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[gelöst] System.map nötig?

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1

15.11.2004, 20:40

System.map nötig?

Hallo zusammen

Habe erfolgreich den gentoo-dev-sources Kernel kompiliert und nach boot/... kopiert.
Nach Anleitung soll man auch die System.map (und .config) nach boot/... kopieren.
Leider finde ich diese 2 Dateien nirgends. Braucht's die unbedingt?

Auszug aus der Anleitung:
Befehlsauflistung 11: Installieren des Kernels

(Für x86-basierende Systeme)
# cp arch/i386/boot/bzImage /boot/kernel-2.4.24
# cp System.map /boot/System.map-2.4.24

Danke

Gruz
Sonar

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sonar« (15.11.2004, 21:18)


2

15.11.2004, 20:47

Ich nutze grub und benötige keine der beiden Dateien.
Die config-Datei ist auf jeden Fall irrelevant, da sie lediglich die Einstellungen deines Kernels enthält.

Was die System.map angeht, ich glaube diese hat man bei früheren Lilo versionen benötigt, jedoch bin ich mir absolut nicht sicher ob ich nicht irgendeinen Mist verzapfe. :rolleyes:
"when the poopoo falls directly into the water..."

3

15.11.2004, 20:59

RE: System.map nötig?

is definitiv NICHT nötig, zur info: befindet sich im ordner /usr/src/linux, wie auch die .config aber da ein . davor steht (versteckte dateien und ordner) kannst du sie nur mit
#ls -a
sehen ;)

in der .config stehen die einstellungen mit denen der kernel compiliert wurde, wenn du ein bissal herumspielst mit verschiedenen kernels ist es empfehlenswert, sie mit dem kernel mitzukopieren, damit du auch später noch schaun kannst, was denn da für einstelungen getätigt wurden.
lass sie dir mal anzeigen, is recht interessant

und last but not least:
die gentoo-dev-sources heißt kernel 2.6.8 aufwärts!!!
aufpassen beim kompilieren: make && make modules_install

viel spaß
... nur ein weiterer tag im leben eines naren ... :P

4

15.11.2004, 21:18

Hallo Leute

Vielen Dank für die schnellen Antworten.
Hab' die Dinger gefunden. :]
@capoeira: Habe aufgepasst... ;)

Jetzt kann es weitergehen. :D

Danke

Gruz
Sonar

misterjack

unregistriert

5

15.11.2004, 22:18

also ich kopiere mir immer die config mit dazu, is besser falls man vor einem make mrproper die im /usr/src/linux ordner nicht gesichert hat. und alle einstellungen wieder neu setzen ist nervirg. man kann sie aber auch weglassen wenn man in den kernel /proc/config.gz support mit einkompiliert hat

6

16.11.2004, 11:06

Die config-Datei ist dann nützlich, wenn man wissen will, mit welchen Einstellungen ein bestimmter Kernel gebaut wurde. Das kann hin und wieder ganz nützlich sein. Die Kernel-Konfiguration wird aber im 2.6.'er Kernel auch direkt mit im Kernel gespeichert und als proc-Entry wieder zur Verfügung gestellt. So kann man z.B. mit

Quellcode

1
zegrep -i "CONFIG_SWAP" /proc/config.gz"
überprüfen, ob das swap-Device im aktuell laufenden Kernel eingeschaltet wurde. Für Spielereien mit verschiedenen Kernel ist aber die separate config-Datei sinnvoller, da man dann auch ohne den Kernel zu starten sehen kann, welche Einstellungen gemacht wurden.

Die system.map Datei wird immer dann notwendig, wenn man direkt im/am Kernel arbeitet, also z.B. Treiber erstellt. Mit der system.map ist es dann nach einem Kernel-oops möglich, die Stelle des Absturzes genauer zu identifiizeren. System.map kann auch mit als Eingabe beim remote-debugging dienen.

Ciao