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Beschreibung:

Dieser Guide soll Besitzern von ATI Grafikkarten helfen, einige bekannte Probleme bei der Installation und Konfiguration,
die mit den ati-drivers und X11 zusammenhängen, zu lösen.
Dieser Guide zeigt euch, wie die Treiber zu installieren und zu konfigurieren sind.


1.0 Was ist 3D Hardware-Beschleunigung und wofür brauche ich es?
2.0 Einführung
3.0 Konfigurieren Ihrer Karte / Kernel-Konfiguration
4.0 Arch-spezifische Bemerkungen
5.0 Installation der richtigen Treiber
6.0 Den X-Server konfigurieren
7.0 Hinzufügen von Benutzern zur video Gruppe
8.0 Testen Ihrer Karte
9.0 Das ATI-Tool verwenden
10.0 Fehlerbehebung
11.0 Tips!
12.0 Bemerkungen & Quellen

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Unterstützte Grafikkarten:

RADEON 9000/9000 PRO (RV250 4966), RADEON 9000 LE (RV250 4967),
MOBILITY FireGL 9000 (M9 4C64), MOBILITY RADEON 9000 (M9 4C66),
RADEON 9000 PRO (D9 4C67), RADEON 9250 (RV280 5960),
RADEON 9200 (RV280 5961), RADEON 9200 SE (RV280 5964),
MOBILITY RADEON 9200 (M9+ 5C61), MOBILITY RADEON 9200 (M9+ 5C63),
FireGL 8800 (R200 5148), RADEON 8500 (R200 514C),
RADEON 9100 (R200 514D), RADEON 8500 AIW (R200 4242),
RADEON 9600 (RV350 4150), RADEON 9600 SE (RV350 4151),
RADEON 9600 PRO (RV360 4152), RADEON 9600 (RV350 4E51),
MOBILITY RADEON 9600/9700 (M10/M11 4E50),
MOBILITY RADEON 9550 (M12 4E56), RADEON 9500 (R300 4144),
RADEON 9600 TX (R300 4146), FireGL Z1 (R300 4147),
RADEON 9700 PRO (R300 4E44), RADEON 9500 PRO/9700 (R300 4E45),
RADEON 9600 TX (R300 4E46), FireGL X1 (R300 4E47),
RADEON 9800 SE (R350 4148), RADEON 9550 (RV350 4153),
FireGL T2 (RV350 4154), RADEON 9800 PRO (R350 4E48),
RADEON 9800 (R350 4E49), RADEON 9800 XT (R360 4E4A),
FireGL X2-256/X2-256t (R350 4E4B),
MOBILITY FireGL T2/T2e (M10/M11 4E54), RADEON X300 (RV370 5B60),
RADEON X600 (RV380 5B62), RADEON X550 (RV370 5B63),
FireGL V3100 (RV370 5B64), MOBILITY RADEON X300 (M22 5460),
MOBILITY RADEON X600 (M24 5462), MOBILITY FireGL V3100 (M22 5464),
RADEON X600 (RV380 3E50), FireGL V3200 (RV380 3E54),
MOBILITY RADEON X600 (M24 3150), MOBILITY RADEON X300 (M22 3152),
MOBILITY FireGL V3200 (M24 3154), RADEON X800 (R420 4A48),
RADEON X800 PRO (R420 4A49), RADEON X800 SE (R420 4A4A),
RADEON X800 XT (R420 4A4B), RADEON X800 (R420 4A4C),
FireGL X3-256 (R420 4A4D), MOBILITY RADEON 9800 (M18 4A4E),
RADEON X800 XT Platinum Edition (R420 4A50), RADEON X800 (R423 5548),
RADEON X800 PRO (R423 5549),
RADEON X800 XT Platinum Edition (R423 554A),
RADEON X800 SE (R423 554B), RADEON X800 XT (R423 5D57),
FireGL V7100 (R423 5550), FireGL V5100 (R423 5551),
MOBILITY RADEON X800 XT (M28 5D48), MOBILITY FireGL V5100 (M28 5D49),
RADEON X800 XL (R430 554D), RADEON X800 (R430 554F),
RADEON X850 XT Platinum Edition (R480 5D4D),
RADEON X850 PRO (R480 5D4F), RADEON X850 XT (R480 5D52),
MOBILITY FireGL V5000 (M26 564A), MOBILITY FireGL V5000 (M26 564B),
FireGL V5000 (RV410 5E48), FireGL V3300 (RV410 5E49),
RADEON X700 XT (RV410 5E4A), RADEON X700 PRO (RV410 5E4B),
RADEON X700 SE (RV410 5E4C), RADEON X700 (RV410 5E4D),
RADEON X700 (RV410 5E4F), MOBILITY RADEON X700 (M26 5652),
MOBILITY RADEON X700 (M26 5653), MOBILITY RADEON X700 XL,
RADEON 9100 IGP (RS300 5834),
RADEON 9000 PRO/9100 PRO IGP (RS350 7834),
MOBILITY RADEON 9000/9100 IGP (RS300M 5835),
RADEON XPRESS 200 (RS400 5A41), RADEON XPRESS 200M (RS400 5A42),
RADEON XPRESS 200 (RS480 5954), RADEON XPRESS 200M (RS480 5955),
RADEON XPRESS 200 (RS482 5974), RADEON XPRESS 200M (RS482 5975),
RADEON XPRESS 200 (RC410 5A61), RADEON XPRESS 200M (RC410 5A62),
RADEON 9000 (RV280 5962), MOBILITY RADEON 9500 (M11 4E52),
RADEON 9500 (R350 4149), RADEON 9600 (RV351 4155),
MOBILITY RADEON X300 (M22 5461), RADEON X800 SE (R420 4A4F),
RADEON X800 VE (R420 4A54), RADEON X800 GT (R423 554B),
MOBILITY RADEON X800 (M28 5D4A), RADEON X800 GT (R430 554E),
RADEON X800 GTO (R430 554F), RADEON X800 GTO (R480 5D4F),
RADEON X850 (R481 4B48), RADEON X850 XT (R481 4B49),
RADEON X850 SE (R481 4B4A), RADEON X850 PRO (R481 4B4B),
RADEON X850 XT Platinum Edition (R481 4B4C)
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Mit 3D Hardware-Beschleunigung wird dreidimensionales Rendern vom Prozessor der Grafikkarte übernommen, anstatt wertvolle Rechenleistung der CPU für das Darstellen von 3D Bildern abzuzweigen. Dies wird auch als "Hardware-Beschleunigung" bezeichnet, im Gegensatz zur "Software Beschleunigung", wo die CPU mit Hilfe der Mesa Software Bibliotheken das Zeichnen übernimmt. Während Xorg in der Regel 2D Hardware-Beschleunigung unterstützt, gibt es bei der 3D-Beschleunigung einige Lücken. Spiele, 3D-CAD und Modellierungen kommen in der Regel nicht ohne 3D Hardware-Beschleunigung aus.

ATI gibt seine eigenen Linux-Treiber heraus, die eine hohe Leistung und volle 3D-Beschleunigung bieten (ati-drivers).

ati-drivers ist ein Kerneltreiber der die systemnahe Kommunikation mit Ihrer Videohardware handhabt. Es ist einfach ein Kernelmodul namens fglrx, dass Abhängig zu Ihren Kernelquellen installiert wird und jedes Mal geladen werden muss, wenn Sie die ati-Treiber benutzen wollen.

Neben dem Kerneltreiber müssen Sie auch die ati-drivers wieder installieren (später im Guide: emerge ati-drivers). Dieser wird von X genutzt um Grafiken zu rendern.

Jetzt ist es an der Zeit den Kernel richtig zu konfigurieren:
http://gentoo-wiki.com/HOWTO_Compile_a_Kernel_Manually



Wichtig: An dieser Stelle ist es nochmal sehr wichtig das Direct Rendering Manager aus dem Kernel draußen ist - ansonsten wird der ATI-Treiber nicht funktionieren!

AMD64: Falls ihr folgende Fehlermeldung erhaltet: fglrx: Unknown symbol register_ioctl32_conversion fglrx: Unknown symbol unregister_ioctl32_conversion

Ein Patch ist verfügbar um das Problem mit den ATI-Treibern / AMD64 zu beheben:
http://www.credibleinstitution.org/matt/firegl_public.patch

Hierzu gibt es auch ein Forums-Beitrag: http://forums.gentoo.org/viewtopic-t-397…-ati+rc300.html

Für die Installation ist es einfacher das ihr den X-Server beendet und alles von dem command prompt aus zu machen. Um den X-Server zu beenden geht in irgendeine console mittels Strg-Alt+F1 logt euch als root ein und führt folgenden Befehl aus:



Zudem solltet ihr überprüfen das der X-Server (xorg-x11) nicht mit folgendem USE-Flag:
dlloader kompiliert ist - andernfalls müsst ihr den X-Server nochmals ohne das USE-Flag kompilieren.

So sollte es aussehen und wichtig ist -dlloader:





Nun ist es an der Zeit die ATI-Treiber zu installieren:


(ggf. ~x86 noch an sein System arch ändern!)



und nun das environment updaten...
(ati-drivers sind nach der Installation unter /opt/ati/bin zufinden)



Falls nun bis hier alles geklappt hat können nun die ATI-Treiber geladen werden um anschließen in ATI OpenGL zu switchen.



Wichtig: Die Reihenfolge spielt hier eine ganz wichtige Rolle!

Wenn die passenden Treiber einmal installiert sind, müssen Sie Ihren X-Server (Xorg) konfigurieren, damit er den fglrx Treiber verwendet, anstatt eines anderen standard Treibers.

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Und nun kann getestet werden ob der X-Server sich auch sauber starten lässt:


ggf. den X-Server anderst starten.

Sie müssen Ihren Benutzer zur video Gruppe hinzufügen.

Um Ihre ATI Karte zu testen, starten Sie X und führen Sie den Befehl /opt/ati/bin/fglrxinfo aus (als normaler user).



Wenn der OpenGL string "ATI Technologies," ausgibt hat alles bestens beklappt - Glückwunsch

Um Ihre FPS anzuzeigen, führen Sie glxgears aus.

Es wird auch ein Tool für Einstellungen mitgeliefert. Dieses Tool erlaubt es Ihnen Grafikeinstellungen zu ändern, es ist auch im Portage verfügbar x11-apps/ati-drivers-extra.

* Config Files
Bei default nutzen die ati-drivers den interne AGPGART. Manchmal ist es so das der interne AGPART nicht funktioniert, wenn dies der Fall ist muss man auf den Kernel internen zurückgreifen und muss in der /etc/X11/xorg.conf noch folgende Option ändern "UseInternalAGPGART.", einfach auf "yes" oder "no" umstellen.

Zitat

Option "UseInternalAGPGART" "no"

Falls ihr irgendwelche Probleme beim starten des X-Servers habt schaut einfach mal in die /var/log/Xorg.0.log für mehrere Informationen.




* Es ist nicht möglich den treiber: fglrx mittels modprobe zu laden...

Falls es euch nicht möglich ist die Treiber zu laden und die Fehlermeldung ("operation not permitted") bekommt, vergewissert euch das im Kernel die Option Direct Rendendering Manager (Device Drivers -> Character devices -> Direct Rendering Manager) deaktiviert ist - andernfalls werdet ihr die ATI-Treiber nicht zum laufen bekommen. Falls die Option immernoch aktiviert ist müsst ihr den Kernel rekompilieren und die Option deaktivieren.


* Monitor bleibt schwarz oder er schaltet sich nach ein paar Sekunden nach dem Start von dem X-Server aus:

Die Version der ati-drivers >= 8.16.20 haben ein bekanntes Problem - um es zu lösen einfach die /etc/X11/xorg.conf editieren und die Option in die Device-Sektion eintragen.

Zitat

Option "ForceMonitors" "notv"

http://bugs.gentoo.org/show_bug.cgi?id=103028


Überprüft ob ihr einen non-DDC monitor habt der verbunden ist via VGA/HD15 Stecker. Falls JA müsst ihr die /etc/X11/xorg.conf editieren und die Optionen in der Device-Sektion kommentieren/deaktivieren.

Zitat

# Option "DesktopSetup" "0x00000000"
Option "MonitorLayout" "NONE, CRT"
Option "IgnoreEDID" "off"
Option "HSync2" "30-85"
Option "VRefresh2" "50-160"
# Option "ScreenOverlap" "0"

wobei HSync2 und VRefresh2 eure Monitor Parameters sind.

Ihr könnt genauso versuchen die MonitorLayout Option zu ändern. Bei Default ist die Option auf "AUTO" gestellt, was dem X-Server automatisch sagt welche Art von Monitor ihr habt. Das kann theoretisch schief gehen. Versucht es zu ändern - hier ein kleines Beispiel falls ihr einen LCD und keinen zweiten Monitor habt:

Zitat

Option "MonitorLayout" "TMDS, NONE"

(falls ihr einen CRT habt - dann tauscht "TMDS" einfach mit "CRT" aus)


DAS HIER KOMMT NICHT VON MIR:

Zitat

Issue with DRI; Compaq Presario R4000 Series (R4146EA) with ATI XPRESS 200M PCIe

Just want to share my finding on what happens with this laptop. I could finally make my Compaq R4146EA with ATI Radeon XPRESS 200M work. Problem was each time I configured xorg.conf with the NoDRI option off the X process got 99% CPU utilization and the whole box didn't respond (not even consoles were operative, SSH was the only way to access it).

After several hours I found the cause to be lspci -v *always* reporting 256M video memory regardless of the actual value one configure in the BIOS. So seting it to use the "SidePort+UMA" option and using the 128M video memory plus another 128M ones taken from the system memory seems to work fine as a workaround.

Good thing good be someone to check why we always get 256M from the system since it may be a bug either in the HP's BIOS or in the Linux PCI code.

Please don't hesitate to contact me if more info is required. rzappacosta_at_rstn_dot_net Rolando Zappacosta

* Crashes beim starten
Falls es euch nicht möglich ist bei irgendeine 3D Anwendung zu nutzen und ihr bekommt diese Fehlermeldung:



Dann habt ihr tmpfs nicht auf /dev/shm gemountet, welches die Treiber aber benötigen.
Um tmpfs auf /dev/shm zu mounten tragt folgendes in eine /etc/fstab ein:



und dann ein:



Falls die super ati-drivers immer noch nicht laufen wollen, oder ihr bekommt immer noch einen schwarzen Bildschrim im X-Server, geht in euer BIOS und ändert dem graphics-related stuff ab. Ihr könnt es glauben oder nicht, aber es hat schon einigen geholfen.



* libGL error: failed to open DRM - bad FPS with user account

Falls ihr diese Fehlermeldung bekommt: failed to open DRM (z.B. bei der Verwendung von glxgears), dann müsst ihr mit hilfe eines Users der Zugriffsrechte für die Benutzung von DRI hat, es nochmals testen.

Falls ihr jedem User Zugriff für DRI erlauben wollt müsst ihr folgende Section in der /etc/X11/xorg.conf erstellen:

Versteckte Optionen (BENUTZUNG auf EIGENER GEFAHR)
Diese versteckten Optionen sind nicht standardmäßig aktiviert. Diese Optionen können die Performance und das Verhalten der Treiber verändern.
Die Optionen können in der Device-Section die gleich folgt aktiviert oder deaktiviert

Zitat

Option "EnablePrivateBackZ" "yes"

Parameter:
o yes - aktiviert die Option
o no - deaktiviert die Option

Effekt: Falls diese Option aktiviert ist verbessert es die Performance der ati-drivers 3.2.x

Zitat

Option "UseFastTLS" "2"

Parameter:
o 0 - fast
o 1 - faster
o 2 - working with everything

Effekt:
TLS Einstelllungen sind sehr kritisch für manche Anwendungen (z.B. wine).
Die UseFastTLS Option sollte am besten auf 2 stehen falls ihr wine oder andere Anwednungen benutzen wollt.

Deutsche ATI Homepage

Englische ATI Homepage

Englisches Gentoo Wiki: HowTo ATI Drivers

Englisches Gentoo Forum. Beitrag

ATI Bugzilla Main Page

Gentoo ATI Radeon FAQ

Englisches Gentoo Wiki: HowTo ATI Dual Monitors

DRI Troubleshooting