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06.04.2004, 16:09

Gentoo + SuSE + Windows XP auf einem PC?

Hallo!

Ich bin jetzt seit ungefähr 1 Monat mit SuSE 9.0 in der Linux-Welt angekommen und benutze XP nur noch für Spiele und Aufnahmen von meiner Hifi-Anlage (bei SuSE gibt's da irgendein Problem, das ich bis jetzt nicht lösen konnte).
Soweit bin ich ganz zufrieden (also eigentlich nicht so richtig), DSL mit Fritz!Card hat gleich funktioniert, USB-Drucker o.k., habe sogar einen Scanner am Parallel-Port (ich weiß nie, ob's der serielle oder parallele ist :oops: ) zum Laufen gebracht und habe auch schon 1 (einen!) Brief mit OpenOffice verfasst und ausgedruckt.

Nun bin ich irgendwann auf Gentoo gestoßen und stelle fest, dass ich von dem Gedanken, ES auch einmal auszuprobieren, einfach nicht lassen kann, aus mir völlig unerfindlichen Gründen :wink:.

Nun zu meiner typischen Newbie-Frage:
Ist es möglich, auf einer Festplatte (meine hat 40 GB)mit mehreren Partitionen Gentoo parallel zu SuSE und XP zu installieren, und, noch viel wichtiger, wie stelle ich das als absoluter Linux-Idiot an?
Ich müsste sicherlich noch ein, zwei Partitionen anlegen, da traue ich mich wegen möglichen Datenverlustes aber ganz ohne Infos noch nicht ran.
Ich möchte einfach die beiden anderen Systeme noch drauflassen, weil ich mir eine schnelle fehlerfreie Neuinstallation von Gentoo - trotz angeblich hervorragender Doku - nicht ohne weiteres zutraue.

Ich möchte mir auch nicht unbedingt extra eine neue zweite Festplatte zulegen, weil ich mich auf lange Sicht irgendwie von SuSE verabschieden möchte (obwohl das hier im Forum sicherlich niemand kapieren kann...).

Ich freue mich über jede Antwort, auch wenn's darauf hinausläuft, dass Ihr mir das Projekt ausreden wollt, weil ich ja offensichtlich keinen blassen Schimmer und überhaupt.

Bis denn und vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

P.S.: Habe soeben das Prädikat "Backpfeifengesicht" entdeckt: ist schon okay...

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06.04.2004, 16:32

Moin,

also ausreden will ich dir das nicht. gentoo ist schon allein zum lernen von linux super.

wenn man an der partitionstabelle rumspielt sollte man doch vorher eine sicherheitskopie der wichtigsten daten machen. ich bin da schon ein paar mal auf die nase gefallen (aber war immer meine schuld)

bei XP hast du das problem, dass es das NTFS format benutzt, also kannst du die partitionsgrösse nicht verändern. da bleibt dir nur, suse etwas speicher wegzunehmen.
schau dir dafür mal das programm qtparted an. das ist ein PQMagic clone.

suse und xp kannst du wenn du gentoo hast auch noch starten (musst du nur grub dafür anpassen)

also:
1. SIcherheitskopie
2. qtparted
3. gentoo installieren
4. grub anpassen
5. erleuchtet werden :lol:

Tschö mit ö
Manuel

PS: achja, nebenbei knoppix auf einer cd zu haben ist recht empfehlenswert... falls da irgendwas doch nicht richtig laufen will

3

06.04.2004, 16:52

Okay, dann fang ich mal irgendwie an.
Mann, bin ich aufgeregt!

Das ist sicherlich nicht das Letzte, was Ihr hier von mir hört...
Danke für die Tipps.

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07.04.2004, 03:38

Eventuell wäre es sinnvoll den bootmanager nicht zu verändern. Suse hat bestimmt sein Lilo (oder grub, ich weis es nicht) in den bootsektor geschrieben. Es würde reichen unter Suse hier einen neuen Eintrag zu machen der dann auch das gentoo booten kann.
Dies verringert die Wahrscheinlichkeit nach der installation ein unbootbares System zu haben, wenn man doch was bei der Konfiguration versaut hat.

Ich hab diesen Fehler damals gemacht als ich debian neben eine Redhat installiert habe. Leider hat debian mein schönes RH grub mit einem hässlichen, veralteten Lilo ersetzt, das auch mein RH nicht booten konnte (Win ging noch). Dies war vor allem dann blöd als mir debian mitsamt bootmanager abgeschmiert ist. Dafür hab ich dann gelernt mittels LiveCD (Knoppix) und chroot einen bootmanager neu zu installieren, manche Sachen muss man wohl auf die harte Tour lernen.

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07.04.2004, 15:30

Ich bedanke mich auch für den Tipp, könnte sicher ganz nützlich sein!

Ich bin gestern nur etwas nachdenklich geworden, nachdem ich viel über die Probleme von Gentoo in Verbindung mit der Fritz!card DSL gelesen habe.
Da haben manche Leute anscheinend mehr Zeit und Energie reingesteckt wie andere für eine ganze Gentoo-Installation.

Wahrscheinlich werde ich die Installation erstmal ganz ruhig und gelassen (so wie man ja in der Regel bei PC-Problemchen reagiert :? ) angehen, nebenbei immer wieder mit meinen Alternativ-Systemen arbeiten/spielen und irgendwann in 6 Monaten Gentoo zum Laufen gebracht haben...

Wenn ich aber dabei ne Menge lerne, kann's ja nicht falsch gewesen sein.