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1

18.10.2004, 14:26

Kernel aktualisieren [gelöst]

hallo

ich habe bei mir ne stage 1 gentoo installation laufen. so weit auch ohne große probleme. als kernel hat ich die gentoo-dev-sources installiert. als ich installiert hab war der kernel 2.6.8r7 aktuell. mittlerweile ist der 2.6.8r10 der aktuelle in den gentoo-dev-sources. jetzt würde ich gerne meinen kernel auf den aktuellen updaten. wie mache ich das am schlauesten? kann ich auch mehrere kernel für ein system haben?

MiC

2

18.10.2004, 14:34

Grundsätzlich kannst du mehrere Kernel im Verzeichnis liegen haben.

beim booten gibt es eine Tastenkonfiguration die man betätigen muss um den
jeweiligen kernel zu aktivieren.

Das heisst du nimmst die alte Konfigurationsdatei und lässt ihn anhand dessen den neuen Kernel backen. Später dann den kernel einbinden und hoffen das er bootet.

ob man den vorhandenen Kernel aktualisieren kann weiss ich jetzt nicht.
habe mal ein Kernel für Debian gebacken.. von da hab ich die Infos.

Denke es ändert sich kaum was zwischen gentoo und Debian hinsichtlich kernel backen.

lg

hardliner

3

18.10.2004, 15:13

Ich denke, dieser Thread hier hilft Dir vielleicht weiter:

http://www.gentooforum.de/viewtopic.php?t=2888&highlight=kernel+update

Kleiner Tipp: Fang von unten an zu lesen. :wink:

Gruß

Mrich

4

18.10.2004, 15:48

Also ich mach das immer so...

1).config backupen :)
2) den kernel den ich drauf hab erstmal mit emerge -C löschen
3) die verzeichnisse unter /usr/src löschen
4) neuen kernel saugen mit emerge
5) .config wieder ins /usr/src/linux verzeichnis zurück kopieren
6) kernel kompilieren
7) /boot mounten und bzImage reinkopieren und fertig
Gentoo Linux / gentoo-sources 2.6.24-r4 / Gnome + Compiz Fusion + Emerald ;-)
Nexoc Osiris S602 / Pentium M 1,4GHZ / 1024 MB RAM / Intel 855GME 64 MB

5

18.10.2004, 21:28

Hallo sOuLjA, nach dem reinkopieren von .config und vor dem make solltest du noch ein "make oldconfig" machen, da kannst du dann alle neuen Optionen setzen, die der alte Kernel noch nicht hatte.

6

18.10.2004, 22:12

achso ok, hatte bisher nur keine probleme,aber beim nächsten mal werd ichs mal machen ;)
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7

19.10.2004, 13:40

Zitat

Original von sOuLjA

Also ich mach das immer so...

1).config backupen :)
2) den kernel den ich drauf hab erstmal mit emerge -C löschen
3) die verzeichnisse unter /usr/src löschen
4) neuen kernel saugen mit emerge
5) .config wieder ins /usr/src/linux verzeichnis zurück kopieren
6) kernel kompilieren
7) /boot mounten und bzImage reinkopieren und fertig



ich wuste noch garnicht das es so auch gut, ich habe jedes mal, wenn ich ein neuen kernel gebacken habe, alles von hand, in den kernel und so.....

so geht es ja viel einfacher....... :)


achja kann man eine .config von einem bereits laufenden kernel machen...., der kernel von dem ich die .config machen will, ist nicht mehr im /usr/src/....... da ist jetzt der ganz aktuelle kernel drin.....


bye Benny
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8

19.10.2004, 21:33

also ich hab jetzt dank eurer hilfe ohne größere probleme meinen neuen kernel gebacken. besten dank an euch!

MiC

9

20.10.2004, 00:00

Zitat

Original von sOuLjA

Also ich mach das immer so...

1).config backupen :)
2) den kernel den ich drauf hab erstmal mit emerge -C löschen
3) die verzeichnisse unter /usr/src löschen
4) neuen kernel saugen mit emerge
5) .config wieder ins /usr/src/linux verzeichnis zurück kopieren
6) kernel kompilieren
7) /boot mounten und bzImage reinkopieren und fertig


Also in /usr/src kannste mehrere Ordner liegen haben...musst halt nur den jeweiligen Kernel auf /usr/src/linux linken..soweit ich weis....wenn man nat. die alten kernel nich mehr braucht kann man sie auch löschen...is ja logisch ;)
In jedem noch so reinen Herzen existiert ein Ort des tiefsten Abgrundes. (C) Apollo '02

10

20.10.2004, 02:52

jo ich weiss nur mich nervts wenn da zuviel müll rumliegt,benutze meistens immer nur einen kernel und zwar den gentoo-dev-sources und davon den aktuellsten soweit es geht :) deswegen lösch ich auch immer schön alles was da sonst vom alten übrig bleibt
Gentoo Linux / gentoo-sources 2.6.24-r4 / Gnome + Compiz Fusion + Emerald ;-)
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11

20.10.2004, 12:06

also ich empfehle es erstmal, die config datei einfach mit in den boot ordner zu legen z.b kerne-2.6.7 kernel-conf-2.6.7 etc.
So sind die immer vorhaden.

dann würde ich vorerst ein emege -C weg lassen. Du kannst den immernoch deinstallen wenn der andere richtig läuft. Musst nur den sym. Link richtig setzen wenn du andere sourcen ziehst. Aber die alten erstmal lassen. In den bootloader einfach nen 2ten oder 3ten oder wie auch immer kernel hinzuügen.

Wieso auch nen laufenden kernel löschen, bevor der nächste laufende überhaupt da ist ? Ist wohl nicht im Sinne des Erfinders. Gut bei nem update von 2.6.8r7 auf r10 o.ä ist es sehr wahrscheinlich das der mit gleicher config genauso läuft. Aber 50 mb mehr oder weniger für 2 stunden ist ja egal.
Vor allem würde ich erstmal checken, ob dir das überhaupt was bringt, was verändert wurde. Bei mir laufen noch die 2.6.7 dev-sourcen . Da alles läuft habe ich net vor zu updaten. Und ich habe trotzdem noch nen 2.4er drauf der stabil läuft. Auf die paar MB kommts mir da net an. sicher ist sicher.

mike
Samsung X10 Centrino 1300

12

22.10.2004, 14:22

Zitat

Original von sOuLjA

Also ich mach das immer so...

1).config backupen :)
2) den kernel den ich drauf hab erstmal mit emerge -C löschen
3) die verzeichnisse unter /usr/src löschen
4) neuen kernel saugen mit emerge
5) .config wieder ins /usr/src/linux verzeichnis zurück kopieren
6) kernel kompilieren
7) /boot mounten und bzImage reinkopieren und fertig


und ich mach das immer so:
1) /boot mounten
2) den Softlink /usr/src/linux auf die neuen sourcen setzen
3) make oldconfig
4) make
5) make install modules_install

die config wird damit auch in /boot abgelegt und wird beim nächsten make oldconfig automatisch verwendet. In Grub hab ich den zu bootenden Kernel auf bzimage gesetzt, sodas ich mir auch hier jedesmal die Änderung spare.