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25.07.2010, 16:49

Falls nach so langer Zeit das noch geht gebe ich meinen Senf auch einmal dazu.

Ich bin damals vom C64 auf einen 386 umgestiegen noch mit DOS 5. Aber das hat mir alles nicht so wirklich gefallen. Deshalb bin ich dann auch schnell zum Amiga500 gewechselt und war auch ganz zufrieden damit. Zwar habe ich dann Win 3.11, 95, 98 usw. immer mal wieder eine Chance gegeben, aber wirklich gefallen hat es mir nie. Ich bin dann bis 2003 dem AmigaOS treu geblieben, aber mit zunehmendem Desinteresse am Compute, also nicht an Computern an sich sondern ich habe einfach nicht mehr die Lust gehabt Zeit in die Kiste zu investieren oder grossartiges Geld, habe ich mir dann einen gebrauchten Laptop geholt, da war XP drauf und damit hab ich dann so ca. 2 Jahre lang gelebt. Ich muss aber auch sagen ich habe damit nicht sonderlich viel gemacht. Ich kann mir nicht helfen aber ich fühle mich unter einer Windows Umgebung einfach nicht wohl.

Zu der Zeit habe ich auch viel mit NetBSD gebastelt. Das gefiel mit auch ganz gut muss ich sagen.Da es nach einem sehr ähnlichen Prinzip funktioniert wie Gentoo ist das auch nicht verwunderlich. Dann kam mein neuer Rechner. Das war 2007. Als Firmengeschenk konnte ich da natürlich nicht wirklich auf die Komponenten achten und muss auch sagen, ich hatte zu dem Zeitpunkt komplett den Überblick verloren was Hardware angeht. Resultat war ein Rechner, von dem jetzt eigentlich nur noch die Festplatte, das Gehäuse und der Prozessor aktiv sind. Das Board war mit seinem VIA Schrott einfach zum Kotzen. Das grösste Problem war dabei SecondLife. Einige wissen ja vielleicht, dass SecondLife ein recht wichtiger Bestandteil meines täglichen Lebens darstellt. Aber ich konnte mit dieser Grafikkarte in SecondLife nicht einmal Objekte anklicken. Ich bin ein halbes Jahr da rum gelaufen wie ein Behinderter. Ich bekam den Tipp, ich solle es einmal mit Linux probieren. Die Idee fand ich gut aber dann kam die Qual der Wahl. Was benutze ich für Linux? SuSe? Nein also sorry, ein Linux für das ich Geld bezahlen soll ging gar nicht. Was mich aber immer am Meisten abgeschreckt hat, ich habe mir unter Linux vorgestellt, ich habe da 100 oder 200 MB für die Installation und ich bin der Herr über das was ich da installiere. Aber dann immer gleich Installations-DVD(!)s runterladen? Also ehrlich das widersprach meinem Verständnis von Linux extrem. Doch ich bekam den Tipp, ich solle Fedora nehmen. Da könnte ich mir die erste CD ziehen, die Installation starten und die Komponenten auswählen, welche ich haben will und Fedora sagt mir dann welche CDs ich dafür brauche. Okay so habe ich das auch gemacht. SecondLife bekam ich aufgrund mangelnder Treiber für die Grafikkarte gar nicht zum Laufen und irgendwie, ich weiss nicht während es Anfangs schön zu arbeiten war hatte ich schnell das Gefühl unter Windows zu sein. Da war Software installiert, welche ich gar nicht haben wollte und nein das waren keine Abhängigkeiten zu irgendwelcher Software. So war zum Beispiel das komplette KDE installiert und das habe ich definitiv nicht zum Installieren markiert. Auch habe ich nie heraus gefunden, wie ich Abhängigkeiten die nicht mehr gebraucht werde los werde, sprich "emerge --depclean". Das mag es geben, aber gefunden hab ich es nie.

So, dann ging ich wieder zurück zu Windows. Aber dann! Mittlerweile mit einer GeForce 9500 GT bestückt hörte ich von Gentoo. 170 MB Installations-CD, alls von Hand installieren usw. Ich war begeistert. Die Installarion auch schnell durchgeführt und dann das ewige Compilieren usw. Doch dann, X11 gestartet, Gnome am Laufen. Was soll ich sagen. Das war 2008. Windows habe ich mittlerweile gar nicht mehr auf der Platte. Als Alternative, falls mir mal was mit Gentoo schief läuft, benutze ich Ubuntu. Das gefällt mir auch ganz gut muss ich sagen. Die Beiden zusammen haben bislang für mich keine Wünsche offen lassen. Es gab bis heute noch keinen Moment wo ich dachte das es scheisse ist kein Windows drauf zu haben.

Das war meine Geschichte!