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10.01.2004, 19:27

Umstieg von 2.4 -> 2.6; gilbc + system neuinstallieren?

Ich habe den Umstieg auf 2.6.1 (original von kernel.org mit supermount & acpi patch + neuestes alsa integriert) zusammen mit udev endlich geschafft. Gut udev war das größere Problem, aber das ist jetz ja egal.

Vielmehr stehe ich jetzt vor dem Rätsel, ob ich das ganze System noch neu installieren soll: Sprich erst erst glibc mit den neuen Kernelschnittstellen compillieren und dann halt noch mal das ganze System. Was denkt ihr?

In der Glibc-FAQ steht halt das wenn man z.B. für kernel 2.2.x kompilliert beim kompillieren die Kernelquellen von 2.4 nehmen soll, damit man später ohne weiteres auf 2.4 wechseln kann. Leider war nicht erwähnt warum man es so machen soll. Ich quäle mich halt immer noch mit der Frage ob der ganze Kernel ohne neues glibc sinnlos ist.

Danke für eure Hilfe

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10.01.2004, 23:17

Hm, also ich weiß nicht, was du da für einen Kernel hast und was udev ist, aber ich hab einfach die "gentoo-dev-sources" gemergt und alles war in Ordnung. Mußt halt die externen Module noch mal emergen, also z.B. nvidia-kernel und nvidia-glx, aber das mußt du ja bei jedem neuen Kernel. Mußt nicht deine ganze Kiste neu bauen.

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11.01.2004, 00:01

doch nicht neuinstallieren

Mein System läuft einwandfrei mit neuem Kernel...
Ich denke du hast recht. Das System läuft und dann wird auch eine Neuinstallation nicht von nöten sein. Kann man später ja immer noch wiederholen.

Danke

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11.01.2004, 00:43

Also wenn du ein "emerge sync" und dann ein "emerge -uD world" machst, wird dein ganzes System im Laufe der Zeit neu gebaut. Und wenn du irgendwelche Probleme hast, mach mal ein "emerge -e world", da wird alles neu kompiliert, aber das ist eigentlich selten nötig.

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11.01.2004, 13:51

emerge -e

Wie schaffe ich es eigentlich alle Programme einfach neuzukompilieren? Ich habe nämlich auch manche unstable Pakete installiert. Wenn ich jezt ein emrge -e mache downgradet er diese ja wieder. Wie kann ich das verhindern? Ich will aber nicht alle Pakete auf eine unstabile VErsion updaten (also kein ACCEPT_KEYWORDS="~x86").

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11.01.2004, 14:30

Hi,
versuch mal ein emerge -eU world. damit sollte ein downgrade verhindert werden.

Dim

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12.01.2004, 08:53

Hi,

so wie ich denke ist das neukompilieren des system nach einem upgrade auf den 2.6er kernel nur nötig wenn man nptl benutzten möchte. ansonsten sollte alles glatt laufen ;) zumindest war es bei mir so.

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15.01.2004, 22:11

Neukompillieren von glibc nur nötig...

...wenn man wie schon gesagt die neuen Funktionen auch verwenden will. Bei einem Umstieg von 2.4 nach 2.6 ist das aber generell lohnenswert. Allerdings ist ein glibc update kein Spaß. Vielleicht geht es einfacher mit den ebuilds, aber das eine mal, als ich von Hand (war noch Debian Woody und nicht Gentoo) von 2.2.5 nach 2.3.2 upgegradet war hat es mich 2 Wochen das System halbwegs zum laufen zu bekommen! Der reinste Horro. Aber egal wie , ein voll ausgereizter 2.6er Kernel ist der Aufwand allemal Wert.

Ich hoffe das mit emerge -eU world auch alles klargeht.

Danke an alle die geholfen haben (auch die Mailinglist).