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13.06.2009, 07:50

Probs mit snd-hda-intel

Da mich meine Soundkarte auch etwas nervt und ich schon so viel gefrickelt habe, brauche ich auch mal Euren Beistand ..

wat´ne:
Acer Aspire 5930 Laptop.
Soundkarte ist eine Intel bzw. Realtec mit Chipset ALC888.
Laut spez ist es snd-hda-intel als Treiber.
Aktuell nimmt man ja modulare Alsa Kernelmodule statt alsa-drivers & co.
Habe alsa-headers, alsa-lib, alsa-utils emergiert und zuerst lief auch alles mit Sorround etc.
Was nicht lief war das PureZone Mikro im Deckel.
Daher fühlte ich mich penetriert, etwas zu unternehmen, auch wenn ich das ggf. gar nciht brauche, außer evtl. für skype.

Man sagte, man solle dem snd-hda-intel Startoptionen mit auf den Weg geben, aber das sei mitlerweile auch wieder veraltet.
Der korrekte weg sei, die Option im /etc/modprobe.d/alsa.conf zu hinterlegen (ohne .conf ist deprecated)
Habe unten mal reingeschrieben:
optione snd-hda-intel model=acer-aspire
sowas fand ich in gewissen Kerneldocs in /usr/src/linux ...
update-modules gemacht.
alsaconf ausgeführt und neu eintexten lassen.

Nach einem Neustart lädt er gleich 4mal snd-card0
?(

Es fehlen sämtliche Einstellungen (sorround, side etc.)
Und im alsamixer wird es als generic erkannt.

In der make.conf habe ich mal die Soundcard als alc888 angegeben.. wer weiß, ob der richtig ist oder gar veraltet.

Stehe momentan völlig auf dem Schlauch.
Shice auf das Mikro, hätte nur gerne den virtual Sorround Sound wieder aktiv.
Was kann ich tun? :wacko:
System:
i7 P2600 @ 3,4GHz
jabber: poedel@jabber.ccc.de

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Poedel« (17.06.2009, 00:14)


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13.06.2009, 16:12

In der make.conf habe ich mal die Soundcard als alc888 angegeben.. wer weiß, ob der richtig ist oder gar veraltet.
Nein, das ist AFAIK nicht korrekt, ich denke hier wäre

Quellcode

1
ALSA_CARDS="hda-intel"
richtig. (AFAIK wird diese Variable aber nur von den "media-sound/alsa-driver" Paket genutzt..,Sprich bei Verwendung der Kernel-internen alsa-Treiber ist diese Angabe irrelevant.

Hast du evtl. zwischendurch mal das "media-sound/alsa-driver" Paket mit installiert gehabt, oder es genutzt?
wenn ja, könntest du nun eine nicht "gesunde" Module-Mischung im System haben.
Schaue mal ob die Ratschläge unter
Probleme?
im Gentoo Alsa Guide dir weiterhelfen.

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14.06.2009, 08:28

da die alsa driver medium hard masked sind habe ich sie mal nicht emergiert und rausgefunden, dass diese Methode veraltet sind.
Die Hilfestellungen aus den Problemlösungen ergaben auch keine Fehler.
Ich habe die Module testweise mal fest in den Kernel gebacken.. mit Erfolg.
Aber ganz habe ich die Alsa Problematik noch nicht verstanden, weil

Zitat

* Loading: snd-card-0 ...
WARNING: Module snd_hda_intel not found.
WARNING: Module snd_hda_intel not found.
WARNING: Module snd_hda_intel not found.
WARNING: Module snd_hda_intel not found. [ ok ]


alsaconf schmeißt nämlich auch bei (M) Benutzung der Module (wie dafür gedacht) einen Fehler, den man leider nicht lesen kann, da alsaconf
den ersten Bildschirm in der Konsole löscht und im zweiten angibt, alles wäre fein.
Nun habe ich der autoload.modules Datei befohlen keine snd-hda-intel Sachen zu laden, dennoch erscheint obiger Fehler.. gleich 4mal.

In welche Datei schreibt gentoo denn, dass snd-card-0 Module geladen werden beim init?
Dann kann ich sie da wenixtenz manuell löschen, wenn alsaconf das schon nicht kann.
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14.06.2009, 11:04

Siehe unter
/etc/conf.d/alsasound

mir ist es aber immer noch ein Rätsel warum es bei dir nur mit build-in Treiber im Kernel funktioniert ?(
normalerweise sind hier ladbare Treiber Module vorzuziehen.

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14.06.2009, 11:43

dort kann ich einstellen, dass er beim start keine module laden soll.
Das ist nur ein potentieller Umweg, weil:
Da ich keine Module gebaut habe, hat alsa auch keine zu laden.
Und das nicht auch noch gleich 4mal.
Irgendwo muß das hinterlegt sein.
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6

15.06.2009, 13:21

Der Sachverhalt stellt sich nach einigen Nachforschungen so dar:
Gebaute Module werden entweder nach der autoload.module.d/kernel2.6 geladen, oder (semi-)automatisch aus den Init Scripten.
Das Alsa Wiki hält auch folgende Möglichkeit bereit:
Der Wechsel von alsa-drivers zu kernelinternen Modulen. Dazu müßten man einfach /var/lib/%uname/alsa-drivers löschen und schon würden die Module aus alsa-drivers nicht mehr geladen.
Was nicht vorgesehen ist, ist ein Wechsel von Kernelmodulen (M compiliert) zu kernelinternen, festen Modulen (*).
Da aus welchem Grund auch immer die M Version bei mir ständig rumspackt, habe ich sie als * fest in den Kernel gebacken - mit Erfolg.
Dennoch greift eines der 928374982 Initskripte immernoch auf die modularen (M) Kerneltreiber zurück - und das gleich 4mal, siehe angehängten Screenshot.
Sicherlich würde ich auch die (M) Treiber nutzen, wenn es ginge, aber ich weiß nicht, wo gentoo sie ablegt. Scheinbar sind sie ja irgendwo 4fach vorhaden, sonst würden sie beim Init nicht automatisch 4mal geladen werden.
Es gibt also keine Initdatei, die sagt: lade snd-card0 4x.
Es ist vielmehr das Initscript was 4 mal modulare Kerneltreiber irgendwo findet und sie versucht zu laden.
Möglicherweise taten daher auch die modularen Treiber nicht mehr (M).
alsaconf sagt auch alles wäre para, obwohl ich bevor alsaconf den Bildschirm einmal löscht erkennen kann, dass irgendwas rot war. Nur weiß ich nicht was.

Quintessenz: Wo sind die komischen (M) Module gelagert, so dass ich sie manuell löschen kann, wenn alsaconf schon nicht merkt, dass sie 3mal da sind und beim 4ten Aufruf gleich nochmal irgendwo ins System knallt?
Wie bekomme ich die Meldungen weg?

Hilfäää!index.php?page=Attachment&attachmentID=2413
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7

15.06.2009, 14:48

Ich will dich ja nicht nerven, aber ich meine immer noch das du die Treiber als Module zur Verfügung stellen solltest..
aber nungut, lassen wir das..

Hast du unter
/etc/conf.d/alsasound
nun wirklich

Quellcode

1
2
3
LOAD_ON_START="no"
UNLOAD_ON_STOP="no"
KILLPROC_ON_STOP="no"
gesetzt?
wenn nicht, mache es bitte mal.

Wenn dann immer noch wer deine nicht gebauten Module laden möchte (vermutlich udev) dann schau mal in die "rc.conf" , bei Verwendung von baselayout-1 solltest du sie unter /etc/conf.d/ finden, wenn du schon baselayout-2 mit OpenRC nutzt ist es /etc/rc.conf

8

15.06.2009, 16:06

Ich will dich ja nicht nerven, aber ich meine immer noch das du die Treiber als Module zur Verfügung stellen solltest..
aber nungut, lassen wir das..

das müssen wir nicht lassen, es muß nur funktionieren.
Ob * oder M ist mir egal, solange es geht, weissu

Zitat

LOAD_ON_START="no"
UNLOAD_ON_STOP="no"
KILLPROC_ON_STOP="no"

nein, habe ich nicht, da es nicht des Problems Lösung sein kann, weil:
wenn ich - wie du wünscht - (M) Module verwenden würde, würde er sie ja 4mal laden - siehe Screenshot voriger Thread.

dann wäre es also:

Zitat

LOAD_ON_START="4xno"
UNLOAD_ON_STOP="4xno"
KILLPROC_ON_STOP="4xno"


und bei Benutzung der (M) Module

Zitat

LOAD_ON_START="3xno"
UNLOAD_ON_STOP="3xno"
KILLPROC_ON_STOP="3xno"

damit er sie nur einmal lädt und sich dabei nicht umbringt.

Wenn er sie vernünftig einmal lädt, geht es ja, aber seit kurzem versucht er das einfach 4mal. Daher bin ich erst von (M) wieder auf(*) gewechselt. Versteht es?
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9

15.06.2009, 16:20

nun beiß dich doch nicht so auf die vier Module fest, es werden hier idR mehrere geladen..
hier auf meinem Desktop gibt ein lsmod | grep snd 20 Module..

............................................
Aber
LOAD_ON_START="yes"
zu setzen wenn es gar keine Module gibt kann doch auch nicht ganz richtig sein,
da ist die Fehlermeldung beim Start doch nur berechtigt..

10

15.06.2009, 17:00

es sind 4 Module, die 4mal geladen werden, schau es dir doch an

4 x snd-card0 <-

4 x den selben 4er Block

man hab ich ne Anxt :wacko:
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15.06.2009, 20:43

Quellcode

1
# rc-update del alsasound boot

12

15.06.2009, 21:00

habe wieder etwas gefrickelt.
Alsasound aus dem boot zu entfernen würde ja auch dazu führen, dass ich nix mehr höre. 8|
Also.. noch mal 3-4 gegoogelt und rausgefunden, dass die Aspire Modelle mit dem komischen Mikro im Deckel auf die schnuckelige Kombi hören:

Quellcode

1
options snd-hda-intel model=acer-dmic

das in die alsa.conf in /etc/modprobe.d eingetragen, alsa aus dem boot RC genommen (da es sich mal wieder nicht beenden ließ)
alsaconf ausgeführt, Module in den autoload, alsasound wieder in boot RC und neugestartet.
Prima, sogar das Mikro tut jetzt :) Aber runterfahren kann ich nicht mehr *ROFL*
Ist das geil. Nicht einmal shutdown -h now als root geht.. der macht einfach nix und ist nicht mehr ansprechbar.
Ich lass ihn mal etwas laufen, vielleicht regelt sich das wieder :whistling:

edit: es läuft, sogar mit PureZone Mikro im Deckel.
werde den Lösungsweg noch nachreichen.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Poedel« (16.06.2009, 06:13)


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16.06.2009, 22:42

Zitat

Prima, sogar das Mikro tut jetzt :) Aber runterfahren kann ich nicht mehr *ROFL*
Ist das geil. Nicht einmal shutdown -h now als root geht.. der macht einfach nix und ist nicht mehr ansprechbar.
Ich lass ihn mal etwas laufen, vielleicht regelt sich das wieder :whistling:

Klingt nach diesem Thema.
Die Sonne ist warm und das Gras ist grün.

14

16.06.2009, 22:53

@Ivanhoe

Goldrichtig
die Lösung war hier unter
/etc/conf.d/alsasound

Quellcode

1
2
UNLOAD_ON_STOP="no"
KILLPROC_ON_STOP="no"
zu setzen,
wird aktuell auch so empfohlen.

Zitat

* Messages for package media-sound/alsa-utils-1.0.20:
* The script will load ALSA modules, if you choose to use a modular
* configuration. The Gentoo ALSA developers recommend you to build
* your audio drivers into the kernel unless the device is hotpluggable
* or you need to supply specific options (such as model= to HD Audio).

* Automated unloading of ALSA modules is deprecated and unsupported.
* Should you choose to use it, bug reports will not be accepted.


@Poedel
ist dieses Thema nicht bereits [gelöst] ?

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17.06.2009, 00:13

jo.. ich wollte das was du reingeschrieben hast reinschreiben und noch ein paar Reb00ts abwarten *G*
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