstellen mit dem /boot-Verzeichnis von Gentoo
in der fstab
bei der genkernel-Konfiguration
und bei der grub-Installation.

Ich frage nur deshalb. weil ich keinen Fehler begehen möchte.

Danke im voraus für Hilfe.

Gruß
Manfred

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Windhund« (20.05.2016, 17:27)


2

16.05.2016, 13:17

Kann man nicht einfach die Gentoo Kernel auch in die PCLinuxOS partition tuen, und in die /boot/grub/grub.cfg eintragen?
In die /etc/fstab würd ich einfach folgendes eintragen:

Quellcode

1
[Partition von boot (bei mir /dev/sda1)]               /boot           [Dateisystem der Partition (bei mir ext2)]            defaults,noatime        0 2

Dann müsste genkernel die Kernel auch automatisch in die /boot partition tuen.

also so hätte ich das gemacht. Ich gebe aber keine Garantie.

Achso und um das mit der /boot/grub/grub.cfg zu verstehen: Ich trage einfach alles direkt dort ein, dann muss ich kein grub-update machen.
Ich erstelle mir die grub.cfg nur einmal für jedes System und mache daraus eine.
Dazu könnte man sich z.B. einfach die von PCLinuxOS sichern und dann die andere ganz normal erstellen lassen.

Dazu: grub.cfg und ja es ist mir egal, dass dortt steht 'DO NOT EDIT THIS FILE' weil ich sie mir eben normaler weise nicht "autogeneraten" lasse, weil immer nicht die Datei raus kommt, welche ich haben möchte.

PS: ich hoffe ich habe das ganze jetztt nicht so kompliziert erklärt, das es dich abschreckt :)
python -c "import this"

def is_nerd(): while coding:
if inside.has_fun: return True
else return False

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Niualj« (16.05.2016, 13:26)


3

16.05.2016, 13:36

Ich habe festgestellt, daß ich keine /boot-Partition erstellen kann, weil diese bereits von PCLinuxOS genutzt wird.

Wie ist es, wenn ich diese Partition einfach /gentoo-boot nenne. Aber ich denke das geht nicht.

Sonst erkennt wahrscheinlich weder der Kernel noch grub die Partition.

Ich wollte einfach auf der Partition, die gentoo nutzt, ein Verzeichnis /boot einrichten,
aber da merke ich auch, daß offensichtlich dieses Verzeichnis nicht genutzt wird, sondern
die vorhandene boot-Partition von PCLinuxOS gemountet wird.

Klar - ich könnte die PCLinux-Partition auch für gentoo nutzen und gentoo als Haupt-Distribution einstellen.

Gruß
Manfred

4

16.05.2016, 20:17

Wieso kannst du nicht einfach gentoo zu der von PCLinuxOS hinzufügen?
Das mounten kann doch nur passieren, wenn es in def /etc/fstab eingetragen ist. Nehm es doch einfach raus.

Wenn du dann die /bot/grub/grub.cfg generieren lässt, und dann die beiden von Gentoo und PCLinuxOS hier als Anhang hinzufügst, kann ich sie auch so umschriben, dass es nur noch eine gibt, mit der man beides starten kann.
python -c "import this"

def is_nerd(): while coding:
if inside.has_fun: return True
else return False

5

18.05.2016, 12:18

Ich habe nun einen Versuch gewagt, der keinen Erfolg hat.

Folgendes:
Installation der Basis auf sda8 (boot-Partition sda7 ext2) soweit hat alles geklappt.

Doch ich habe einen Fehler gemacht: grub2-install /dev/sda7 - da kamen einige Fehlermeldungen wegen ext2...

Ich habe dann in die menu.list von PCLinuxOs die Zeilen eingetragen, wie sie dort aussehen.


title Gentoo
kernel (hd0,6)/kernel-genkernel-x86_64-4.6.0-gentoo BOOT_IMAGE=Gentoo root=/dev/sda8
root (hd0,7)
initrd /initramfs-genkernel-x86_64-4.6.0-gentoo

Wohin hätte ich grub2 installieren müssen (sda7 war unter /mnt/gentoo/boot aktiviert)?
Hätte das vielleicht heissen müssen:
grub2-install /dev/sda8 ??
Denn grub2-install /dev/sda wollte ich noch nicht machen.

Ich bin etwas verwirrt, wie ich genau vorgehen soll.

Gruß
Manfred

6

18.05.2016, 13:14

Ich weis jetzt nicht ganz genau ob ich dich verstanden habe also du hast 1 Hdd und willst darauf 2 verschiedene Distris installieren.

Wie sehen denn deine Partitionen überhaupt aus auf der Platte ?
Über das erste willst du also immer wieder starten ok.

also ich würde einfach Gentoo nun auf die für ihn reservierte Partition installieren ohne grub.
Und dann einfach über den Grub vom der ersten Distri starten.

Wieso du das bei Grub2 selber alles einstellst ist fraglich denn hier unter Gentoo reicht ein

Quellcode

1
grub2-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg


und alle Kernel werden gefunden und eingebunden was ehrlich gesagt recht praktisch ist. (Ist aber auch schon das einzige von grub2)

Sonst würde ich dir empfehlen grub-legacy zu nehmen.

Wieso du jetzt bei beiden Distris Grub installierst verstehe ich nicht so ganz, falls was mit deinem ersten Os sein sollte kann man später immer noch Grub bei Gentoo nachinstallieren....

mfg
schatti
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Gentoo-Linux
der G-Punkt eines Pc´s

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7

18.05.2016, 15:33

Meine grundsätzlich Frage ist:

Der Kernel muß ein /boot-Verzeichnis haben. Laut Anleitungen zur Installation von Gentoo
sollte es eine mit ext2 formatierte Extra-Partition sein. Oder geht es auch, wenn ich keine extra boot-Partition habe,
sondern nur das Verzeichnis?

Wenn es nur mit Verzeichnis ginge, wäre es einfach, diese gentoo-Installation in meine menu.list von PCLinuxOS einzufügen
und das System würde - wie alle anderen auch - gebootet.

Wenn es aber eine separate /boot-Partition sein muss, dann wird es nachher schwierig mit den richtigen Einträgen,
den kernel säße dann in sda7 (500 MB), root aber auf sda8 mit rund 100 GB.

Wie müßte dann der korrekte Eintrag in der menu.list aussehen, damit das System gentoo korrekt gebootet werden kann?

Das ist es, was mir offensichtlich nicht so recht gelingen will :-)

Gruß
Manfred

8

18.05.2016, 16:23

Hmm sollte auch ohne eigene boot Partition laufen viele Distris haben ja auch keine eigene sondern klatschen alles auf eine Partition.

Darf man fragen wieso du das unbedingt selber eintragen willst ?? was ich so mitbekommen habe macht man sich da bei Grub2 das Leben nur unnötig schwer. Grub-Legacy war da weit freundlicher mit selber eintragen.
Ich behaupte mal auf das was es ankommt wäre das Bootflag für die Partition wo der Kernel eben liegt.

Eventuell arbeite nicht mit "/dev/sdx" sonder verwende mal UUID, damit werden die Platten und Partitionen sicherer angesprochen.

Mit UUID wird ja die Platte ja identifiziert das heißt rein theoretisch die kann einmal ne sda oder sdb oder sdc sein da sie ja über die uuid angesprochen wird.

Langes schreiben kurzer Sinn 8) probier mal einfach den Boot Ordner aus, gebe der Partition den bootflag mal mit und lass mal grub2 selber suchen (also über PCLinuxOS) wie der Grub Befehl für das Mandriva Fork PcLinuxOs aussieht weiß ich leider nicht, denke aber das er gleich sein wird.
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Gentoo-Linux
der G-Punkt eines Pc´s

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9

18.05.2016, 16:26

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10

18.05.2016, 16:54

Vielen Dank für die sehr gute Hilfe.
ich
Nun bin gespannt, wie die Sache ausgehen wird.

Gruß
Manfred

11

18.05.2016, 23:11

Schade, sehr schade.

Ich habe bei der Kernel-Konfiguration fast eine Stunde gewartet, dann habe ich gemerkt, daß sich nichts mehr gerührt hat.
Der Rechner stand still. Daraufhin mußte ich den Rechner ausschalten, ohne mich ausloggen zu können.

Damit müßte alles wieder von vorn beginnen, was mir nun zu viel wird.

Gruß
Manfred

P.S. Bei 8 GB RAM und Intel i7-Prozessor-2.600 schon auffallend.

12

19.05.2016, 10:40

Zitat

Damit müßte alles wieder von vorn beginnen, was mir nun zu viel wird.
Wieso das? Wenn Gentoo nicht bootet kannst Du immer von einem anderen System (zB. von Deinem PCLinuxOS) das System wie bei der Installation mit chroot betreten und nachbessern.
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
Wenn Du keinen Preis bezahlen willst, bist Du die Ware. Und das ist nicht Open Source, geschweigedenn frei.

13

19.05.2016, 11:10

Ich habe heute in VirtualBox gentoo aktualisieren wollen.

kdeframeworks wurde auf 5.22. aktualisiert.

Nach etwa 8 installierten Paketen blieb der Rechner wieder hängen und nichts ging mehr.

Ich glaube, ich muß mal nachsehen, was da los ist, denn so ein leistungsfähiger Computer
darf eigentlich nicht schlapp machen, was er erst seit gestern mehrmals gemacht hat.

Fazit: Irgendetwas stimmt nicht, entweder mit der CPU oder mit der Festplatte oder mit dem Speicher (8 GB).

Erst dann werde ich mich wieder an die Installation von gentoo wagen.

Gruß
Manfred

14

20.05.2016, 10:50

Heute ist es mir gelungen, eine gentoo-amd64 Installation auf HD durchzuführen.

Auch ohne grub-Installation konnte ich das System booten, dank des Bootloaders von PCLinuxOS.

Doch nun will ich ein Update starten, doch es funktioniert nicht.

"!!!getadrinfo failed for `rsync.gentoo.org`: [Errno -3] Temporary failure in name resolution"

Was kann ich da machen?

Gruß
Manfred

15

20.05.2016, 10:54

Du hast keine Internetverbindung. Eine häufige Falle ist dass kein DHCP-Client installiert ist. Falls Du Dein Netz per DHCP konfigurierst installiere aus der chroot Umgebung net-misc/dhcpcd.
An sonsten, was sagt "ifconfig -a"? Ist der passende /etc/init.d/net.??? Dienst aktiv?
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
Wenn Du keinen Preis bezahlen willst, bist Du die Ware. Und das ist nicht Open Source, geschweigedenn frei.

16

20.05.2016, 11:02

dhcp ist da - alles nach Anleitung installiert.

3 Angaben nach ifconfig-a

eno1
lo
wlp0s29u1u4

eno1 ist mein Haupt-Internet mit Kabel.
wlan nutze ich nicht.

bei eno1 steht alles korrekt da, wie ich es auch sonst kenne.
Aber dennoch funktioniert es nicht - seltsam.

17

20.05.2016, 11:05

Schaue mal in die /etc/resolv.conf rein ob dort der korrekte DNS-Server eingetragen wurde (normalerweise der Router)
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18

20.05.2016, 11:14

Danke für den Hinweis auf resolv.conf.

Ich habe nun einen Server eingetragen, dennoch geht es nicht. Vielleicht muß ich doch einen anderen Server eintragen.

19

20.05.2016, 11:24

Nun bin ich vollkommen ratlos.

nameserver 192.168.192.1 und nameserver 8.8.8.8 bringen immer wieder dieselbe Meldung,

Was tun?

20

20.05.2016, 11:36

Einen Schritt zurück... Ist am "eno1" die korrekte 192er IP Adresse oder eine "Dummy" 169er?
Kannst Du den Router 192.168.192.1 anpingen?

Normalerweise ist im Zusammenhang mit DHCP noch sys-apps/ifplugd sehr nützlich. Installiere es mal und starte das /etc/init.d/net.eno1 neu (btw den Rechner). ifplugd sorgt dafür dass die IP erst gezogen wird wenn auch wirklich das Netzwerkkabel erkannt wurde. Und konfiguriert das Interface neu falls das Kabel gezogen und neu eingesteckt wird... In der resolv.conf muss man normalerweise nicht selbst die Hand anlegen, um die Datei kümmert sich der DHCP-Client.
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
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