Nochmal zum runden Abschluss.
Eventuell lag das Problem der nicht funktionierenden "bg" option bei NFS3 nicht an NFS3 selber sondern nach diesem Post hier:
http://fedoraforum.org/forum/showpost.ph…789&postcount=3
wohl am Kernel...
Ich habe es nicht getestet, aber ich muss gestehen, ich hatte vor dem Umszieg auf NFS4 noch den stable 2.6.32 Kernel auf dem Laptop drauf wo ich das Ganze getestet habe und mit dem Umstieg auf NFS4, wo die "bg" option wieder beachtet wurde den 2.6.34 Kernel.
Eventuell ist das Problem darauf zurückzuführen.
Trotz allem ist "bg" für meine Zwecke nicht wirklich das, was ich mir vorgestellt habe. Einfach aus dem Grund, weil es lediglich backgrounded wenn der NFS Server nicht erreichbar ist - aber nicht wenn der Rechner selber aus ist. Das Hauptproblem (die Wartezeit beim NFS Mount bei ausgeschaltetem Zielrechner zu reduzieren) war mit dem Update auf nfs-utils-1.2.2-r2 beseitigt. Zur gleichen Zeit bin ich am betroffenen Rechner aber auch auf den *34 Kernel umgesteigen. Eventuell lässt sich auch dieses Problem auf den verbugten NFS in pre *33 Kerneln zurückführen. Auch das Unmounten wird anstandslos bei ausgeschaltetem Zielrechner durchgeführt - ohne weiteres Warten.
Wer vor hat auf NFS4 umzusteigen, der sollte sich an diese Howtos halten:
http://www.gentoo-wiki.info/HOWTO_NFSv4
http://www.heise.de/netze/artikel/NFSv4-…nux-221582.html
Das eigendlich wichtigste was es eventuell zu beachten gilt ist das die Freigabe mit dem Parameter "fsid=0" in der /etc/exports zu versehen ist, damit diese als Wurzelverzeichnis declariert wird und dass die Freigaben nun nicht mehr mit ip:/freigabe am Client gemountet werden sondern lediglich mit ip:/ da dies das Wurzelverzwichnis des NFS-Servers verkörpert, welches ja zuvor festgelegt wurde.
Wer eine Möglichkeit sucht wie die eigendlich im Parameter "bg" erhoffte, der sollte sich das Script von Cyrix1983 mal anschauen:
[gelöst] NFS Unmount Problem am Client, wenn server bereits aus ist umgehen.
Ich denke jetzt ist alles dazu gesagt.