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1

30.04.2004, 11:56

[gelöst] Mein Freund will gerne als Windowskind umsteigen auf Linux

Naja da stellt sich die Frage welche Distri? Suse? Debian? Gentoo?

Oder sogar knoppix oder Jollix? Einfach dann nur eine hdinstall durchführen...

Er kennt sich in Sachen Linux wirklich überhaupt nicht aus. Aber er weiss nicht wieviel er Zeit investieren kann um das System zum laufen zu bringen und danach damit arbeiten zu können. Verliert man die Lust daran wenn man in einer Installation scheitert.

Wie kann man ihm den teilweisen Umstieg erleichtern aber er doch nicht sehr durchs Klicki Bunti geführt wird wie Suse. Er soll sich zumindest schnell damit befassen können und bestimmte Applikationen damit machen können. Also Brennen (DVD, CD-R) mp3 (hören, bearbeiten) Mail (lesen, schreiben, abrufen) Filme anschauen (DVD, SVCD, MVCD) Surfen (das ist klar das das geht) Spiele (wie Unreal Tournament 2004 installieren und spielen)

Könnt ihr mir da Hilfestellung geben was da am sinnvollsten ist bei ihm anzufangen.

Ich selber bin zwischen Debian und Gentoo hin und her gerissen, aber tendiere doch mehr zu Gentoo, wo ich aber noch meine Schwierigkeiten hab.

Danke für eure Hilfe!

lg

hardliner

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hardliner« (02.08.2005, 17:11)


2

30.04.2004, 12:16

Für Einsteiger finde ich Suse nicht schlecht, sollte nämlich alles können was dein Freund braucht. Das mit den Spielen ist so eine Sache, aber mit etwas Aufwand sollte auch das gehen.


PS: Ich verschiebe den Thread mal in die "laberecke" :)

3

30.04.2004, 12:16

Meines Erachtens ist für einen wirklichen Anfänger in Sachen Unix oder Linux gentoo oder Debian nicht unbedingt die richtige Wahl. Oder besser ausgedrückt, wenn jemand sich bewußt ist, daß die Lernkurve bei diesen beiden Distributionen extrem steil ist und er/sie dies gerne eingeht, da er schnell, viel lernen will, aber nicht unbedingt sofort auf ein funktionierendes System angewiesen ist, dann nur zu. Aber für die ersten Schritte würde ich eine out-of-the-box Lösung empfehlen. Mandrake bietet hier meiner Meinung nach, den vielversprechendsten Ansatz eines relativ sorglosen Pakets. Mit einiger Abstufung könnten dann Fedora (RedHat) oder Suse kommen. Gänzlich anders wäre die Herangehensweise mit K(G)noppix, da das unterliegende Debian spätestens beim Installieren auf HardDisk seinen Kopf aus der Deckung reckt. Und dann ist man voll dabei mit apt-get und stable/unstable/testing etc. Ob man das einem Newbie zumuten will? Also ich weiß nicht, wie gesagt, unter den o.g. Voraussetzungen, möglicherweise.

Gento ist m.E. eine Distribution für Entwickler von Entwicklern. Mit ACCEPT_KEYWORDS="~x86" ist man so gut wie immer auf dem "leading edge" der Softwareentwicklung mit all den Vor- und Nachteilen, die das mit sich bringt.

Für den Start, tu' Deinem Freund was gutes und gib' ihm ein schnelles Erfolgserlebnis. Die Hürden und Problem kommen schnell genug, bis dahin sollte er schon 'mal Blut geleckt haben.

Ciao

4

30.04.2004, 12:37

Sorry wusste nicht wo es hingehört!!

werde es ihm weiterleiten.


lg

hardliner

5

30.04.2004, 18:44

Also ich würde sagen wenn er suse nehmen soll dann sollte er lieber gleich redhat nehmen als anfänger, ich weiss noch früher hatte ich mit suse mehr probleme mit software installationen vor allem aus den sourcen als bei redhat oder mandrake, von den anfänger distris find ich redhat immer noch am allerbesten
Gentoo Linux / gentoo-sources 2.6.24-r4 / Gnome + Compiz Fusion + Emerald ;-)
Nexoc Osiris S602 / Pentium M 1,4GHZ / 1024 MB RAM / Intel 855GME 64 MB

6

30.04.2004, 21:21

Auf keinen Fall debian. Das ist wirklich nichts für Anfänger, gentoo ist da noch viel leichter. Ich habe mir dreimal ein Debian System zerschossen, innerhalb von vielleicht max. 2 Monaten (noob fehler natürlich), seitdem läuft hier gentoo, inzwischen ca. 1 Jahr schon, und da ist noch nichts passiert, obwohl ich "~x86" fahre und viel zu viel mit unstablen Sachen rumspiele (gcc-3.4 z.B.)

Mandrake, Fedora und SUSE würde ich für Anfänger empfehlen, ne LiveCD Distro macht nicht sehr lang glücklich, bei Knoppix hat man dann doch wieder ein Debian, und über Jollix gentoo zu installieren finde ich nicht so gut, weil man dann hinterher keine Ahnung von seinem System hat.

7

03.05.2004, 13:32

Ich kann auch nur sagen: Redhat, bzw jetzt Fedora ist so ziemlich das beste für das..
Obwohl

Zitat

Wie kann man ihm den teilweisen Umstieg erleichtern aber er doch nicht sehr durchs Klicki Bunti geführt wird wie Suse. Er soll sich zumindest schnell damit befassen können und bestimmte Applikationen damit machen können. Also Brennen (DVD, CD-R) mp3 (hören, bearbeiten) Mail (lesen, schreiben, abrufen) Filme anschauen (DVD, SVCD, MVCD) Surfen (das ist klar das das geht) Spiele (wie Unreal Tournament 2004 installieren und spielen)

Diese Sachen gehen mit allen mir bekannten Distributionen, außer das mit Ut2k4...
Da ich jetzt auf meinen Rechnern Gentoo habe kann ich sagen damit geht das ganz gut, es sei denn der Rechner hat noch einen K6-2 (400mhz) dann ist Gentoo auf Grund des Kompilers wirklich nicht zu emphelen, wenn er aber einen 2000er Duron z.B. hat und einen High-Speed Rechner haben will, und auch wirklich Arbeit reinstecken will und das auch macht, dann soll er Gentoo nehmen, sonst kann er ja mehrere Distributionen benutzen, wie Mandrake, Fedora und Gentoo gleichzeitig...
Die letzten Worte von Arthur Dent:
"...ne Ford, ich schau lieber dass mein Haus nicht abgerissen wird..."

http://members.fortunecity.de/startrekastroclub/versch.htm

8

12.05.2004, 18:41

Re: Mein Freund will gerne als Windowskind umsteigen auf Lin

Zitat

Original von Hardliner

Naja da stellt sich die Frage welche Distri? Suse? Debian? Gentoo?
Wie kann man ihm den teilweisen Umstieg erleichtern aber er doch nicht sehr durchs Klicki Bunti geführt wird wie Suse. Er soll sich zumindest schnell damit befassen können und bestimmte Applikationen damit machen können. Also Brennen (DVD, CD-R) mp3 (hören, bearbeiten) Mail (lesen, schreiben, abrufen) Filme anschauen (DVD, SVCD, MVCD) Surfen (das ist klar das das geht) Spiele (wie Unreal Tournament 2004 installieren und spielen)


ich würde Mandrake empfehlen, da es sehr gut geeignet ist für anfänger, gentoo würde ich wirklich nicht empfehlen zum linux einstieg, da es in eingen sachen, nicht gerade einfach ist....


bye Benny
Intel Pentium 3,6GHz
1,00GB DDR Ram
GeForce FG 6800LE
Asus P5P800 Mainboard

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9

12.05.2004, 21:46

Zitat

ich würde Mandrake empfehlen, da es sehr gut geeignet ist für anfänger

Also ich hab mir die MDK 10.0 Community Edition genauer angesehen und als Anfängerdistri würd' ich sie nicht unbedingt bezeichnen. Als gröbster Fehler ist mal zu nennen, das kein CD-Rom/DVD Icon zu sehen ist. Ein Einsteiger hat keine Chance auf das Laufwerk zuzugreifen was die Stimmung natürlich ungemein hebt. Dann der Sound. In KMix war die Option Analog/Digital Audio Jack aktiviert. Das hat dazu geführt, das nur ein summen aus den Lautsprechern zu hören war. Das ein Anfänger/Umsteiger das findet wage ich zu bezweifeln. Bei der Installation kann man die Option "Verwaltungswerkzeuge" (oder so ähnlich) deaktivieren. Ohne irgendweine Warnung werden daraufhin auch alle Mandrake Eigenen Tools entfernt. Man hat nicht mal mehr die Möglichkeit sie nachzuinstallieren. Zumindest nicht über eine GUI bzw. von einem Einsteiger durchzuführen. Alles in allem ist MDK eine Distri die in der 10er Version viel eingebüsst hat. Die Vorgängerversionen sind da um einiges besser gewesen.

Mein Tipp wäre da immer noch die SuSE 9.1 Personal für knapp 30 Euro.

Dim

10

13.05.2004, 06:26

Zitat

Original von dimitri


Mein Tipp wäre da immer noch die SuSE 9.1 Personal für knapp 30 Euro.


seh ich genauso .. zumal es ja genauso klickibunti is wie windoze und relativ gute handbücher dabei sind.
Also meiner Mutter hat das geholfen auf Linux umzusteigen, nachdem sie von Anfang an nur am meckern war weil Windoze nix g'scheits zustande gebracht hat. :wink:
geschrieben von City][Sepp

Und schau vor allem mal, ob Du da auch ein richtiges Betriebssystem drauf hast. Oftmals haben die Leute da versehentlich Windows installiert.