GentooForum.de

Hallo!

Ich habe seit wenigen Tagen Gentoo auf meinen Rechner (hatte lange SuSE, danach kurz Debian) und bin eigentlich total zufrieden. Ich habe nur das Problem, dass mein Internet nicht (bzw. fast nicht) funktioniert. Ich habe ein kleines Heimnetzwerk mit mehreren Rechnern. In dem einen ist eine ISDN-Karte drin und Masquerding ist angestellt. Zudem läuft auch der Squid auf dieser Maschine (nur für http und ftp). Diese Maschine ist also ein transparenter Proxy. Nun habe ich meine vorherigen Systeme immer so konfiguriert gehabt, dass ich diesen Rechner im Browser als Proxy eingestellt hatte und sonst auch als Default Gateway (mit "route"). Dazu habe ich sonst immer noch die DNS-Server in die /etc/resolv.conf eingetragen und schon konnte ich alle möglichen Protokolle nutzen (icq, rsync, ...). Nun Funktioniert aber scheinbar DNS nicht. Ich kann zwar den Nameserver anpingen (und auch alle anderen IP-Adressen im Internet), aber www.google.de usw. kann ich nicht anpingen. Es liegt also scheinbar ein DNS-Problem vor. Ich habe auch bind-utils installiert.

Kann mir irgendjemand weiterhelfen? nslookup funktioniert übrigens auch nicht...

Danke,
direx

Meine /etc/resolf.conf sieht so aus:

----------------------------
domain gentoo
nameserver xxx.xxx.xxx.xxx
nameserver xxx.xxx.xxx.xxx
----------------------------

Das xxx.xxx.xxx.xxx steht natürlich für die IP-Adressen der Nameserver von meinem ISP (die hab ich jetzt nur nicht im Kopf). Die beiden Nameserver kann ich auch anpingen.

mfg,
direx

Ja, auf dem Proxy geht alles. Namensauflösung, ping ins Internet alle möglichen Protokolle (ICQ, rsync, ...)

mfg,
direx

Zitat

Original von amielke
Du kannst auch auf Deinen anderen PC´s einfach den DNS Server eintragen der bei squid eingetragen ist.

Du must nicht unbedingt einen DNS-Dienst einrichten.

Benutze den DNS vom Provider, ins Internet kannst Du dann über nen Proxy gehen.


Gruß

Das habe ich ja schon gemacht! ABer es klappt einfach nicht. Auf dem Rechner war wie gesagt vorher Debain installiert und da hat alles sofort geklappt. Und an dem Proxy habe ich ja auch nichts verändert. Und der Rechner meiner Schwester im Nachbarzimmer (SuSE) funzt ja auch. Und sie hat in der /etc/resolf.conf auch diese Nameserver stehen, die ich habe.
Und der Proxy unten ist schon als Default Gateway eingestellt...

mfg,
direx

Natürlich darf der Proxy routen. Die Ausgabe des Befehls "route" poste ich später, aber an dem Proxy liegt es definitv NICHT. Das System, was vorher auf meinem Rechner war, hatte diese Probleme auch nicht. Und wie gesagt: ich kann auf die IP-Adressen von Webseiten problemlos zugreifen (auch ohne Proxy), nur die Namensauflösung funktioniert nicht, obwohl die Nameserver erreichbar sind.

Ich will auch mein Gentoo-System nicht als Rouer benutzen, das tut bereits ein Debian-System für mich...

mfg,
direx

So, nun zur Augabe des Befehls "route" auf dem Proxy (bei xxx steht natürlich auch noch eine Nummer):

Family:~ # route
Kernel IP routing table
Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface
dre-145-xxx-1-6 * 255.255.255.255 UH 0 0 0 ippp0
localhost * 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0
link-local * 255.255.0.0 U 0 0 0 eth0
loopback * 255.0.0.0 U 0 0 0 lo
default dre-145-xxx-1-6 0.0.0.0 UG 0 0 0 ippp0
Family:~ #

Und hier die Ausgabe des Befehlsauf meinem Rechner (dauert ewig...):

Dk daniel # route
Kernel IP routing table
Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface
192.168.2.0 * 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0
loopback localhost 255.0.0.0 UG 0 0 0 lo
default Family.Home 0.0.0.0 UG 0 0 0 eth0
Dk daniel #

Ich weiss nicht, warum als default route der Rechnername und nicht die IP steht. Aber in /etc/conf.d/net steht die IP Adresse. Aber "ping Family.Home" geht und deshalb ist das sicherlich nicht weiter schlimm!